• Der russische Präsident Wladimir Putin kritisiert die USA für die Aufhebung des Goldstandards, welcher die Kopplung von ausgegebenem Bargeld mit einer entsprechenden Menge Gold verlangte, wodurch die Inflation des US-Dollars über die Jahre stark zugenommen hat.
  • Die Aussage erfolgt im Zuge wachsender Bemühungen der BRICS-Staaten, eine alternative Währung voranzubringen, um die Abhängigkeit jener Staaten an den US-Dollar zu verringern.
  • Während Fiatgeld nach Belieben gedruckt und in den Umlauf gebracht werden kann, stellen Rohstoffe wie Gold, Silber und Kryptowährungen wie Bitcoin jedoch eine valide Alternative dar, da sie in ihrer Menge begrenzt sind.
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Wladimir Putin: Wert des US-Dollars basiert lediglich auf dem Vertrauen in die US-Wirtschaft

Die allermeisten globalen Volkswirtschaften hatten im Zuge der Geldausweitung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mit teilweise massiven Inflationsproblemen zu kämpfen.

Zurückzuführen ist dieser Umstand auf die zentrale Wertschöpfung und die Fähigkeit der Zentralbanken, mehr Angebot zu drucken, ohne dafür einen Gegenwert hinterlegen zu müssen.

In einem kürzlich von Sputnik veröffentlichten Video kritisierte der russische Präsident Wladimir Putin deshalb die USA für die Aufgabe des Goldstandards in den 1970er Jahren, welcher die Kopplung von ausgegebenem Bargeld mit einer entsprechenden Menge Gold voraussah. Konkret erklärt er:

»Die Vereinigten Staaten haben beschlossen, sich vom Goldäquivalent abzuwenden. Es gibt also kein anderes Versprechen, keine andere Sicherheit als das Vertrauen in die US-Wirtschaft.«

Die Aussagen von Präsident erfolgen im Zuge wachsender Bemühungen der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika), eine alternative Währung voranzutreiben, um die Abhängigkeit jener Staaten an den US-Dollar zu verringern.

Die Initiative, die auf dem Gipfel in Johannesburg 2023 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, den Handel und die Kreditvergabe zwischen den BRICS-Staaten zu stärken, indem eine neue BRICS-Währung anstelle des Dollars verwendet wird.

Trotz der wachsenden Dynamik hinter den Bemühungen der »Entdollarisierung« argumentieren Analysten, dass es keine einfache Aufgabe sein wird, diesen zu ersetzen, denn die tiefe Verwurzelung des US-Dollars im globalen Finanzmarkt geht mit gewaltigen Herausforderungen einher.

Russland möchte sich vom US-Dollar lösen

Historisch gesehen war der US-Dollar seit der Einführung des Bretton-Woods-Abkommens im Jahr 1944 die Reservewährung der Welt. Im Rahmen dieses Systems war der US-Dollar - genau wie viele andere Währungen - an Gold gekoppelt.

Im Jahr 1971 beendete Präsident Richard Nixon jedoch den Goldstandard und machte den US-Dollar damit de facto zu einer Fiatwährung, die lediglich durch das Vertrauen in die US-Wirtschaft und nicht durch einen materiellen Vermögenswert wie Gold gestützt wird.

Russland, welches sich mit erheblichen Sanktionen der USA und ihren Verbündeten konfrontiert sieht, ist demnach besonders daran interessiert, sich vom Dollar zu lösen. So betonte Präsident Putin erst kürzlich, dass der Rubel mittlerweile 40 Prozent der russischen Import- und Exporttransaktionen ausmacht.

Darüber hinaus stieg der Handel zwischen Russland und China um 26 Prozent auf 240 Milliarden Dollar im Jahr 2023, wobei über 90 Prozent der Abrechnungen in über die eigene Landeswährung erfolgten.

Stellen Rohstoffe und Kryptowährungen eine valide Alternative zum US-Dollar dar?

Während Fiatgeld nach Belieben gedruckt und in den Umlauf gebracht werden kann, stellen Rohstoffe wie Gold, Silber und Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) eine valide Alternative dar, da sie in ihrer Menge begrenzt sind, weshalb auch immer mehr Experten dazu raten, zumindest einen kleinen Teil des eigenen Vermögens in jene Assets zu investieren.

Rohstoffe und Kryptowährungen werden außerdem nicht von einer einzelnen Regierung oder Zentralbank kontrolliert und deshalb oft als Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Instabilität angesehen. Insbesondere Gold ist seit Tausenden von Jahren ein Wertaufbewahrungsmittel und wird auch heute noch immer solches anerkannt.

Fazit zu den Bemühungen der BRICS-Staaten

Während die Welt die Bemühungen der BRICS-Staaten aufmerksam verfolgt, eine alternative Zahlungsplattform zu etablieren, müssen sich die USA internen Herausforderungen stellen und die globale Dominanz des Dollars aufrechterhalten.

Die bevorstehenden BRICS-Treffen und die Reaktion der USA werden für die Gestaltung der Zukunft der globalen Finanzlandschaft von entscheidender Bedeutung sein, wobei auch Kryptowährungen zunehmend Einfluss auf die geldpolitische Zukunft ausüben könnten.

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