• Ein nicht unwesentlicher Teil der Nordamerikaner investiert laut einer Studie weniger als zwei Stunden Zeit in die Recherche, bevor sie Kryptowährungen kaufen.
  • Dennoch würden viele Anleger sich dazu entscheiden, direkt langfristig investiert zu bleiben.
  • Trotz des FTX-Skandals vertrauen viele Krypto Anleger dennoch Börsen mehr als klassischen Banken.
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Studie zeigt: Krypto Investoren verbringen meist weniger als zwei Stunden mit der Recherche

Die Entwicklung der meisten Krypto Kurse führt dazu, dass wieder deutlich mehr Menschen darüber nachdenken, in Kryptowährungen zu investieren. Dass das trotz der großen Chance, die sich durch ein Investment in Kryptowährungen ergibt, eine wohlüberlegte Angelegenheit sein sollte, sehen anscheinend nicht alle Investoren so.

Wie aus einer Studie der Kryptowährungsbörse Bybit in Zusammenarbeit mit Toluna hervorgeht, verbringen 64 Prozent der Nordamerikaner weniger als zwei Stunden mit der Recherche, bevor sie sich dazu entschließen, Kryptowährungen wie Bitcoin zu kaufen. 15 Prozent der Befragten recherchierten darüber hinaus gar nicht.

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Deutlich vorsichtiger agiert hierbei die Gruppe an Personen zwischen 56 und 64 Jahren. Sie prüfen den Markt vorher zumindest für einige Tage und konzentrieren sich vor allem auf technische Faktoren.

Rund die Hälfte der Befragten erklärten darüber hinaus, dass sie sich bereits nach einer kurzen Auswertung der Vor- und Nachteile dazu entscheiden, HODLer zu werden und langfristig investiert zu bleiben. 15 Prozent verlassen sich hingegen ausschließlich auf Social Media und Tipps von Freunden.

KYC für viele Krypto Investoren nebensächlich

Die Studie ergab außerdem, dass über 1.700 der Teilnehmer bereits digitale Vermögenswerte gekauft haben. 50 Prozent sehen strengere Regulierungsstandards nicht als ein Problem an, während 25 Prozent eine verstärkte Aufsicht über zentralisierte Börsen unterstützen würden, um zusätzlichen Schutz zu erhalten.

Demnach würden KYC-Verfahren für die meisten Anleger kaum eine Rolle spielen, wenn es darum geht, sich für eine Börse oder einen Krypto Broker zu entscheiden. Nur 21 Prozent der Befragten würden eher eine Plattform ohne KYC-Verfahren wählen. Im Bericht heißt es diesbezüglich:

„In einer idealen Welt ist es verständlich, warum einige gegen KYC-Überprüfungen sind. In der Realität muss jedoch der Missbrauch des Systems durch böswillige Personen verhindert werden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit solcher Formen des Schutzes, nicht nur für die Börsen, sondern auch für die Nutzer.“

Investoren vertrauen Krypto Börsen mehr als Banken

Interessant ist zudem die Tatsache, dass aus der Studie hervorgeht, dass Krypto-Investoren Börsen weiterhin mehr vertrauen als Banken.

Ob der kürzlich stattgefundene FTX Skandal das Vertrauen in zentralisierte Krypto-Börsen also nicht nachhaltig gebrochen haben könnte, ist derweil nicht eindeutig zu entnehmen. Denn aus der Studie geht nicht zu 100 Prozent hervor, ob bei den Fragen der FTX-Fall bereits geschehen war. Die Befragungen seien im November durchgeführt worden, Anfang bis Mitte November kam es zur FTX Insolvenz.

Zwar setzten Krypto Handelsplattformen vermehrt auf Proof-of-Reserves, allerdings weist auch die Offenlegung der Bestände noch Schwächen auf. Allen voran die Verbindlichkeiten, die die meisten Krypto-Börsen nicht veröffentlichen, stellen weiterhin eine gefährliche Variable dar.

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Quellen: ByBit Studie