Kurz vor dem Treffen der FED im September, das eine weitere Erhöhung des Leitzins zur Folge haben könnte, vollzieht sich ein Krypto-Crash. Sogar Bitcoin und Ethereum verlieren deutlich.
Krypto-Crash: Zusammenfassung
Der Kryptomarkt verliert aktuell sehr deutlich. Auch Bitcoin kann sich dem Trend nicht widersetzen. Schuld daran dürfte eine drohende Erhöhung des US-Leitzins durch die FED sein. Ethereum ist nach dem gelungenen Merge sogar größter Verlierer der Top 10.
Bitcoin-Kurs fällt auf 18.400 US-Dollar
Über den letzten Monat hinweg sah der Bitcoin einige Aufs und Abs. Wiederholt sank der Marktwert der größten Kryptowährung unter 19.000 US-Dollar, schaffte teilweise aber sogar den Sprung auf über 22.000 US-Dollar.

Für BTC bedeutet das Verluste von 16,4 Prozent im 7-Tage-Trend. Seit gestern hält sich der Marktführer besser als große Teile der Konkurrenz. Mit 6,9 Prozent Minus fallen die Verluste einen ganzen Prozentpunkt geringer aus als beim Durchschnitt.
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Ethereum: Abverkäufe nach Merge bringen Verluste
Nach dem Merge am 15. September verzeichnet Ethereum ausgerechnet jetzt die stärksten Verluste unter den Top 10 der Kryptos. Und das, obwohl der Merge sogar mit weniger Ausfällen einhergeht, als die Entwickler zunächst vermuteten.
Ethereum-Initiator Vitalik Buterin vermutete vorab, dass es nach dem Merge zu fallenden Kursen kommen würde, da zunehmende Abverkäufe naheliegend wären. Tatsächlich bewahrheitet sich diese Theorie.

ETH sinkt in sieben Tagen über 25,3 Prozent und hält sich zu Redaktionsschluss bei einem Marktpreis von etwa 1.300 US-Dollar auf. Allein in den letzten 24 Stunden fällt der ETH-Kurs um 9,1 Prozent.
Der Merge war das wichtigste Ereignis der ältesten Smart Contract Plattform auf dem Weg zu Ethereum 2.0. Die zweite Stufe der DeFi-Blockchain soll verbesserte Skalierung mitbringen. Dafür fehlen nur noch die Shard Chains, die man 2023 bis 2024 integrieren möchte.

Krypto-Crash durch FED befeuert?
Warum kommt es gerade jetzt wieder zum Krypto-Crash? Der wohl naheliegendste Grund ist die Befürchtung einer weiteren Erhöhung des US-Leitzins durch das FED-Komitee FOMC.
Die Konferenz der FOMC im Januar markiert in 2022 die bisher letzte Zusammenkunft, nach der keine Zinserhöhung folgte. Im März erhöhte man die US-Leitzinsen erstmals um 0,25 Prozent.
Darauf folgten weitere Erhöhungen im Mai (+0,5 Prozent), Juni (+0,75 Prozent) und Juli (+0,75 Prozent). Ob der Leitzins im September erneut steigt, entscheidet die FOMC bis zum 21. des Monats um 20.00 Uhr deutscher Zeit.
Die letzten Konferenzen des Jahres hält das FED-Komitee am 1. bis 2. November und vom 13. bis zum 14. Dezember ab.
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