• Donald Trump zeigt sich über die letzten Tage wiederholt als Unterstützer von Kryptowährungen. Er selbst besitzt mehrere Mio. US-Dollar in Krypto - vornehmlich Ethereum (ETH).
  • Am Wochenende kündigte er in einer Rede an, Kryptowährungen und die Kryptobranche der USA zu stärken.
  • Der 77-Jährige strebt erneut das Amt des US-Präsidenten an. Die nächste Wahl findet im November statt.
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Wie Donald Trump den nächsten Bitcoin Bullrun auslöst

Ist Ex-Präsident Donald Trump in der Lage, den nächsten Bullrun von Bitcoin, Ethereum und Co. auszulösen? Über die letzten Tage fiel der Politiker durch eine Reihe von Aktionen und Aussagen auf, die ihn als klaren Unterstützer von Kryptowährungen platzieren. Auf X zeigen sich viele Nutzer deshalb euphorisch.

Letzte Woche gab Trump überraschend bekannt, Wahlkampfspenden in Form von Kryptowährungen entgegenzunehmen. Gleichzeitig kritisierte er auf seiner offiziellen Webseite die Krypto-Politik der amtierenden Biden-Regierung.

Der 77-Jährige erklärte, er wolle sich für Innovationen in der Finanzbranche einsetzen. Für ihn bedeute das logischerweise auch, Kryptowährungen zu unterstützen. Aus der Krypto-Szene erhielt der US-Amerikaner viel Zuspruch. 

Auch kritische Stimmen äußerten sich – sie werfen dem ehemaligen US-Präsidenten Augenwischerei vor. Durch die neue Kampagne wolle er lediglich eine neue Zielgruppe als Wähler erschließen, so der Vorwurf.

Politische Konflikte rund um Kryptowährungen nehmen in den USA immer weiter zu. Demokraten und Republikaner besetzen dabei meist gegensätzliche Positionen. Während die Demokratische Partei als Kritiker mit ihrer »Anti-Crypto-Army« auftritt, unterstützt die Republikanische Partei Bitcoin und Co. überwiegend. Letzterer gehört Trump an.

Darum begeistert Trumps Rede Krypto-Enthusiasten

Über das Wochenende veranstaltete die Libertäre Partei der USA ihre Bundestagung in Washington D.C. Dort trat Donald Trump als Redner auf. Vor Ort sorgte er für viele wechselhafte Emotionen. 

In Videoaufnahmen (Quelle in englischer Sprache) hört man sowohl euphorischen Jubel als auch Buhrufe. In seiner Rede sprach Trump etwa über die Wirtschaft, Inflation und Steuern, aber auch über den Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen.

Seine Aussagen über Krypto bescheren ihm auf X derweil viel Zuspruch aus der Krypto-Szene. Sollten Trumps Pläne gelingen, könnte dies deutliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben.

»Ich werde sicherstellen, dass die Zukunft von Bitcoin und Krypto in den USA – nicht Übersee – entschieden wird. Ich unterstütze das Recht zur Eigenverwahrung von Kryptowährungen durch die 50 Millionen Krypto-Anleger der Nation.«

Auch auf seine politischen Konkurrenten bezog sich die Rede. Besonders die Senatorin Elizabeth Warren nutzte Trump, um für seine Zwecke Stimmung zu machen. Die Demokratin ist als vehemente Gegnerin der Kryptowährungen bekannt.

»Ich halte Elizabeth Warren und ihre Trottel von euren Bitcoin fern. Und ich werde die Erschaffung einer digitalen Zentralbankwährung niemals erlauben«, sagte Trump.

Vor Ort erntete er dafür frenetischen Applaus. Auf X erzeugen seine Aussagen seither Millionen von Aufrufen und überwiegend positive Reaktionen unter Krypto-Enthusiasten.

Trump strebt eine erneute Amtsperiode als Präsident der USA an. Voraussichtlich tritt er als Kandidat der Republikanischen Partei an. Im November 2024 finden die nächsten Wahlen statt. Der neue Präsident übernimmt sein Amt im Januar 2025.

Als potenzielle Gegner kommen vor allem der amtierende Präsident Joe Biden und der parteilose Kandidat Robert F. Kennedy Jr. infrage. 

US-Präsident will Bitcoin-Legende Ross Ulbricht begnadigen

Der ehemalige US-Präsident tat in der rund 40-minütigen Rede sein Missfallen über einige Gerichtsurteile der Vergangenheit kund. So wolle er Protestanten begnadigen, die in Folge der Auseinandersetzungen um das Washingtoner Kapitol am 6. Januar 2021 inhaftiert wurden. 

Auch auf die berühmt-berüchtigte Bitcoin-Legende Ross Ulbricht sprach Trump an. Diesen will er begnadigen. Ulbricht erlangte als Gründer des Darknet-Marktes Silk Road Bekanntheit. Als dessen Betreiber inhaftierten ihn die US-Behörden 2013. 2015 erhielt er eine lebenslange Haftstrafe – unter anderem, da sein Marktplatz dem Drogenhandel diente.

Seinen 2011 gegründeten Marktplatz verband er mit der innovativen Idee, Bitcoin als Zahlungsmittel einzusetzen. Zuvor verwendeten Nutzer dafür klassische Methoden wie PayPal.

Der Gebrauch von Bitcoin verbesserte die Privatsphäre der Nutzer damals deutlich. KYC auf Krypto-Börsen war noch Jahre entfernt und das digitale Zahlungsmittel war nicht so streng überwacht wie heute.

Ulbricht reagierte über X auf Trumps Aussagen. Er bedankte sich bei dem Politiker und gab an, neue Hoffnung zu schöpfen.

»Donald Trump hat versprochen, meine Strafe am ersten Tag zu ändern, falls er wiedergewählt wird. Vielen, vielen Dank«, schrieb Ulbricht.

Bei seinen zahlreichen Unterstützern bedankte sich der Programmierer. Während Trumps Rede waren in der Audienz viele Schilder mit der Aufschrift »Free Ross« zu erkennen.

»Nach 11 Jahren im Gefängnis ist es schwer auszudrücken, wie ich mich in diesem Moment fühle. Dank eurer unermüdlichen Unterstützung erhalte ich vielleicht eine zweite Chance.«


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Quellen (in englischer Sprache): @RealRossU, Bild: Gage Skidmore via Flickr