Die Chartanalyse zum Bitcoin und Co. – Überblick

  • Nachdem die Indikatoren MACD und der RSI bereits in der vergangenen Chartanalyse eine Korrektur signalisierten, ist es am gestrigen Donnerstag zur der überfälligen Korrektur bei Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) gekommen, nachdem jeweils die dynamische Aufwärts-Trendlinie nach unten hin durchbrochen wurde.
  • Verstärkt wurde die Abwärtsbewegung durch die Nachricht, dass die Krypto-Börse Kraken aufgrund regulatorischer Anordnungen seitens der Securities and Exchange Commission (SEC) in den USA ihren On-Chain Staking-Dienst einstellen muss.
  • Außerdem stellt sich der Markt bereits auf die CPI-Daten am Valentinstag nächsten Dienstag ein, die über den weiteren Kursverlauf der nächsten Wochen entscheiden werden. Ist die Inflation weiter gesunken, wäre dies ein bullishes Signal für Risk-On-Assets und Bitcoin und Co. werden ihren Siegeszug weiter fortsetzen. Sollten die Inflationszahlen hingegen schlechter als erwartet ausfallen, wäre die FED gezwungen, die Zinsen doch länger und höher anzuheben.
  • Der Trending Coin ist in dieser Woche SingularityNET (AGIX). Inmitten des KI-Hypes konnte der Token zwischenzeitlich um mehr als 1.000 Prozent ansteigen.
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Für unsere aktuelle SingularityNET Prognose analysieren wir die Charts, das Momentum am Markt sowie die fundamentalen Daten. Außerdem blicken wir auf das kurzfristige, mittelfristige und langfristige Potential von Bitcoin für die Jahre 2023, 2025 und 2030.

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Bitcoin fällt unter die Marke von 22.000 US-Dollar

Nach dem stärksten Kursanstieg im Januar seit 2013 gab der Bitcoin in dieser Woche einen Teil seiner Gewinne wieder ab, brach die dynamische Aufwärts-Trendlinie (rot markiert) und rutschte am Freitag unter die Unterstützungslinie von 22.500 US-Dollar. Aktuell trifft der Bitcoin Kurs auf dem FTX-Crash-Niveau auf Unterstützung:

Bitcoin Chart auf den Tageskerzen
Bitcoin Chart auf den Tageskerzen, Quelle: Eigene Grafik

Zwei Faktoren spielten den Bitcoin-Bären dabei in die Karten: Einerseits hielt FED-Chef Jerome Powell am Dienstag eine weitere Rede nach den überraschend starken Arbeitsmarktdaten in der Vorwoche und deutete an, dass die Zinsen womöglich länger angehoben werden als vom Markt derzeit eingepreist.

Daher sind die Blicke auf die CPI-Daten aus Januar, die am Valentinstag nächste Woche veröffentlicht werden, gerichtet. Diese werden maßgeblich darüber entscheiden, in welche Richtung der Aktien- und Kryptomarkt in den nächsten Wochen tendieren wird.

Aktuell preist der Markt laut den Daten von Tradingeconomics.com eine weitere Abschwächung der Inflation um -0,2 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent ein.

Der zweite und für den Kryptomarkt relevantere Grund ist das harte Durchgreifen der US-Regulierungsbehörden beim Thema Staking auf zentralen Krypto-Börsen. Die in San Francisco ansässige Krypto-Börse Kraken hat der SEC zugestimmt, ihren Staking-Dienst für Nutzer einzustellen, was sich negativ auf Proof-of-Stake-basierte Kryptowährungen wie Ethereum (ETH), Cardano (ADA), Polkadot (DOT) und Co. auswirken könnte.

Diese Preisniveaus sind beim Bitcoin entscheidend

Nach dem starken Preisanstieg des Bitcoin von 17.000 bis 24.000 US-Dollar im Januar war es nur eine Frage der Zeit, bis eine Korrektur einsetzen würde. Daher sollte man nun besonders zwei Preisniveaus im Auge behalten, die wirklich entscheidend über den weiteren Bitcoin Kursverlauf sind: Der Bitcoin-Boden bei 18.500 US-Dollar, sowie die wichtige Widerstandszone bei 25.000 US-Dollar.

