Chainlink (LINK) nutzt bereits die Google Cloud, um die von Google erhobenen Daten zu verwerten. Nun stellt Chainlink den früheren Geschäftsführer von Google ein.

Smart Contract Blockchains wie Ethereum funktionieren durch Wenn-Dann-Funktionen. Damit ein Smart Contract ausgeführt wird, müssen konkrete Daten gegeben sein. An dieser Stelle ergibt sich die Frage nach der Quelle und Zuverlässigkeit der Daten. Chainlink möchte diese Frage beantworten.

Dazu schuf Chainlink die sogenannten Oracles. Diese Oracles speisen eine Blockchain mit Daten. Die Blockchain führt ihre Smart Contracts dann basierend auf diesen Daten aus. Bekannte Projekte wie Celsius und Aave weist Chainlink auf seiner Webseite bereits als Partner aus.

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Chainlink beschreibt sich selbst wie folgt

Chainlink erweitert die Möglichkeiten von Smart Contracts, indem der Zugang zu Daten der echten Welt hergestellt wird, während Sicherheit und Zuverlässigkeit der Blockchain erhalten bleiben.

Naheliegende Kooperation

Selbstredend braucht Chainlink also eine Menge Daten für die verschiedensten möglichen Smart Contracts. So groß wie das Spektrum an derlei Verträgen ist, muss auch die Datenbank sein, auf die sie zugreifen.

Die Kooperation zwischen Google und Chainlink ist naheliegend. Schließlich ist Google als enorme Datenkrake bekannt. Für eine Blockchain können diese Daten sehr wichtig sein. Da Chainlink zuverlässige Datenlieferanten braucht, entstand so eine Kooperation.

Während der Smart Contract Summit Days fanden sich viele Größen der Krypto-Szene zusammen. Chainlink und Google diskutierten über eine Zusammenarbeit und beschlossen, dass Chainlink künftig Wetter- und Klimadaten von Google verwertet.

Wie sich Google die Verwendung einer hybriden Blockchain mit Ethereum, Chainlink und der Google Cloud vorstellt, lässt sich auf dem Google Blog nachlesen.

Eric Schmidt – eine gefragte Größe

Der frühere Google-CEO hat eine lange Historie in der IT-Branche. Als studierter Informatiker übernahm der US-Amerikaner 1997 die Geschäftsführung des IT-Unternehmens Novell. Zeitweise übernahm Novell mit SUSE den Hersteller des in Deutschland beliebten Betriebssystems openSUSE.

Anschließend ging er zu Google, wo er als Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender arbeitete. Auch als Kontrollrat bei Apple und Berater des US-Präsidenten Obama fungierte er.

Chainlink ist für Daten zuständig, die über mehr als 80 Milliarden US-Dollar bestimmen. Der Chainlink Gründer Sergey Nazarov möchte Schmidts Erfahrung nutzen. Dessen Kenntnisse im Umgang mit Software globalen Ausmaßes sei für künftige Innovationen von unschätzbarem Wert.

Schmidt selbst sagt der Blockchain-Technologie eine blendende Zukunft voraus.

Die Blockchain und Smart Contracts haben ein ungeheures Potenzial für neue Geschäftsmodelle, doch es ist offenkundig, dass der große Vorteil - dass die Blockchain von der Außenwelt abgeschnitten ist - gleichzeitig auch ihre größte Herausforderung ist.
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