BlackRock, größter Vermögensverwalter der Erde, bringt den Bitcoin voraussichtlich bis zu milliardenschweren Kunden. Dafür kooperiert das Unternehmen mit der Krypto-Börse Coinbase. Für diese hofft man durch neue Tendenzen in der US-amerikanischen Politik auf einen besseren Stand.

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Coinbase verkauft Krypto an BlackRock-Kunden

Mit einem sagenhaften Wert von über zehn Billionen US-Dollar verwaltet BlackRock mehr Vermögen als jegliche Konkurrenten. Kunden will man nun eine gänzlich neue Anlageklasse verfügbar machen: Kryptowährungen.

Dafür kooperiert der Vermögensverwalter mit der 2012 gegründeten Krypto-Börse Coinbase. Diese integriert man fortan in der eigenen Risikomanagementplattform Aladdin. Von dort aus erhalten Investoren direkten Zugang zu Kryptos. Zuerst macht man Bitcoin zugänglich.

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Für die angebotenen Kryptos könnte das ein starkes Wachstum ermöglichen. BlackRock arbeitet mit unterschiedlichsten Firmenkunden zusammen – laut eigener Aussage unter anderem mit Zentralbanken, staatlichen Vermögensfonds, betrieblichen Altersvorsorgen oder Stiftungen.

Durch Coinbase Prime lassen sich spezifische Aufgaben wie das Trading an Agenten von Coinbase übertragen. Auch die Auswertung von Daten und die Handhabe der Anlagen – etwa ein Einsatz im Staking – lässt sich ausgliedern.

“Unsere institutionellen Kunden sind zunehmend daran interessiert, sich an den Märkten für digitale Vermögenswerte zu engagieren und konzentrieren sich auf die Frage, wie sie den operativen Lebenszyklus dieser Vermögenswerte effizient verwalten können.

Sagt Joseph Chalom, Manager für strategische Partnerschaften bei BlackRock.

Warum kooperiert BlackRock ausgerechnet mit Coinbase?

Der Schritt kommt nur wenige Wochen, nachdem der ehemalige BlackRock-Manager Edward Dowd äußert, Bitcoin wachse immer weiter zu einem unvermeidlichen Investment voran und finde in jedem Portfolio einen Platz.

Ex BlackRock-Berater: BTC wird unvermeidliches Investment
Ein ehemaliger BlackRock-Berater sagt: BTC wird ein unvermeidliches Investment. Künftig sei der Bitcoin in jedem Portfolio und überhole sogar das Gold in puncto Marktkapitalisierung.

CNBC stellte die Frage, warum BlackRock ausgerechnet Coinbase für die Partnerschaft erwählte. Jim Cramer, Kopf des CNBC Investment Clubs, erklärt die Kooperation wie folgt:

Einige Leute sind der Meinung, dass Coinbase ein Bösewicht ist und dass es sich nur um eine Börse handelt und nicht um ein wirkliches Unternehmen.

Erklärt Cramer. Diese Wahrnehmung könnte sich jedoch schon bald ändern.

Seit der Entdeckung, dass es so aussieht, als ob der Senat möchte, dass die CFTC die Regulierung übernimmt, die viel mehr pro Coinbase ist, macht es dann Sinn, dass Larry Fink mit ihnen handeln möchte.

Bisher ist die Behörde SEC für die Regulierung hauptverantwortlich. Sie ist für ihren harten Kurs gegenüber dem Kryptomarkt bekannt. Unter anderem besteht seit 2020 ein Rechtsstreit mit Ripple als Herausgeber von XRP.

Laut Einschätzung von Cramer wachse der Wert von Coinbase durch die Partnerschaft deutlich. Zur Zeit seines Kommentars schrieb der Aktienkurs von COIN noch rote Zahlen, zu Redaktionsschluss liegt dieser zehn Prozent im Plus.

Coinbase ist für seine Bemühungen bekannt, enge Beziehungen zu Behörden zu pflegen. Neue Bestimmungen durch Gesetzgeber führt man oft sogar vor dem gesetzlichen Start ein – auch zum Nachteil der Kunden.

Coinbase listet aktuell 213 Kryptowährungen. In der jüngsten Affäre um Insiderhandel erntet Coinbase Kritik für einige der gelisteten Coins. Auch Cramer äußert Bedenken bezüglich des Angebots, doch er resümiert:

Institutionen wollen Krypto und Coinbase ist die Börse der Wahl.

Auf den Bitcoin schlägt sich die Meldung bislang nicht nieder. BTC erlebt aktuell keine nennenswerten Bewegungen.

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