• BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Erde und verfügt demnach nicht nur über knapp 10 Billionen US-Dollar an Assets under management, sondern auch über jede Menge Einfluss.
  • In der letzten Woche hat die Risikokapitalgesellschaft BlackRock bei der SEC um die Aufsetzung eines BTC-Spot-ETF gebeten und damit Anleger in Euphorie versetzt. Die SEC hat den Antrag aufgrund kleinerer Formalitäten jedoch vorerst abgelehnt. Deshalb hat die Börse Nasdaq den Antrag überarbeitet und bei der SEC erneut eingereicht.
  • Nun hat sich BlackRock-CEO Larry Fink öffentlich zum Bitcoin geäußert und hat dabei ganz klar zu verstehen gegeben, dass BlackRock an die langfristige Zukunft von Bitcoin glaubt!

BlackRock CEO Larry Fink spricht über Bitcoin-Spot-ETF

Larry Fink ist CEO der Risikokapitalgesellschaft BlackRock und hat sich am Mittwoch beim US-Sender Fox Business zum Thema Kryptowährungen ausgesprochen.

Dabei hat er vor allem die Einreichung des Bitcoin-Spot-ETF-Antrags thematisiert und warum er der Meinung ist, dass die Anfrage von BlackRock schon bald durchgewunken werden könnte. Zudem gab Fink bekannt, er wolle mit den Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, um etwaige Bedenken hinsichtlich eines Bitcoin-ETF auszumerzen.

Wir haben eine gute Erfolgsbilanz bei der Zusammenarbeit mit unseren Aufsichtsbehörden und versuchen sicherzustellen, dass wir über alle Probleme im Zusammenhang mit jeder Einreichung nachdenken.

Der BlackRock CEO hat auch über die potenziellen Vorteile von Kryptowährungen gesprochen und weshalb er die Branche als zukunftsträchtig erachtet. Den Bitcoin hat er dabei sogar mit digitalem Gold verglichen. Eine durchaus starke Aussage für einen Mann mit derart hohem Einfluss! In den sozialen Medien reagierten viele Krypto-Nutzer deshalb auch positiv auf Finks Interview.

Nasdaq aktualisiert ETF-Antrag von BlackRock

Wie erwartet hat auch der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock in der letzten Woche nachgezogen und eine überarbeitete Version seines Antrags für einen Spot-Bitcoin-ETF bei der SEC eingereicht, nachdem die SEC alle eingegangenen ETF-Antrage als unzureichend eingestuft hatte.

Jedoch ist spannend zu beobachten, dass der aktualisierte Antrag bereits einen Tag vor Bekanntwerden der Ablehnung durch die SEC datiert ist.

Technisch gesehen hat nicht einmal BlackRock selbst, sondern die elektronische Wertpapierbörse Nasdaq die Aktualisierung vorgenommen.

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Die Aktualisierungen enthalten Aussagen darüber, dass BlackRock voraussichtlich mit Coinbase Vereinbarungen zur Überwachungsfreigabe treffen wird.

Fink vergleicht Bitcoin mit dem Edelmetall Gold

Um Bitcoin besser in den Kontext einordnen zu können, hat Larry Fink die Mutter aller Kryptowährungen aufgrund seiner fundamental gleichen Eigenschaften mit dem beliebten Edelmetall Gold verglichen. Er fügte jedoch hinzu, dass er selbst keine Bitcoin hält!

Speziell bei Bitcoin glauben wir, wie ich bereits in der Vergangenheit gesagt habe, an die Digitalisierung von Produkten.

Laut Fink stellt Bitcoin einen internationalen Vermögenswert dar, welcher von Menschen als Alternative zum Fiat-Geld benutzt werden kann.

Auch wenn es aus unserer privilegierten Sicht kaum vorstellbar ist, werden viele Menschen von Grund auf vom traditionellen Finanzsystem ausgeschlossen und sind daher auf den lokalen Bargeld-Handel beschränkt. Bitcoin bietet diesen Menschen also eine echte Alternative!

Fazit zu den Aussagen von Larry Fink

BlackRock ist ein Monopol auf dem Finanzmarkt und verfügt über schier endloses Kapital. Ihre Aufgabe besteht darin, in zukunftsträchtige Unternehmen und Technologien zu investierten und noch mehr Kapital zu erwirtschaften.

Dementsprechend sind auch die positiven Worte Finks gegenüber Bitcoin ein sehr positives Zeichen. BlackRock hat bereits am 15. Juni einen ersten Antrag zur Aufsetzung eines Bitcoin-Spot-ETF eingereicht und auch andere Vermögensverwalter, darunter Fidelity, sind diesem Beispiel gefolgt.

Laut CoinGecko ist der Bitcoin Kurs in der Folge stark gestiegen und hat im vergangenen Monat einen Kurszuwachs von über 19 Prozent verzeichnen können.

Das signalisiert uns, dass Bitcoin bereits Thema bei der Finanzelite ist und in Hinblick auf das potenzielle Kapital, welches durch Finanzprodukte wie einem Bitcoin-Spot-ETF den Krypto-Markt betreten könnte, ist die Euphorie der Anleger selbstverständlich berechtigt.

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