Blockchain-Projekt Chainlink und Bankennetzwerk SWIFT kooperieren, um ein Cross-Chain-Protokoll zu testen. Ziel sei es, institutionellen Investoren einen Einstiegspunkt zu bieten. Zudem will man so eine Brücke zwischen den unterschiedlichsten Krypto-Anlagen schlagen.

Chainlink und SWIFT Kooperation: Zusammenfassung

Chainlink und SWIFT arbeiten an CCIP. Das Protokoll soll Barrieren zwischen einzelnen Blockchains überwinden und so vor allem die Nachfrage institutioneller Anleger erfüllen.

Unter dem Namen Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) starten Chainlink (LINK) und SWIFT ein gemeinsames Pilotprojekt. Das gaben die beiden Unternehmen auf der SmartCon 2022 Konferenz in New York bekannt.

Die Veranstaltung findet einmal jährlich statt. Chainlink setzt sich als Veranstalter das Ziel, dort Firmen aus dem Web2 und Web3 zu verbinden.

Wie der Name bereits nahelegt, soll CCIP Verbindungen zwischen verschiedenen Blockchains ermöglichen, sodass Coins und Token zwischen diesen verschoben werden können.

SWIFT stellt in der klassischen Finanzwelt bereits ein ähnliches Konzept zur Verfügung und verarbeitet auf diesem Wege Zahlungen zwischen Finanzinstitutionen. Neben dem SWIFTNet will das belgische Unternehmen sein Angebot um ein Äquivalent in der neuen Finanzwelt erweitern.

CCIP wird es SWIFT-Nachrichten ermöglichen, Token-Transfers auf der Blockchain anzuweisen, wodurch das SWIFT-Netzwerk über alle Blockchains hinweg interoperabel wird.

Heißt es in einer Pressemitteilung. Chainlink-Mitgründer Sergey Nazarov glaubt, dass diese Entwicklung der Distributed Ledger Technologie allgemein Auftrieb verleiht. Vor allem institutionelle Investoren sollen von CCIP profitieren.

Dass große Nachfrage für Investments in die Kryptowelt seitens Institutionen besteht, bestätigt Jonathan Ehrenfeld Sole als Strategie-Direktor von SWIFT. Diese seien an einigen Kryptowährungen interessiert, kritisieren aber fehlende Möglichkeiten.

Demnach suchen Institutionen derzeit nach einem Netzwerk, auf dem es möglich ist, in die Kryptowährungen unterschiedlicher Blockchains zu investieren.

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Chainlink, das vor allem für sein Blockchain-Oracle auf Ethereum bekannt ist, arbeitet inzwischen seit einigen Jahren mit SWIFT zusammen. Bereits 2017 kooperierte man, um die Ausgabe und Auszahlung von Anleihen zu testen.

Sole erklärt, dass ein diesbezügliches Pilotprojekt schon sehr erfolgreich verlaufen wäre. Das neue Projekt soll die bisher bestehenden Lücken zwischen der traditionellen Finanzwelt und Krypto verringern.

CCIP konnte in der Industrie bereits einige Aufmerksamkeit erregen. Neben Unternehmen der Kryptobranche wie Huobi oder Kyber Network, listet Chainlink T-Systems, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, als Partner.

Mit Swisscom interessiert sich auch das größte schweizerische Telekommunikationsunternehmen für das Cross-Chain-Protokoll.

Finanzunternehmen stellen zunehmend Möglichkeiten für institutionelle Anleger bereit, um in die Kryptowelt investieren zu können. Inzwischen betätigt sich etwa der größte Vermögensverwalter der Erde, BlackRock, in dem Geschäft.

Jüngst gab Nasdaq bekannt, eine Krypto-Abteilung aus dem gleichen Grund zu eröffnen. Damit folgt ein weiterer Riese der klassischen Finanzbranche. Auch der Schritt deutscher Banken in die Kryptowelt hat oft Geschäftskunden zum Ziel.

Die Commerzbank und die Sparkasse bemühen sich um ein transparentes und komfortables Angebot, um Institutionen von einer Investition in Kryptos zu überzeugen. In der Vergangenheit konnte der Grayscale Bitcoin Trust in diesem Feld Erfolge verzeichnen.

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