• BlackRock meldete vor wenigen Tagen einen Bitcoin ETF an, der viel Aufmerksamkeit genießt. Marktanalysten sind vom Erfolg des Antrags überzeugt.
  • Die Anmeldung erzeugte bereits mehrere Nachahmer, die im Schatten von BlackRock einen eigenen Bitcoin-Fonds aufsetzen möchten.
  • Krypto-Investoren schöpfen neue Hoffnung. Der größte Vermögensverwalter könnte eine Wende in den USA herbeiführen.
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Verursacht BlackRock die Krypto-Wende in den USA?

Verursacht ausgerechnet BlackRock die Krypto-Wende in den USA? Der größte Vermögensverwalter der Erde beantragte vor wenigen Tagen einen Bitcoin ETF bei der US-Behörde SEC. Inzwischen gibt es mehrere Nachahmer. Grundlos dürfte sich diese Entwicklung nicht ergeben.

BlackRock ist auf dem Finanzmarkt eine Instanz. Dass ein neuer Fonds den Kassapreis des Bitcoin abbilden soll, erzeugte daher euphorische Reaktionen am Kryptomarkt. Hätte BlackRock mit seiner Anmeldung Erfolg, entstünde der erste Bitcoin ETF in den USA, der den Spotpreis der Kryptowährung abbildet.

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In der Vergangenheit gab es bereits Versuche anderer Firmen, einen solchen Fonds zu etablieren. Sie alle scheiterten bislang an der SEC. BlackRocks Einsatz könnte nun jedoch zu einer Wende führen.

Tatsächlich lehnte die SEC erst einen einzigen ETF ab, den BlackRock anmeldete. Dem gegenüber stehen 571 erfolgreiche Anträge. Dass viele Marktteilnehmer einen Erfolg der Investmentgesellschaft erwarten, zeigt sich an einer Fülle neuer Anträge.

“Wissenswert: Die Bilanz von BlackRock bei der Genehmigung von ETFs durch die SEC liegt bei 575:1. Deshalb ist es so ein großes Ding. Sie albern nicht herum.” Schreibt Eric Balchunas.

Der ETF-Analyst Balchunas stellte auf Twitter mehrere Anträge vor, die im Schatten von BlackRocks iShares Bitcoin Trust eingereicht wurden. So versucht sich die Investmentgesellschaft Invesco erneut an einem ETF.

Kurz nach BlackRock reichte WisdomTree einen Antrag ein. Balchunas glaubt, den Grund hinter den plötzlichen Neuanmeldungen zu kennen. So schreibt er: “BlackRock hat dem Rennen neues Leben eingehaucht.”

Warum die Hoffnung am Kryptomarkt wächst

Über die vergangenen Monate resignierten immer mehr Krypto-Unternehmen in den USA. Trotz mehrerer Abmeldungen und harscher Kritik an den Behörden der USA – allen voran der SEC – wächst die Hoffnung am Kryptomarkt nun erneut.

Erkennen lässt sich das auch an enormem Wachstum des Kryptomarktes. Der Bitcoin-Kurs wächst seit gestern um fast acht Prozent.

Ausgerechnet Unternehmen der klassischen Finanzbranche sind es, die das positive Sentiment zurück an den Kryptomarkt bringen. Neben BlackRock beginnen auch weitere große Namen wie Charles Schwab, Fidelity oder Citadel Securities ihr Engagement.

Die neue Entwicklung erfolgt während einer Phase großer regulatorischer Unsicherheit. Seit Februar fährt die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC einen besonders strengen Kurs gegenüber der Kryptobranche.

Inzwischen sehen sich selbst Größen wie Binance und Coinbase Attacken ausgesetzt. Weil eine Zukunft in den USA ungewiss ist, sucht Coinbase bereits nach neuen Niederlassungen. Bisher betätigte sich die Krypto-Börse vor allem in den USA und ist dort Marktführer.

Während die Krypto-Industrie gerade vor der SEC zurückweicht, geht die klassische Finanzbranche in die Offensive und will sich am Kryptomarkt etablieren. Für Investoren scheint das Signal klar zu sein: Auch in den USA ist die Branche noch nicht verloren.

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Quellen: https://twitter.com/EricBalchunas/status/1669691447996456963, https://twitter.com/EricBalchunas/status/1671271876339933184