• Nigeria plant offenbar, die Nutzung von Bitcoin und Co. rechtlich anzuerkennen, nachdem es diese noch vor etwa zwei Jahren verboten hatte. Nigeria müsse mit den Trend und Entwicklungen auf den globalen Kapitalmärkten auf dem Laufenden bleiben.
  • Außerdem will man so das Interesse an der eigenen digitalen Währung (CBDC) der nigerianischen Zentralbank, der eNaira fördern, die vergangenes Jahr eingeführt wurde und quasi keine Rolle mit einer Annahmequote von 0,5 Prozent in dem Land spielt.
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Legalisierung von Bitcoin in Nigeria: BTC-Transaktionen bald wieder uneingeschränkt möglich?

Das bevölkerungsreichste afrikanische Land Nigeria will Berichten zufolge wohl bald ein Gesetz verabschieden, dass die Nutzung von Bitcoin und Co. in dem Land wieder anerkennt.

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Im Februar 2021 hatte Nigera erst alle Krypto-Aktivitäten im Land verboten. Die Central Bank of Nigeria (CBN) wies nigerianische Krypto-Börsen und -Dienstleister an, ihre Aktivitäten einzustellen. Sie beauftragte zudem die Banken, die Konten von Einzelpersonen oder Unternehmen zu schließen, die nachweislich in Handelsaktivitäten involviert waren.

Trotz des de facto Bitcoin-Verbots in Nigeria ist die Nutzung von Bitcoin sehr präsent in dem Land. Es entstand unter anderem ein eigenes Bitcoin-Dorf, in dem die Nigerianer an allen Arten von Bitcoin-Unternehmungen wie dem Bitcoin-Mining arbeiteten.

Die Nachricht zu der baldigen Anerkennung von Bitcoin und weiteren Kryptowährungen wurde von der nigerianischen Zeitung Punch Newspapers am 18. Dezember nach einem Interview mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Kapitalmärkte des Repräsentantenhauses und ehemaligen Präsidenten des Landes, Babangida Ibrahim, veröffentlicht.

In dem Bericht heißt es, dass die lokale Wertpapieraufsichtsbehörde Kryptowährungen und andere digitale Fonds als Investitionskapital anerkennen wird, falls der Gesetzentwurf zum geänderten Investitions- und Wertpapiergesetz 2007 (Änderung) bindend unterzeichnet wird.

Ibrahim betonte, dass Nigeria mit den Trends und Entwicklungen auf den Kapitalmärkten auf dem Laufenden bleiben müsse:

"Wie ich bereits in der zweiten Lesung sagte, brauchen wir einen effizienten und dynamischen Kapitalmarkt in Nigeria. Um das zu erreichen, müssen wir auf dem neuesten Stand der globalen Praxis sein."

Verabschiedung des Bitcoin-Gesetzes in Nigeria keine 180-Grad-Wende

Ibrahim sagte in dem Interview jedoch auch, dass die Verabschiedung des Gesetzes keine 180-Grad-Wende in Bezug auf das Bitcoin-Verbot darstellt, sondern eher eine zweite Überprüfung dessen, was in den Zuständigkeitsbereich der CBN fällt:

"Es geht nicht um die Aufhebung des Verbots, sondern um die Rechtmäßigkeit: Was legal ist und was nicht liegt im Rahmen unserer Tätigkeit in Nigeria."
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Denn die CBN stellte in den letzten Monaten fest, dass die meisten der Krypto-Investoren nicht einmal lokale Konten verwenden. Damit fallen sie nicht in den Zuständigkeitsbereich der CBN. 

Zusätzlich zur rechtlichen Anerkennung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen wird das Gesetz die regulatorischen Aufgaben der nigerianischen Zentralbank und der nigerianischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) in Bezug auf größte Kryptowährungen umfassen, heißt es in dem Bericht.

Nigeria will Akzeptanz der eigenen CBDC fördern

Das Gesetz kommt wohl auch deshalb, weil die Nigerianer wenig bis gar kein Interesse an der eigenen digitalen Währung eNaira gezeigt haben. Ein Jahr nach ihrer Einführung wird die Währung gerade einmal von 0,5 Prozent der Bevölkerung verwendet.

Das neue Gesetz dürfte wohl dazu führen, dass mehr Rechtssicherheit in dem Land besteht und deshalb auch mehr Privatleute und Unternehmen in dem Land sich den Kryptowährungen annehmen und Krypto kaufen. Insgesamt kann die erneute Überprüfung des Bitcoin-Verbotes in Nigeria als positiv gewertet werden und sich langfristig wohl auch gut auf den Bitcoin-Kurs auswirken.

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Quellen: Punchng.com