⚡️ OnChain2Go (KW 25)

Die Krypto On-Chain Analyse im Überblick

In dieser Woche haben Miner in großem Maße Bestände auf Handelsbörsen gesendet. In der Regel steckt dahinter natürlich die Absicht, Bitcoin zu verkaufen und dafür laufende Kosten zu decken.
Die Investoren hingegen nehmen ihre Krypto-Bestände zunehmend von den Handelsbörsen und parken das Vermögen auf einem eigenen Wallet. Vor allem die negativen Schlagzeilen rundum Binance haben diesen Trend wahrscheinlich bestärkt.
Der prozentuale Bitcoin-Bestand, der länger als ein Jahr von Entitäten gehalten wurde, befindet sich auf einem neuen Allzeithoch. In den Köpfen der Anleger scheint sich also verstärkt eine HODL-Mentalität zu bilden, was Einfluss auf die Angebotsseite ausüben kann.
Die Kryptowährung Bitcoin verteilt sich immer besser unter Anlegern, denn vor allem kleine Wallets akkumulieren viele BTC. Im Sinne eines soliden Zahlungssystems ist diese Entwicklung natürlich sehr positiv.

Mining Unternehmen realisieren Gewinne

Die Mining-Industrie hinter Bitcoin ist in den letzten Jahren stark gewachsen und erfreut sich trotz niedriger Profitabilität immer größer Beliebtheit. Beim Mining suchen speziell dafür geschaffene Hardware-Geräte per Rateprinzip gültige Hashblöcke, um sie dann der Bitcoin-Blockchain anfügen zu können. Diese Arbeit ist trotz der potentiellen Erträge mit einem Kostenaufwand in Form von Strom und Hardware verbunden.

Anzahl der von den Minern an Handelsbörsen gesendete Bitcoin, Quelle: Glassnode

Aktuell können wir anhand der Daten von Glassnode feststellen, dass Miner ihre vom Netzwerk verdienten Bitcoin großflächig auf Handelsbörsen übertragen. Insgesamt 75.566 BTC wurden in den letzten 7 Tagen von Minern an Exchanges gesendet. Das ist der höchste Stand seit 5 Jahren!