"Wenn wir einen Ausbruch zu einer der beiden Seiten sehen, ist dies sehr wahrscheinlich auf bedeutende Makro-Nachrichten zurückzuführen"

Der deutsche Krypto-Analyst Jonas Betz ist davon überzeugt, dass "wenn Bitcoin in der Lage ist, das Preisniveau von 25.000 US-Dollar auf dem Wochenchart zurückzuerobern und zu halten, das nächste Widerstandsniveau bei etwa 29.000 US-Dollar liegt, was dem Preis von Bitcoin vor dem Terra (LUNA)-Crash im Mai entspricht."

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Betz warnte jedoch, dass die traditionellen Finanzmärkte immer noch von der Angst vor einer globalen Rezession und einer höheren Inflation getrieben werden: "Wenn sich dies bewahrheitet, wird ein weiteres De-Risking stattfinden und die Märkte werden einbrechen."

Ethereum Chartanalyse: ETH bricht dynamische Aufwärtstrendlinie

Ethereum konnte in den vergangenen Tagen etwas besser performen als Bitcoin, hat es allerdings nicht geschafft, die Widerstandszone bei 1.700 US-Dollar zurückzuerobern.

Doch insbesondere durch das härtere Durchgreifen der SEC in Bezug auf das Staking in den USA wurde ETH stark um über 6 Prozent am Donnerstag abverkauft und hat damit die dynamische Aufwärts-Trendlinie (rot markiert) nach unten durchbrochen:

Ethereum Chart auf den Tageskerzen
Ethereum Chart auf den Tageskerzen, Quelle: Eigene Grafik

In Bezug auf den weiteren Ethereum-Kurs kommt es letztendlich auch auf die CPI-Daten am Dienstag an. Fallen diese ähnlich positiv aus wie vom Markt angenommen, dürfte es sich lediglich um eine überfällige Korrektur bei ETH handeln.

KI-Kryptos wie The Graph oder eben auch SingularityNET (AGIX) konnten vom KI-Hype rund um ChatGPT, Microsofts Investition in OpenAI und Googles Rivalen Bard in den letzten Tagen extrem profitieren.

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SingularityNet ist das weltweit erste dezentrale Netzwerk für künstliche Intelligenz (KI), das die Erstellung und Monetarisierung von KI-Diensten ermöglicht.

AGIX hat zwischenzeitlich um über 1.000 Prozent zugelegt, wobei der Token auf dem Niveau des alten Allzeithochs bei 66 Cent wieder stark abverkauft wurde:

SingularityNET Chart auf den Tageskerzen
SingularityNET Chart auf den Tageskerzen, Quelle: Eigene Grafik

Ein solch steiler Kursanstieg ist keineswegs nachhaltig und selbst nach der kräftigen Kurskorrektur der letzten Tage sind weitere Kursrückgänge bis auf die beiden Unterstützungszonen bei 25 Cent und 15 Cent (grün markiert) möglich.

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Da sich der erste Hype rund um KI-Kryptos abzuflachen scheint und sich diese Blockchain-Projekte nur bedingt in das Themengebiet der künstlichen Intelligenz zuordnen lassen, sollte man weitere Korrekturen abwarten, bevor man den Kauf von SingularityNET in Erwägung zieht. 
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Fazit zur Chartanalyse von Bitcoin, Ethereum und SingularityNET

Die Rallye im Kryptomarkt flacht sich derzeit ab und Bitcoin und Co. befinden sich in einer überfälligen Korrekturphase.

Wie es mit den Kursen der großen Kryptowährungen weitergeht, hängt von den CPI-Daten aus Januar in den USA ab, die am Dienstag um 2:30 Nachmittags veröffentlicht werden.  

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Quellen: Tradingeconomics.com