• Die SEC lehnt Ripple's Vergleich mit Terraform Labs ab, da erhebliche Unterschiede zwischen den beiden Fällen bestehen, einschließlich der Insolvenz und strengen Sanktionen von Terraform Labs.
  • Die SEC fordert eine höhere Strafe von 2 Milliarden Dollar für Ripple, während Ripple argumentiert, dass die Strafe angesichts der Strafe von Terraform Labs unverhältnismäßig hoch ist.
  • Der laufende Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC seit 2020 ist entscheidend für die regulatorische Landschaft und hat weitreichende Auswirkungen auf den Krypto-Markt.
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Hintergrund der Auseinandersetzung

Die US-Börsenaufsicht SEC hat den Versuch von Ripple zurückgewiesen, den Vergleich mit Terraform Labs zu nutzen, um eine vorgeschlagene Strafe von 2 Milliarden Dollar anzufechten. Die SEC erklärte, dass dieser Vergleich aufgrund erheblicher Unterschiede zwischen den Fällen ungültig sei.

Ripple argumentierte, dass die von der SEC geforderte Strafe von 2 Milliarden Dollar zu hoch sei, insbesondere im Vergleich zu den 1,27%, die Terraform Labs für seine 33 Milliarden Dollar an Verkäufen und betrügerischen Aktivitäten zahlen sollte, die über 40 Milliarden Dollar Verluste verursachten.

Die SEC wies darauf hin, dass Terraform Labs insolvent ist und strengen Sanktionen zugestimmt hat, einschließlich der Schließung des Betriebs und der Zerstörung aller Schlüssel zu ihren Krypto-Asset-Wertpapieren. Zudem haben sie einer erheblichen Entschädigung für die Investoren und der Entfernung zweier Vorstandsmitglieder zugestimmt. Ripple hat hingegen keiner dieser Maßnahmen zugestimmt.


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Argumente der SEC

Die SEC betonte, dass die Strafen für wohlhabende Angeklagte wie Ripple, die ihre Verstöße nicht anerkennen, höher ausfallen sollten. Die Berechnungsmethode von Ripple sei fehlerhaft, da sie den Bruttogewinn außer Acht lasse. Bei Berücksichtigung des Bruttogewinns von 876,3 Millionen Dollar würde die angemessene Strafe 102,6 Millionen Dollar betragen, nicht die von Ripple vorgeschlagenen 10 Millionen Dollar.

Seit 2020 befindet sich Ripple in einem Rechtsstreit mit der SEC, die behauptet, dass Ripple XRP als nicht registriertes Wertpapier zur Kapitalbeschaffung verwendet hat. Im letzten Jahr entschied Richterin Analisa Torres, dass XRP in programmatischen Verkäufen kein Wertpapier ist, aber in direkten Verkäufen an institutionelle Investoren als solches gilt. Seitdem streiten Ripple und die SEC über die angemessenen Strafen.

Die SEC besteht darauf, dass Ripple's Vergleich mit Terraform Labs unangebracht ist und die Strafen die Schwere der Verstöße und Ripple's finanzielle Lage widerspiegeln sollten. Dieser laufende Rechtsstreit ist entscheidend für die regulatorische Landschaft und wird erhebliche Auswirkungen auf Ripple und den breiteren Kryptowährungsmarkt haben.