Wie das Wirtschaftsmagazin Capital berichtet, erwägen die Sparkassen ihren Kunden ab 2022 den Handel mit Bitcoin zu ermöglichen.

Laien Bitcoin-Kauf ermöglichen

Die Sparkassen vereinen in Deutschland insgesamt rund 50 Millionen Kunden. Viele potenzielle Anleger sind von vielen Krypto-Börsen und Brokern abgeschreckt, da teilweise die Regulierung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) noch aussteht. Zudem tun sich Einsteiger auch mit der sicheren Verwahrung oftmals schwer.

Durch die Möglichkeit, direkt die Hausbank für den Kauf von Bitcoin zu nutzen, öffnet sich Bitcoin damit auch einer Gruppe von Menschen, die bisher eher zu den konservativen Anlegern gehörten und nur Anlageprodukte der eigenen Bank nutzen.

Kauf direkt über das Girokonto

Noch ist es jedoch keine beschlossene Sache, dass die Sparkassen auch wirklich den Bitcoin-Handel ermöglichen werden. Anfang 2022 müssen die Sparkassen-Gremien noch über das Vorhaben abstimmen.

Da die Sparkassen regional eigenständig ist, könnte am Ende auch nur ein Teil der Sparkassen den Handel mit Bitcoin einführen. Der große Vorteil hierbei ist, dass die Kunden der Bank Bitcoin damit einfach übers Girokonto kaufen könnten. Eine zusätzliche Verifizierung wie bei Krypto-Börsen wäre damit obsolet.

Das dazugehörige Bitcoin-Wallet würde damit ebenfalls 2022 starten.

Immer mehr Banken entdecken Bitcoin für sich

Die Sparkasse ist weltweit nur eine von vielen Banken, die ihren Kunden Krypto-Dienstleistungen anbietet. Vor einigen Wochen sorgte der CEO der australischen Commonwealth-Bank, Matt Comyn, gegenüber Bloomberg mit seinen Aussagen für Aufregung.

Die Bank habe sich nämlich hauptsächlich aufgrund der Angst etwas zu verpassen (FOMO) dazu entschieden, Krypto-Dienstleistungen anzubieten.

Noch vor einigen Jahren lehnten nahezu alle Banken Krypto-Dienstleistungen kategorisch ab. Immer wieder wurden zudem Warnungen ausgesprochen, da die digitalen Vermögenswerte zu volatil seien und es kaum regulierte Handelsplattformen gibt.

Im Jahr 2021 wird Bitcoin sowie der gesamte Kryptomarkt nun deutlich ernster genommen. In El Salvador ist BTC seit dem 7. September gesetzliches Zahlungsmittel. MicroStrategy und Tesla haben Bitcoins im Wert von mehreren Milliarden USD im Bestand.

Und auch in Deutschland ist es durch das Fondsstandortgesetz, dass institutionelle Anleger in digitale Assets investieren. Die Sparkasse als Broker für Kryptowährungen wäre hierbei ein großer, aber durchaus logischer Schritt.

Die 10 besten Krypto-Börsen 2021

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