Toncoin (TON) ist die Kryptowährung des Telegram Messengers. Nach einer neuen Ankündigung des Mitgründers Pawel Durow wächst der Kurs des Tokens nun deutlich. Er möchte dessen Nutzen weiter ausbauen und löst bei Anlegern so eine Bullenstimmung aus.
Toncoin: Telegram wertet DNS-Auktionen als Erfolg
Seit Juli bietet TON Nutzern die Möglichkeit, Domains zu erwerben, die der jeweilige Halter dann mit einer Krypto-Adresse hinterlegen kann. Die Idee ist zwar generell keine neue Erfindung, konnte den Betreibern von Telegram jedoch einigen Erfolg bescheren.
Auch Webseiten und Smart Contracts lassen sich mit der Domain verknüpfen.
Jüngst erklärt Pawel Durow die Umsetzung dieser Idee zu einem vollen Erfolg. Die Domain Wallet.ton verkaufte man für rund 260.000 US-Dollar an den Höchstbietenden, während Casino.ton etwa 244.000 US-Dollar in Form des Toncoin einspielte.
Telegram: Nutzernamen sollen Premium-Inhalt werden
Durow nimmt den Erfolg der Auktionen zum Erfolg, um ähnliche Funktionen auf Telegram zu ermöglichen. Dort plant er, Nutzer-, Gruppen- und Channelnamen zu einem Premium-Inhalt zu machen. Bislang stehen diese frei zur Verfügung.
Folgt man dem Vorbild des TON-DNS, läuft die Nutzung schon bald wie folgt ab:
Damit Nutzer einen Namen nutzen können, müssen sie diesen zuerst erwerben. Je nach Länge und Bedeutung fordert TON einen Mindestwert.
Übertrifft ein anderer Bieter das ursprüngliche Angebot, so wird stattdessen dieser zum Eigentümer.
Telegram Token: TON Kurs steigt um 18 Prozent in 24 Stunden
Der Coin von TON (The Open Network) kann mutmaßlich durch Durows neue Ankündigung in den letzten 24 Stunden ein Wachstum von ganzen 18 Prozent verzeichnen und liegt bei einem Kurs von 1,33 US-Dollar. Der Gründer löst bei Anlegern also augenscheinlich eine Bullenstimmung aus.
Auf Telegram lautet seine Ankündigung folgendermaßen:
Wenn TON in der Lage war, diese Ergebnisse zu erzielen, stellt euch vor, wie erfolgreich Telegram mit seinen 700 Millionen Nutzern sein könnte, wenn wir reservierte @-Nutzernamen, Gruppen- und Channel-Links zur Versteigerung anbieten würden.
Durow glaubt, dass Bieter auch dort astronomische Preise für kurze, ausdrucksstarke Namen zahlen würden.
Zusätzlich zu Millionen von einprägsamen t.me-Adressen wie @storm oder @royal könnten alle Benutzernamen mit vier Buchstaben zum Verkauf angeboten werden (@bank, @club, @game, @gift usw.)
Der Unternehmer erwartet ein starkes Wachstum des TON-Ökosystems durch diese Idee, die man auf die unterschiedlichsten Bereiche ausbauen kann. Investoren können dann selbst von Wiederverkäufen profitieren. So erklärt er:
Dies würde eine neue Plattform schaffen, auf der Inhaber von Nutzernamen diese in geschützten Deals an Interessenten übertragen könnten – wobei das Eigentum auf der Blockchain über NFT-ähnliche Smart Contracts gesichert würde.
Er fährt fort:
Andere Elemente des Telegram-Ökosystems, wie Kanäle, Sticker oder Emoji, könnten später ebenfalls Teil dieses Marktplatzes werden.
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