Smart-Contract-Blockchains sind lang kein Geheimnis mehr. In einem Interview stellt Benjamin Cowen klar: Ethereum (ETH) und Cardano (ADA) gehören laut des Analysten zu den Top Kryptowährungen 2022.
Ethereum ist das Top-Asset
Im Interview mit Altcoin Daily verrät der bekannte Krypto-Analyst Benjamin Cowen seine Strategie. Sein größtes Augenmerk bilden demnach Layer 1 Smart Contract Plattformen. Die größte Rolle spielt für ihn der Platzhirsch Ethereum, doch auch Bitcoin wertet er als weiterhin stark.
Ein interessanter Altcoin soll den Ethereum-Kurs schlagen oder mitschwingen. Wegen der Probleme, die Ethereums Layer 1 Blockchain hat, sei Polygon (MATIC) als Layer 2 Chain ebenfalls ein interessantes Projekt.
Investoren von MATIC konnten sich bereits 2021 über einen enormen Zuwachs freuen. Die Layer 2 Lösung für Ethereum legte einen unglaublichen Bullrun hin. Zu Beginn des Jahres lag der Kurs unter zwei Cent und erreichte am 27. Dezember ein Allzeithoch von 2,92 US-Dollar. Derzeit notiert MATIC bei 2,55 US-Dollar.
Auch Cardano gilt als Top Kryptowährung 2022
Nichtsdestotrotz seien auch andere Smart Contract Blockchains im kommenden Jahr von Bedeutung. Cowen hält Projekte wie Polkadot oder Avalanche für vielversprechend.
Nicht überzeugen konnte seit September der Cardano Kurs. Aktuell notiert ADA bei 1,36 US-Dollar. Im Hinblick auf die neuesten Entwicklungen, die Cardano seit September hinlegte, ist der geringe Kurs überraschend. Am 2. September hatte der Kurs noch bei 3,10 USD gelegen.
Cowen hält dennoch an Cardano fest und empfindet ADA ebenfalls als eine der Top Kryptowährungen im Jahr 2022. Entscheidend für seine Zukunft sei dessen Entwicklung. Cardano-Gründer Charles Hoskinson machte seit Heiligabend wiederholt Schlagzeilen durch die Ankündigung enormer Projekte.
Cardano als Anleihensystem in Afrika
Eine dieser Ankündigungen beschreibt ein System, wonach Cardano als vollständiger Ersatz für Banken in Afrika dient. So auch durch Anleihen. Die Infrastruktur von Finanzdienstleistern sei dort oft Mangelware und biete deshalb großen Spielraum für Cardano.
Redaktion
Hoskinson müsse laut eigener Aussage lediglich einen Weg finden, die letzten nötigen Bausteine zusammenzusetzen. Bereits 2022 soll ein solches System etabliert werden. Er selbst beschreibt es wie folgt:
Eine echte Person in Kenya oder irgendwo mit einer Blockchain-Identität und entsprechender Kreditwürdigkeit drückt einen Knopf. Schon bekommt sie das Geld. Später zahlt sie es zurück und es geht an die andere Seite.
Insbesondere wegen des jungen Durchschnittsalters Afrikas könne sich Blockchain-Technologie rapide etablieren. Hoskinson äußerte auch die Hoffnung, so Diskrepanzen zwischen der ersten Welt und der dritten Welt zu überwinden.
Cardano gewinnt an Popularität
Wie die Cardano Stiftung in einem Twitter-Post deutlich machte, ist Cardano trotz schlechten Kurspreises zuletzt deutlich gewachsen. Das betrifft nicht nur die Entwicklung der Blockchain selbst.
Auch die Cardano Community sei explodiert. Inzwischen erreiche Cardano mehr als 3,2 Millionen Menschen. Im Jahr 2021 wuchs die Audienz also um 468 Prozent.
🤩 Outstanding growth of the #CardanoCommunity! 👌💪 pic.twitter.com/xSsS7Z1gwi
— Cardano Foundation (@CardanoStiftung) December 30, 2021
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