SkyBridge Capital hat einen Antrag für einen börsennotierten Krypto-ETF eingereicht. Die Investmentfirma gab auf der SALT Konferenz in New York ihre Pläne zu einem kommenden Algorand-Fonds bekannt.
SkyBridge-Gründer Anthony Scaramucci erklärte gegenüber CNBC zudem, dass das Unternehmen mehr als 100 Millionen USD für den neu angekündigten Algorand-Fonds eingeplant habe. Insgesamt belaufen sich die Krypto-Bestände laut eigenen Aussagen auf mittlerweile rund 700 Millionen USD.
Vergleich mit UBER
Scaramucci bekräftigte im Gespräch, dass er davon überzeugt ist, dass Kryptos gekommen seien, um zu bleiben. Gleichzeitig nimmt er die Regulierungsbehörden in die Pflicht.
Der Versuch einiger Behörden gegen Kryptos vorzugehen, sei genauso zum Scheitern verurteilt wie damals bei UBER, so Scaramucci. Am Ende würden die Bürger das erhalten, was sie wollen.
Scaramucci wird von Cointelegraph wie folgt zitiert:
Das ist wie bei Uber - die Regulierungsbehörden wollten Uber aus dem Geschäft drängen, aber die Leute wollten Uber und die Leute haben gewonnen
Bald 200 Millionen Kryptonutzer in den USA?
SkyBridger-Gründer Scaramucci geht davon aus, dass es bald mehr als 200 Millionen Kryptonutzer in den USA geben wird. Das wären rund 60 Prozent der gesamten Bevölkerung und würde die Krypto-Adoption zumindest vonseiten der Bevölkerung weiter ansteigen lassen.
Generell sei es wichtig, dass sich Menschen intensiver mit der Blockchain-Technologie auseinandersetzen.
Ich würde Leute wie Senatorin Elizabeth Warren inständig bitten, zu einer Konferenz wie dieser zu kommen und sich mit Leuten aus der Branche zusammenzusetzen, damit sie verstehen kann, wie die Protokolle tatsächlich aussehen. Ich denke, wir müssen alle in Sachen Bildung auf den neuesten Stand bringen.
Kritik an Kryptowährungen oftmals unausgewogen
Während der Finanzsektor ohnehin schon sehr komplex ist, läuft der Kryptomarkt oft nach seinen eigenen Regeln. Dies nutzen des Öfteren auch behördliche Institutionen als Kritikpunk. Neben der hohen Volatilität werden vor allem auch die Anonymität und der Energieverbrauch von und durch Kryptowährungen kritisiert.
Oftmals fehlt in diesem Punkt allerdings die Auseinandersetzung mit den einzelnen Projekten. Während einige Kryptowährungen wie der Bitcoin größtenteils pseudonym arbeiten und daher ohnehin für kriminelle Tätigkeiten ungeeignet sind, da Transaktionen leicht nachvollziehbar sind, wird für das Mining von Kryptowährungen mittlerweile immer öfter erneuerbare Energie eingesetzt. Ganz zu schweigen von den Kryptowährungen, die mittels Proof-of-Stake-Verfahren deutlich weniger Energie benötigen.
Dennoch heißt es seitens der Kritiker regelmäßig, dass Kryptowährungen vor allem von Kriminellen genutzt werden. Eine Auseinandersetzung mit den technischen Eigenschaften fehlt dann oft.
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