• Hongkong will den Krypto-Handel wieder erlauben. Seit 2018 war dieser nur Institutionen und professionellen Tradern erlaubt.
  • Das Angebot der Kryptowährungen und die zulässigen Handelsplattformen sollen dabei streng ausgewählt werden.
  • Die Volksrepublik China unterstützt die Idee des teilautonomen Staates.
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Hongkong will den Krypto-Handel wieder erlauben

2021 erließ der chinesische Staat mehrere Restriktionen gegen Kryptowährungen. Seither sind Bitcoin und Co. dort nahezu vollumfänglich verboten. Der teilautonome Staat Hongkong will den Krypto-Handel nun wieder erlauben und erfährt dafür Unterstützung durch die Volksrepublik, wie aus einer Diskussionsschrift hervorgeht.

Urheber des Dokuments ist die Hongkonger Aufsichtsbehörde Securities and Futures Commission (SFC). Seit 2018 erlaubt sie nur institutionellen Investoren und professionellen Tradern den Handel mit Kryptos.

Die SFC schlägt vor, allen Arten von Anlegern, einschließlich Kleinanlegern, den Zugang zu Handelsdienstleistungen, die von lizenzierten Handelsplattformen angeboten werden, zu gestatten.

Heißt es dort. Gleichzeitig will die Behörde einige Vorschriften durchsetzen. So müssen erlaubte Krypto-Börsen eine Betriebserlaubnis erlangen. Gleichzeitig sind diese dafür verantwortlich, die tatsächlichen Entwickler einer Kryptowährung zu überprüfen, um Betrug zu verhindern.

Außerdem sind die Handelsplattformen für die Aufklärung über mögliche rechtliche und technische Risiken zuständig. So müssten sie potenziellen Investoren etwa darlegen, wie anfällig eine Blockchain für eine 51 Prozent Attacke ist.

Laut eines Berichts von Bloomberg erhält die Idee Unterstützung durch die Regierung der Volksrepublik China. Deren Vertreter seien häufige Gäste auf Konferenzen in Hongkong, bei denen Regulatoren die Haltung der Sonderverwaltungszone diskutieren.

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Bloomberg glaubt, die Volksrepublik wolle Hongkong bei der Nutzung von digitalen Währungen als Testgelände verwenden. Nick Chan, ein Mitglied des chinesischen Volkskongresses erklärte:
“Solange man nicht gegen die Grundregeln verstößt und die finanzielle Stabilität in China gefährdet, steht es Hongkong frei, seinen eigenen Weg zu gehen.”

Krypto-Unternehmer He Yifan glaubt, solange die Kommunistische Partei Chinas involviert ist, wird es hinsichtlich der staatlichen Position gegenüber Kryptowährungen in Hongkong keine wesentliche Veränderung geben.

Hongkong will nur große Kryptowährungen erlauben

Ein vollkommen freier Kryptomarkt ist in Hongkong aktuell nicht geplant. Stattdessen will man Nutzern die Möglichkeit bieten, in große Kryptowährungen zu investieren, die bereits etabliert sind.

Ob eine Kryptowährung groß genug ist, bemisst man daran, ob sie bereits von einem Index abgebildet wird. Dadurch ist etwa der Erwerb von Bitcoin oder Ethereum denkbar.

“Geeignete virtuelle Vermögenswerte mit großer Marktkapitalisierung" beziehen sich auf Kryptowährungen, die in mindestens zwei "akzeptablen Indizes" von mindestens zwei unabhängigen Indexanbietern herausgegeben werden.

Erklärt die SFC. Akzeptable Indizes zeichnen sich aus, indem sie die “Performance” der größten Kryptowährungen messen. Außerdem müssen sie vier Kriterien der Liquidität, Evaluierung, Verwaltung und Transparenz erfüllen.

Damit Privatpersonen Kryptowährungen an- und verkaufen dürfen, sollen sie zuvor Wissenstests auf den Krypto-Börsen durchlaufen. So wolle man unnötigen Verlusten vorbeugen.

Zwar ist die neue Position Hongkongs bisher nicht endgültig, eine tatsächliche Einführung der Regulierung ist allerdings schon für den 1. Juni 2023 geplant. Interessenten können ein Webportal der Behörde verwenden, um sich bis Ende März zu den Vorschlägen zu äußern und so möglicherweise Einfluss auf den politischen Diskurs zu nehmen.

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Hongkong will den Krypto-Handel wieder erlauben. China möchte die Sonderzone womöglich als Testgelände nutzen und unterstützt diese Idee.
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