• Donald Trump spricht sich im Rahmen einer Wahlkampagne gegen CBDCs aus. Diese würde er als Präsident niemals erlauben.
  • Trump führt einen Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl am 5. November 2024, bei der er erneut antritt.
  • Digitale Zentralbankwährungen erhalten in den USA als Werkzeug der Tyrannei viel Kritik. Auch Kryptowährungen sind dort ein wichtiger Teil politischer Debatten.
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Donald Trump würde niemals eine CBDC zulassen

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump würde eine Central Bank Digital Currency, kurz CBDC, niemals zulassen – das erklärte er gestern während einer Rede im Rahmen seines Wahlkampfes in New Hampshire. Trump tritt 2024 erneut zur Präsidentschaftswahl in den USA an.

Mit dieser Position schlägt sich der 77-Jährige auf die Seite seiner Partei. Über die letzten Monate und Jahre wurden Kryptowährungen zu einem wichtigen Wahlkampfthema in den USA. Die Demokraten nehmen dabei überwiegend die Rolle der Kritiker ein, während Republikaner mehrheitlich als Befürworter auftreten.

Einem staatlichen Gegenspieler des Bitcoin – einer CBDC – will Trump jedenfalls keinen Platz einräumen.

Ich mache heute Abend ein weiteres Versprechen, um Amerikaner vor staatlicher Tyrannei zu schützen: Als euer Präsident werde ich niemals die Erschaffung einer digitalen Zentralbankwährung erlauben.

In der Audienz löste die Aussage des Politikers Jubel aus, der sogar Trump überraschte. Infolgedessen lobte er seine Zuhörer für ihren scharfen Verstand.

»So eine Währung würde der Bundesregierung die totale Kontrolle über unser Geld verleihen. Sie könnte unser Geld einfach wegnehmen und man würde es nicht einmal wissen. Das wäre eine enorme Bedrohung für die Freiheit«, erklärt Trump.

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In der Krypto-Szene dürfte der Politiker mit dieser Aussage auf offene Ohren stoßen. Unter Krypto-Enthusiasten sind CBDCs äußerst unbeliebt. Statt mehr Freiheit bringen sie dem Nutzer mehr Einschränkungen.

US-Regierung könnte Kurswende hinlegen

Eine neue US-Regierung könnte eine Kurswende hinlegen. Der amtierende Präsident Joe Biden erließ im März 2022 eine Verordnung, welche mehrere Behörden mit der Aufgabe betraute, Kryptowährungen und CBDCs für eine neue Gesetzgebung zu erforschen. Bisher blieb der Auftrag ohne wirkliches Ergebnis.

Unter Joe Biden kam es in den USA zunehmend zu Konflikten zwischen Behörden und der Kryptobranche. Einige große Unternehmen zogen sich aus den USA zurück, während einheimische Firmen aus Zukunftsängsten ins Ausland expandierten.

Das Kabinett Biden stellte die Einführung eines digitalen Dollars in Aussicht, setzte sie aber nie um. Trump, der innerhalb der Republikanischen Partei als vielversprechender Kandidat gilt, ist keineswegs der einzige Politiker, der sich gegen CBDCs ausspricht.

Auch Robert F. Kennedy Jr. gilt als erklärter Feind einer digitalen Zentralbankwährung. Er entstammt der berühmten Kennedy-Familie und war zunächst Kandidat der Demokratischen Partei, tritt nach einer neuen Entscheidung 2024 aber als unabhängiger Kandidat zur Präsidentschaftswahl an.

Kennedy erhielt über die letzten Monate viel Aufmerksamkeit, indem er die bisherige politische Agenda der US-Regierung stark kritisierte. Die Verwendung des digitalen Yuan in China zeige die Gefahren einer CBDC.

Personen, die sich staatlichen Vorgaben widersetzen, droht demnach die Abschaltung der Zahlungsmittel. Kennedy befürchtet, dass eine CBDC stets den alleinigen Hoheitsanspruch über Zahlungen anstrebt.

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Krypto Regulierung und Gesetzgebung » Bitcoin2Go
Die weltweite Krypto-Regulierung im Blick » Erfahre mehr über CBDCs, den digitalen Euro, Yuan und wichtige Gesetze in Deutschland, Europa und USA.

Quellen (in englischer Sprache): Whitehouse.gov, Youtube.com

Bild (in seiner ursprünglichen Form verändert): Gage Skidmore via Wikimedia Commons