Binance hat sich als führendes Unternehmen unter den Handelsplattformen für Kryptowährungen rund um den Globus positioniert - und zwar mit dem Ziel, sowohl Anfängern als auch Experten den Handel mit Kryptowährungen zu erleichtern und gleichzeitig wettbewerbsfähige Preise zu bieten.

Wie jede Handelsplattform im Kryptobereich erhebt auch Binance Gebühren für bestimmte Geschäfte und Dienstleistungen. Ein Verständnis der Binance-Plattform und ihrer Gebührenstruktur hilft Kunden dabei, die Kosten niedrig zu halten, damit mehr von eigenen Investition im virtuellen Geldbeutel landet.

Wir haben einmal einen genauen Blick auf die Binance Gebühren geworfen und verraten in unserem Erfahrungsbericht, worauf unbedingt geachtet werden sollte.

Binance Erfahrungen » Die Krypto Börse im Test (2022)
Erfahre in unserem Test alles zu unseren Binance Erfahrungen. Wir verraten, welche Stärken und Schwächen die Krypto-Börse bietet, für wen sich die Nutzung lohnt und was es sonst noch zu beachten gilt.

Welche Binance Gebühren gibt es?

Binance gilt auf dem Krypto-Markt als eine der Plattformen mit den niedrigsten Gebühren. Dies ist mit Sicherheit auch einer der Gründe, warum Binance in der Kryptowelt besonders beliebt ist und eine Vielzahl von Nutzern anlocken kann.

Derzeit werden lediglich Gebühren für folgende Aktionen erhoben:

Darüber hinaus gibt es bei Binance auch eine Vielzahl von kostenlosen Angeboten, die bei anderen Krypto-Plattformen mit Gebühren belegt sind. Dazu zählt unter anderem die beliebte Binance Kreditkarte, die als eine der besten Krypto-Karten auf dem Markt gilt.

Unsere Erfahrungen zur Binance Handelsgebühr

Wie auf der offiziellen Binance Webseite gut zu sehen ist, profitieren vor allem Vieltrader und BNB-Holder von günstigeren Gebühren. Doch selbst wer nicht hunderte an BNB im eigenen Portfolio hat und nicht hunderte Millionen US-Dollar an Trade Volume in den letzten 30 Tagen verzeichnen konnte, wird von den niedrigen Gebühren positiv überrascht sein.

So liegt die Verkaufsgebühr bei Kryptowährungen auf Binance bei maximal 0,1% des Verkaufspreises. Vieltrader können diese Gebühr sogar dank einem VIP-Programm auf bis zu 0,015% als Maker und 0,03% als Taker reduzieren.

Allerdings können bei Transaktionen mit Kryptowährungen immer zusätzliche Gas-Gebühren anfallen. Diese müssen in jedem Fall gezahlt werden und hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab.

Ein- und Auszahlungsgebühren auf Binance

Wer eine Kryptowährung bei Binance einzahlen möchte, der muss mit keinen zusätzlichen Gebühren rechnen - es ist zumindest von Seiten der Plattform aus vollkommen kostenlos. Bei Auszahlungen beziehungsweise Überweisungen von Krypto-Coins hängen die Gebühren letztendlich davon ab, welche Kryptowährung genau genutzt wird. Darüber hinaus gibt es je nach Krypto-Token auch eine unterschiedlich hohe Mindestauszahlung, die getätigt werden muss. Die Binance-Webseite bietet diesbezüglich eine gute Übersicht mit Suchfunktion.

Binance Gebühren für Kryptowährungen
Die Gebühren für den Handel mit Kryptowährungen variieren stark.

Etwas einfacherer zeigt sich Binance hier bezüglich Ein- und Auszahlungen via Fiat-Währungen. Gerade bei der Nutzung des Euros fallen lediglich nur Gebühren für eine SEPA-Überweisung an (1 Euro pro Überweisung, sowohl Ein- als auch Auszahlung), während bei der Ein- und Auszahlung via VISA-Karte 1,8% des Gesamtwertes berechnet werden.

