- Metaplanet möchte im Verlauf des Jahres 2025 ganze 10.000 BTC erwerben.
- Der japanische Risikoinvestor würde damit zum viertgrößten Bitcoin-Investor unter den Aktienunternehmen aufsteigen.
- Geschäftsführer Simon Gerovich will die Yen-Rücklagen des Betriebs mit Bitcoin ersetzen.
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Metaplanet weiterhin bullisch auf Bitcoin - Ziel: 10.000 BTC in 2025
Das Investmentunternehmen Metaplanet möchte künftig Bitcoin in rauen Mengen erwerben. Über das Jahr 2025 sollen bereits 10.000 BTC angelegt werden, erklärte Geschäftsführer Simon Gerovich in einem Beitrag auf X (Quelle in englischer Sprache).
Heute verfügt der Risikoinvestor bereits über rund 1.762 BTC, die das Unternehmen im Laufe der letzten Jahre allmählich erwarb. Zum aktuellen Marktpreis von 98.818 US-Dollar entspricht das einem Vermögen von immerhin 174 Millionen US-Dollar.
Metaplanet liegt laut Daten von Bitbo somit auf Rang 15 der öffentlich gehandelten Unternehmen, welche in BTC investieren. Zugleich ist Metaplanet vor Nexon der größte in Japan ansässige, öffentlich gehandelte Bitcoin-Investor.
Metaplanet investierte in der Vergangenheit in eine Vielzahl unterschiedlicher Branchen. Das Unternehmen existiert bereits seit 1999. Dass man künftig einen größeren Fokus auf den Bitcoin legt, fällt beim Besuch der Webpräsenz sehr deutlich auf.
So betätigt sich der Betrieb bereits in der Bitcoin-Beratung. Geschäftskunden möchte man so vermitteln, wie diese eine möglichst profitable Bitcoin-Adoption vollziehen können. Zudem verspricht man dort, sich für die globale Verbreitung des Bitcoins einzusetzen.
Eine Erläuterung des CEOs Gerovich legt zudem nahe, dass man auf dem japanischen Aktienmarkt als asiatisches Äquivalent zum US-Unternehmen MicroStrategy herhalten möchte – nämlich als Proxy-Investment für Bitcoin.
»Das vergangene Jahr war ein Jahr des Wandels: Wir haben Rekorde gebrochen, unser Bitcoin-Vermögen erweitert und unsere Position als Asiens führendes Unternehmen mit einer Bitcoin-Reserve gefestigt«, schrieb Gerovich.
Darum richtet sich der Wagnisinvestor auf Bitcoin aus
Wie immens die Zunahme der betrieblichen Bitcoin-Investments tatsächlich wäre, zeigt ein Blick auf die Tabelle der größten Bitcoin-Halter. Erwirbt Metaplanet in den kommenden Monaten 10.000 BTC, so verdrängt das Unternehmen die kanadische Firma Hut 8 und ist dann nach jetzigem Stand der viertgrößte Bitcoin-Investor unter allen Aktienunternehmen der Erde.
Nur MicroStrategy, Marathon Digital und Riot Platforms würden dann noch mehr Bitcoin halten. Nach aktuellem Marktwert würde das Bitcoin-Vermögen des japanischen Betriebs auf 1,162 Milliarden US-Dollar steigen.
Gerovich und seine Mitarbeiter werben auf ihrer Webseite bereits jetzt mit der größten Kryptowährung. »Sichere die Zukunft mit Bitcoin«, titelt das Unternehmen dort.
Im Mai 2024 kündigte Metaplanet eine strategische Neuausrichtung an. Infolgedessen engagierte man den bekannten Bitcoiner Dylan LeClair, der seither als Leiter der Bitcoin-Strategie fungiert.
»Metaplanet hat den Bitcoin als strategische Firmenreserve angenommen«, schrieben Gerovich und LeClair damals in einer gemeinsam ausgearbeiteten Resolution.
»Dieser Schritt ist eine direkte Folge auf den anhaltenden ökonomischen Druck in Japan, insbesondere auf die hohe Staatsverschuldung, die negativen Zinsen und den schwachen Yen.«
Statt die japanische Landeswährung Yen zu halten, wechselte das Unternehmen seither zu BTC und versucht auf diese Weise, Schäden abzuwenden. Zusätzliche Einnahmen erhofft man sich durch Arbitrage zwischen Yen und Bitcoin.
Zudem sinkt durch eine neuerliche japanische Regulierung auch die Abgabenlast. Die anfallenden Steuern lassen sich deutlich reduzieren, heißt es in der Erklärung.
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Quellen (in englischer Sprache): xj-storage.jp