• Die Krypto-Börse Kraken stoppt den Geschäftsbetrieb in Japan aufgrund fehlender Nachfrage. 2018 verließ das Unternehmen nach vier Jahren Aktivität schon einmal den japanischen Markt. 2020 kehrte man zurück.
  • Kunden bittet man, sämtliche Anlagen bis zum 31. Januar abzuheben. Alle verbliebenen Gelder werden dann in Yen umgewandelt und an japanische Behörden übergeben.
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Krypto-Börse Kraken stoppt Geschäftsbetrieb in Japan

Die 2011 gegründete Krypto-Börse Kraken stoppt ihren Geschäftsbetrieb in Japan, wie kürzlich aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Die Maßnahme tritt ab 31. Januar 2023 in Kraft. Dann meldet sich die Handelsplattform von der japanischen Behörde Financial Services Agency (FSA) ab.

“Diese Entscheidung ist Teil von Krakens Bemühungen, Ressourcen und Investitionen in den Bereichen zu priorisieren, die mit unserer Strategie übereinstimmen und Kraken am besten für den langfristigen Erfolg positionieren.”

Heißt es darin. Das Interesse an der Krypto-Börse ist in Japan offenbar zu gering, um die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs weiter rechtfertigen zu können. Eine Kombination aus einer schlechten Stimmung gegenüber Kryptowährungen im Land der aufgehenden Sonne und einem Bärenmarkt führte das Unternehmen zu dieser Entscheidung.

Kraken wird Kunden in Japan nicht mehr über Payward Asia bedienen.

Fasst man in der Pressemitteilung zusammen. Payward Asia ist ein Tochterunternehmen der international agierenden Krypto-Börse, die Kraken auf asiatischen Märkten vertritt. Schon 2018 bis 2020 zog sich das Unternehmen aus dem japanischen Markt zurück.

Auch damals nannte man fehlende Nachfrage als Grund für den Rückzug. Auch sonst bemüht sich die Krypto-Börse derzeit um eine Kostenminimierung. 1.100 Angestellte mussten das Unternehmen seit November verlassen. Das entspricht 30 Prozent der damaligen Belegschaft.

Stablecoin-Regulierung in Japan: Verbot aufgehoben?
Die Stablecoin-Regulierung in Japan nimmt eine Wendung: Das ab 2023 vorgesehene Verbot ist aufgehoben. Auch USD-Token sind dadurch nutzbar.

Was bedeutet das für betroffene Kraken-Kunden?

Kraken gibt jedem Kunden bis zum 31. Januar die Möglichkeit, die auf der Krypto-Börse befindlichen Krypto- und Fiatwährungen abzuheben. Kryptowährungen können dabei an Non-Custodial Wallets ausgezahlt oder liquidiert und in Form von japanischen Yen abgehoben werden.

Ab dem 9. Januar sind Einzahlungen auf Kraken nicht mehr möglich. Bisher übliche Abhebungslimits setzt das Unternehmen im Januar aus, damit Kunden ihre Gelder vollständig abziehen können.

Ausländische Fiatwährungen wie Euro oder US-Dollar, die Kunden auf der Krypto-Börse halten, werden am 1. Februar automatisch in Yen umgewandelt. Dabei fallen die variablen Instant Buy-Gebühren der Plattform an.

📌
Um automatische Verkäufe zu verhindern, sollten Kunden vor diesem Zeitpunkt aktiv werden. Anlagen, dis bis zum 31. Januar nicht abgehoben wurden, sendet Kraken an das japanische Legal Affairs Bureau. Nutzer, die bis dahin verhindert sind, können ihre Auszahlung dann mit der Behörde koordinieren.

Kraken: 

In unseren Kraken Börsenerfahrungen bewerten wir die Plattform als Sehr Gut. Dies liegt vor allem an den folgenden Gründen:

  1. Über 185 handelbare Kryptowährungen
  2. Regulierte Krypto-Börse
  3. Proof of Reserves
  4. Niedrige Kostenstruktur
Zur Kraken Website

Quellen: Blog.Kraken.com