• Laut Michael J. Saylor werde sich der Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel bis 2030 durchsetzen
  • Insbesondere die institutionelle Akzeptanz werde diese Rolle des Bitcoins fördern.
  • Auch die Anpassung der Zinsraten in Zukunft seien zusammen mit dem Lightning Network wichtige Treiber der Entwicklung.
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Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel: Institutionelle Akzeptanz ausschlaggebend

Michael J. Saylor hat sich in einem Interview mit Cory Klippsten (Gründer und CEO von Swan Bitcoin) über die Rolle von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel geäußert und dabei eine optimistische Bitcoin Prognose abgegeben.

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Allen voran die institutionelle Akzeptanz werde seiner Meinung nach den Stand von Bitcoin als Wertspeicher in den kommenden Jahren vorantreiben. Entscheidend würden hierbei allen voran die Äußerungen der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und der Securities and Exchange Commission (SEC) sein. 

Noch immer wird diskutiert, welche Kryptowährungen als Rohstoff bzw. Ware angesehen werden sollen und welche am Ende die Rolle eines Wertpapiers einnehmen. Allerdings scheinen sich die SEC und die CFTC einig darüber zu sein, dass es sich bei Bitcoin um kein Wertpapier handelt.

Zudem sei es ein gutes Zeichen, dass Unternehmen wie BlackRock und Fidelity ihre Bitcoin-Aktivitäten ausweiten, obwohl sie sich zuvor noch von Bitcoin und Kryptowährungen distanziert hatten.

Saylor erwartet explosives Wachstum des Lightning Networks

Darüber hinaus sei vor allem das explosive Wachstum des Lightning Netzwerks ein wichtiger Faktor, der das digitale Asset seiner Meinung nach zum globalen Wertaufbewahrungsmittel machen wird. Das Lightning Network ist eine Layer-2-Lösung, durch die rund eine Million Transaktionen pro Sekunde (TPS) möglich sind. Das Bitcoin-Netzwerk schafft ansonsten nur 7 TPS.

Saylor zufolge wird die Entwicklung von „Killer-Apps“ wie Lightning Wallets, die digitale Dollars und BTC sowie Swaps in und aus der lokalen Währung bewegen, eine massive Nachfrage nach dem Asset schaffen. Saylor sagte:

„Ich beschreibe das so: 1991 gab es TCP IP, und wir hatten das Internet, aber nicht viele Leute nutzten es. Im Jahr 1994 gab es den Netscape-Browser, und das war die Killer-Applikation für das Internet, und schon bald luden sich 100 Millionen Menschen diesen Browser herunter, und es fing Feuer.“
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Auch die Entwicklung der makroökonomischen Situation würde Bitcoin zunehmend fördern. Mit sieben Zinserhöhungen versuchte die US-Notenbank Federal Reserve die hohe Inflationsraten in den USA einzudämmen. Das gelang zuletzt, die Inflation sank zuletzt auf 6,5 Prozent. Saylor geht davon aus, dass es einer Bitcoin Werbung ähneln wird, wenn die Fed die Zinsen wieder senkt und dadurch die Inflation wieder zunehmen wird.

Laut dem geschäftsführenden Vorsitzenden von MicroStrategy wird die Kombination dieser Faktoren „gegen die neue Realität anspielen: Bitcoin ist die einzige digitale Ware, es ist der einzige Krypto-Asset, und es gibt kein zweitbestes Krypto-Asset.“

Aktuell beläuft sich der Bitcoin Kurs auf rund 20.880 Dollar. In den letzten sieben Tagen verzeichnete die älteste und größte Kryptowährung ein Wachstum von über 20 Prozent. Die Kurse der meisten Altcoins stiegen ebenfalls explosionsartig an, wenngleich die bisherigen Allzeithochs noch weit entfernt sind. Saylor selbst ist auch aus unternehmerischer Sicht auf eine gute Bitcoin Kurs Entwicklung angewiesen. MicroStrategy hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren 132.500 Bitcoins gekauft und möchte auch in Zukunft weiter Bitcoin kaufen.

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Quellen: Swan Bitcoin (YouTube), Saylortracker