• Chinesische Regionalbanken ziehen sich aus Transaktionen mit Russland zurück, was auf Sorgen über mögliche Sekundärsanktionen zurückzuführen ist.
  • Russland sucht nach Alternativen wie der Nutzung von russischen Bankniederlassungen in China und dem Einsatz von Kryptowährungen, um Handelsbeziehungen aufrechtzuerhalten.
  • Kryptowährungen gewinnen an Bedeutung als Zahlungsalternative, insbesondere bei russischen Metallproduzenten, um traditionelle Finanzsysteme und potenzielle Sanktionen zu umgehen.
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Chinesische Banken ziehen sich aus russischen Zahlungstransaktionen zurück

Chinesische Regionalbanken, die einst eine wichtige Rolle bei der Abwicklung von Zahlungen aus Russland spielten, ziehen sich zunehmend aus diesen Transaktionen zurück. Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Sorgen über mögliche Sekundärsanktionen, die die Banken treffen könnten, wenn sie weiterhin mit russischen Unternehmen zusammenarbeiten.

Berichten zufolge haben mehrere chinesische Banken in letzter Zeit begonnen, Zahlungen in Yuan von russischen Absendern abzulehnen. Ein konkretes Beispiel dafür ist die Nachricht, die Ekaterina Kizevich von der Bank Atvira im Juli erhielt, als sie über die Einstellung von Zahlungsdiensten informiert wurde.

Diese Veränderungen stören den bisher reibungslosen Handelsfluss zwischen Russland und China erheblich und zwingen russische Firmen dazu, alternative Wege zu suchen, um ihre Geschäftsbeziehungen aufrechtzuerhalten.


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Kryptowährungen auf dem Vormarsch

Eine dieser Alternativen ist die Nutzung von Niederlassungen russischer Banken in China. Allerdings ist dieser Ansatz oft mit zusätzlichen Kosten verbunden, die um bis zu 5 % höher ausfallen können. Auch der Einsatz von Tauschgeschäften wird erwogen, ist aber nicht für alle Waren praktikabel.

Vor diesem Hintergrund gewinnt die Verwendung von Kryptowährungen zunehmend an Bedeutung. Besonders Stablecoins werden seit Juni von russischen Metallproduzenten für Zahlungen an chinesische Lieferanten genutzt.

Angesichts der Einführung neuer Gesetze, die Krypto-Zahlungen regulieren, könnte diese Methode, traditionelle Finanzsysteme und potenzielle Sanktionen zu umgehen, künftig noch häufiger Anwendung finden.

Die Umstellung von traditionellen Zahlungsmethoden auf digitale Alternativen wie Kryptowährungen spiegelt einen klaren Wandel wider, der nicht nur durch wirtschaftlichen Druck, sondern auch durch geopolitische Spannungen vorangetrieben wird. Dies könnte langfristig zu einer größeren Akzeptanz und Integration von Kryptowährungen in den internationalen Handel führen.