Binance: Ungewöhnliche Preisentwicklungen: Zusammenfassung
- Binance stoppt Auszahlungen an bestimmte Kunden temporär, nachdem es zu ungewöhnlichen Preisentwicklungen auf der Handelsplattform gekommen ist.
- Mindestens sechs verschiedene Kryptos sind betroffen, darunter SUN, Ardor (ARDR), Osmosis (OSMO), FUN und Golem (GLM).
- Gesperrte Nutzer kritisieren Binance für die Maßnahme. Das Unternehmen glaubt nach Untersuchungen an eine normale Marktentwicklung.

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Binance stoppt Auszahlungen wegen ungewöhnlicher Preisentwicklungen
Die Krypto-Börse Binance stoppt gestern im Laufe des Tages Auszahlungen an bestimmte Kunden. Grund dafür seien ungewöhnliche Preisentwicklungen, welche das Unternehmen bei einigen Token beobachtet.
Da man zunächst von einer bewussten Manipulation ausgeht, verhindert man jenen Personen eine Abhebung, welche während der Phase Profite mit betroffenen Kryptowährungen erzielten.
“Wir sind uns der abnormalen Preisbewegungen für bestimmte Handelspaare auf Binance bewusst. Unser Team untersucht die verdächtigen Konten und ergreift entsprechende Maßnahmen.”
Erklärt Binance dazu. Man fügt hinzu, dass gestohlene Nutzerkonten und fehlerhafte APIs nicht der Grund für die ungewöhnlichen Preisentwicklungen seien.
Der Marktführer der Krypto-Handelsplattformen hatte erst vor wenigen Tagen den Bericht eines Wirtschaftsprüfers veröffentlicht, um nach dem FTX-Crash für mehr Vertrauen zu sorgen. Die Vorgehensweise dieser Prüfung wird von manchen Beobachtern unterdessen kritisiert.
Binance will Marktentwicklungen respektieren
Binance-Gründer und Geschäftsführer Changpeng Zhao meldet sich gestern persönlich zu dem Vorfall zu Wort. Nach internen Ermittlungen könne man keine bewusste Manipulation feststellen. Die ungewöhnlichen Preise seien demnach durch den freien Markt entstanden.
Fasst CZ zusammen. Er teilt die Kritik mehrerer Nutzer, denen Binance den Zugang zu ihren Anlagen verwehrte. Diese beschwerten sich daraufhin bei Yi He, die für den Kundendienst von Binance verantwortlich ist.
Ein Nutzer hält die plötzlichen Einschränkungen für verdächtig. Sämtliche Geldflüsse seien für Binance bereits nachvollziehbar gewesen. Dennoch habe das Unternehmen sein Konto gesperrt. Der hauptberufliche Trader hatte daraufhin keinen Zugang mehr zu seinem Einkommen.
Binance habe persönliche Fragen gestellt. Nach Informationen über die Besitztümer des Nutzers sei gefragt worden. Auch ein weiterer Nutzer meldet sich zu Wort, dessen Konto trotz der Erbringung der gewünschten Beweise nicht entsperrt wurde.
Die Person zeigte sich deutlich enttäuscht. Erst nach dem FTX-Crash sei sie von Bybit zu Binance gewechselt, um mehr Sicherheit zu haben. CZ erkennt die Kritik an seinem Marktplatz an. Er will sicherstellen, dass Binance nicht zu stark ins Marktgeschehen eingreift.
Es gibt eine Grenze dafür, wie stark wir eingreifen sollten. Manchmal kommt es auf dem freien Markt zu solchen Situationen und wir müssen sie hinnehmen.
Erklärt er. Einer der betroffenen Nutzer betrieb über Binance laut eigenen Angaben Arbitragehandel mit einer der kritisch beäugten Coins, kurz bevor es zur Sperrung kam.
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