Wer hingegen Zahlungsanbieter wie den russischen Anbieter Advcash oder Etana (Sitz in Colorado, USA) nutzt, der muss nicht einmal hier mit Gebühren rechnen.

Wie beeinflusst der Binance Coin die Gebühren?

Wie bereits weiter oben erwähnt, können sich Händler auf Binance über einen Handelsrabatt freuen, wenn sie nicht nur die plattformeigene Währung BNB halten, sondern sie auch zum Bezahlen der Gebühren nutzen - und zwar auf der Binance Exchange, der BNB Smart Chain (BSC), der BNB Beacon Chain oder der Binance DEX.

So können Nutzer zum Beispiel 25% der Gebühren einsparen, wenn BNB beim Margin und Spot Trading eingesetzt wird. Beim Future Trading bietet Binance immerhin eine Reduzierung der Gebühr um 10% an. Wer zudem den höchsten VIP-Rank besitzt, der kann noch einmal 25% auf diese Gebühren einsparen.

Die Binance Gebühren im Konkurrenzvergleich

Um möglichst fundierte Entscheidungen treffen zu können, sollten Nutzer immer auch einen Blick auf die Konkurrenz werfen. So lohnt es sich durchaus, die Gebühren anderer Krypto-Börsen mit den Angeboten von Binance zu vergleichen und dadurch die besten Angebote für das eigene Handelsverhalten zu finden.

Binance Gebühren vs. Coinbase Gebühren

Der Unterschied bei den Gebühren zwischen Binance und Coinbase ist ziemlich groß. Insgesamt erhebt Binance viel weniger Gebühren für den Handel mit Kryptowährungen und für die Einzahlung auf das eigene Konto.

Coinbase berechnet seinen Nutzern eine durchschnittliche Pauschalgebühr von etwa 0,50% pro Transaktion. Darüber hinaus erhebt Coinbase auch zusätzliche Gebühren, die sich nach dem für die Transaktion verwendeten Konto richten. So kann der Kauf von Kryptowährungen bei Coinbase etwa 4 % an Gebühren pro Transaktion kosten. Wenn Nutzer eine Kryptowährung am selben Tag mit einer Kreditkarte kaufen und verkaufen, kann dies bis zu 9% des Gesamtpreises kosten.

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Coinbase ist am besten für Anleger geeignet, die eine Währung kaufen und langfristig halten möchten. Vieltrader werden sich hier jedoch nicht wohlfühlen.

Binance bietet viel niedrigere Gebühren pro Transaktion und schafft mit seiner Gebührenstruktur Anreize für Händler mit hohem Handelsvolumen. Die Plattform verwendet zwar eine Maker-Taker-Gebührenstruktur, aber sowohl die Maker- als auch die Taker-Gebühren sind gerade auf den niedrigen VIP-Ränken identisch.

Binance Gebühren vs. Kraken Gebühren

Sowohl Kraken als auch Binance verwenden beide die Maker-Taker-Struktur für die hauseigenen Gebühren. Zudem bieten sie viel niedrigere Gebühren als andere beliebte Plattformen wie Coinbase an. Allerdings reicht auch bereits ein Blick um festzustellen, dass die Gebühren bei Kraken höher sind als bei Binance. Die Maker-Gebühren liegen zwischen 0% und 0,26%, während sie bei Binance 0% bis maximal 0,10% betragen.

Ein neuer Händler mit einem geringen Handelsvolumen würde auf Kraken eine Maker-Gebühr von 0,16% oder eine Taker-Gebühr von 0,26% zahlen. Derselbe Anleger würde bei Binance eine Maker- oder Taker-Gebühr von 0,10 % zahlen. Allerdings bietet Binance zusätzlich noch den bereits erwähnten Rabatt von 25 % auf die Gebühren, wenn Nutzer den Binance Coin (BNB) einsetzen, um die Gebühren zu bezahlen.

Abgesehen davon ist die Gebührentabelle von Kraken einfach zu lesen und zu verstehen, während sie bei Binance komplexer ist und je nach VIP-Level variiert.

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Anfänger können sich schneller auf Kraken zurechtfinden und müssen sich nicht durch verschiedene potentielle Gebührenveränderungen kämpfen. Negativ ist jedoch, dass Kraken nur auf Englisch verfügbar ist.

Binance Gebühren vs. Crypto.com Gebühren

Was die Gebühren angeht, scheinen beide Plattformen auf dem ungefähr gleichen Niveau zu sein, da beide Plattformen Maker- und Taker-Gebühren auf der Grundlage des vom Händler generierten Handelsvolumens erheben. Bei Binance wird bei einem 30-Tage-Handelsvolumen von weniger als 50 BTC eine Maker- und eine Taker-Gebühr von 0,1 % erhoben.

Crypto.com hingegen erhebt eine Maker-Gebühr von 0,05% und eine Taker-Gebühr von 0,07% für Händler, die ein 30-tägiges Handelsvolumen von weniger als 25.000 US-Dollar einbringen. Bei einem monatlichen Handelsvolumen von weniger als 50.000 US-Dollar auf Crypto.com wird eine Gebühr von 0,04% für Maker und 0,065% für Taker erhoben. Somit zeigt sich Crypto.com zumindest in diesem Bereich günstiger - allerdings gibt es bei Binance noch den BNB-Rabatt.

Unser Fazit zu den Binance Gebühren

Alles in allem muss sich Binance bezüglich der Gebühren auf der eigenen Plattform ganz sicher nicht vor der Konkurrenz verstecken. Auch wenn es bei anderen Börsen in einigen Bereichen vielleicht etwas günstigere Angebote gibt, so zeigt sich unserer Erfahrung nach Binance doch mehr als zufriedenstellend für Anleger jeglich Art.

So gibt es ein Bonusprogramm für aktive Vielhändler, die mit einem höheren VIP-Rank niedrigere Gebühren zahlen. Darüber hinaus werden Nutzer mit 25% Rabatt auf die Gebühren belohnt, wenn sie den BNB-Token zum Bezahlen einsetzen. Das alleine ist schon eine clevere Methode, um Kunden an die eigene Plattform zu binden und gleichzeitig einen netten Bonus zu gewähren.

Wer also auf der Suche nach einer Krypto-Börse mit günstigen und mehr als fairen Gebühren ist, der dürfte sich bei Binance mehr als wohlfühlen.

Binance: Die weltweit größte Krypto Börse

In unseren Erfahrungen und im Test belegt die Krypto Börse Binance einen Platz in den Top 5 Handelsplattformen.

  • Mehr als 500 handelbare Kryptowährungen
  • Günstige Gebühren beim Handel
  • Direkter Zugang zu Staking, Margin Handel und Optionen
  • Eigener NFT-Marktplatz
Zur Binance Webseite

Häufige Fragen (FAQ) zu den Binance Gebühren

In diesem Abschnitt geben wir Antworten auf die wichtigsten Fragen zuzu den Binance Gebühren.

  • Lassen sich die Binance Gebühren vermeiden?

    Binance erhebt beim Handel mit Krypto-Token nur geringe Gebühren. Diese lassen sich zwar nicht ganz vermeiden, doch dank VIP-Programm und BNB-Rabatt können diese Gebühren stark reduziert werden - gerade regelmäßige Trader profitieren hier stark.
  • Welche Anbieter haben geringere Gebühren als Binance?

    Das Gesamtpaket von Binance dürfte jeden Anleger überzeugen. Allerdings gibt es einige Krypto-Börsen, die in einzelnen Bereichen bessere Konditionen anbieten können. Crypto.com ist zum Beispiel ein wenig besser für Vieltrader, während Coinbase sich eher für langfristige Anlagen lohnt.
  • Wie hoch sind die Handels- und Verkaufsgebühren bei Binance?

    Die Handels- und Verkaufsgebühren hängen immer davon ab, welche Kryptowährung eingesetzt wird. So unterscheiden sich die unterschiedlichen Token bezüglich der Mindestauszahlung und Gebühren teilweise stark voneinander. Für SEPA-Überweisungen für Fiat-Währungen hingegen fällt immer eine Gebühr von gerade einmal 1 Euro an.

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