• Bitcoin meldet sich nach seiner kurzfristigen Korrektur stark zurück und nähert sich erneut der Marke von 100.000 US-Dollar.
  • Während sich insbesondere neue Investoren die Finger verbrannten und bis zu 54.600 Bitcoin im Verlust verkauften, akkumulierten institutionelle Anleger und Wale unbeirrt weiter.
  • Nach einer zweitägigen Abflussserie drehen sich auch die Nettokapitalflüsse der Bitcoin-Spot-ETFs wieder ins Positive; gleichzeitig sinken die BTC-Bestände auf zentralisierten Börsen auf ein neues 6-Jahres-Tief.
  • Trotzdem bleibt die Frage: Ist der Dip damit bereits vorbei? Fundamental sieht es eindeutig danach aus, im historischen Kontext wäre jedoch auch eine Fortsetzung der Korrektur denkbar.
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Bitcoins letzter Rücksetzer vor 100.000 US-Dollar?

Noch am Wochenende war Bitcoin kurz davor, die 100.000 US-Dollar zu knacken. Von Montag auf Dienstag dann die Ernüchterung – in einem Abverkauf von knapp 99.000 US-Dollar zurück auf 91.000 US-Dollar verlor der Bitcoin-Kurs knapp 8 Prozent.

Vor allem neue Investoren, die erst kürzlich nahe dem Allzeithoch eingestiegen sind, ließen sich von dem Rückgang verunsichern und verkauften bis zu 54.600 BTC im Verlust.

Im selben Zeitraum kehrten sich auch die Nettokapitalflüsse der US-amerikanischen Bitcoin-Spot-ETFs ins Negative. So wurden am 25. November Abflüsse von 435 Millionen und am 26. November noch einmal Abflüsse von 122 Millionen US-Dollar gemeldet.

Heute sieht die Welt jedoch schon wieder ganz anders aus. Nach einer raschen Erholung testete der Bitcoin-Kurs bereits gestern wieder die Marke von 97.000 US-Dollar, aktuell notieren wir bei 95.226 US-Dollar nur knapp darunter.

BTC/USD Chart der letzten 7 Tage, Quelle: CoinMarketCap
BTC/USD Chart der letzten 7 Tage, Quelle: CoinMarketCap

Ist die Korrektur damit schon wieder vorbei oder sollten wir uns auf weiteres Abwärtspotenzial vorbereiten?

Coinbase Premium Index: BTC-Nachfrage kehrt zurück

Die jüngste Bitcoin-Korrektur kann vorrangig auf einen Rückgang der Nachfrage aus den Vereinigten Staaten zurückgeführt werden. Dies wurde durch einen starken Rückgang des Coinbase Premium Index in diesem Zeitraum deutlich.

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Der Coinbase Premium Index misst den Preisunterschied zwischen dem Paar BTC/USD auf der größten US-Börse Coinbase und dem Äquivalent BTC/USDT auf Binance.

Wie unten stehende Grafik offenbart, war der Rückgang jedoch nur von kurzer Dauer - was die These von emotionalen Panikverkäufen weiter verstärkt. Während der Index noch am 26. November bei -0,0387 notierte, erholte er sich in den letzten zwei Tagen auf einen Wert von 0,091 und schneidet damit wieder deutlich im positiven Bereich ab.

Bitcoin Coinbase Premium Index, Quelle: CryptoQuant
Bitcoin Coinbase Premium Index, Quelle: CryptoQuant

Eine steigende Coinbase-Prämie steht dabei stellvertretend für eine steigende Nachfrage von US-Privatanlegern. So bestätigte auch Julio Moreno, Forschungsleiter der On-Chain-Analyseplattform CryptoQuant, gestern in einem X-Beitrag:

»Das Wachstum der Bitcoin-Nachfrage hat sich nach der jüngsten Preiskorrektur wieder beschleunigt. Genau diese Ausweitung der Nachfrage wird Bitcoin weiter nach oben treiben.«

Bitcoin-ETF-Zuflüsse drehen wieder ins Positive

Selbiges Spiel wie beim Coinbase Premium Index sehen wir auch bei den Nettokapitalflüssen der Bitcoin-Spot-ETFs.

Wie oben erwähnt verzeichneten die BTC-ETFs am 25. und 26. November deutliche Abflüsse von insgesamt 558 Millionen US-Dollar; im Einklang mit der Kurserholung verzeichneten sie jedoch bereits gestern wieder Nettozuflüsse in Höhe von 103 Millionen US-Dollar.

Mit Nettomittelzuflüssen von 48 und 40,2 Millionen US-Dollar profitierten vor allem der BITB von Bitwise sowie der FBTC von Fidelity, während BlackRocks IBIT zum ersten Mal seit dem 15. November keine neuen Zuflüsse verzeichnete.

Bitcoin Spot ETF Nettokapitalflüsse seit dem 11. November 2024, Quelle: Farside Investors
Bitcoin Spot ETF Nettokapitalflüsse seit dem 11. November 2024, Quelle: Farside Investors

Der Erfolg der Bitcoin-ETFs bleibt dabei auch mit vereinzelten roten Tagen unbestritten und setzt ungeahntes institutionelles Kapital frei.

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Allein im laufenden Jahr zogen die ETFs Nettokapitalzuflüsse von 30,359 Milliarden US-Dollar an; im Vergleich dazu verzeichneten Gold ETFs in ihrem ersten Handelsjahr Nettozuflüsse von "nur" 309 Millionen US-Dollar.

Mit immer größerer regulatorischer Sicherheit - vorrangig in den USA - dürfte die Nachfrage institutioneller Investoren auch weiterhin stark bleiben bzw. wachsen. So sahen wir, dass US-Investoren in der letzten Woche bis zum 22. November rund 3,2 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-Anlageprodukte investierten.

Dies deutet darauf hin, dass Institutionen wieder Appetit auf Bitcoin-Investmentprodukte haben, was gemeinhin als positiver Katalysator für weitere Bitcoin-Anstiege gesehen werden kann.


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Bitcoin-Bestände auf Börsen erreichen 6-Jahres-Tief

Die Bitcoin-Bestände auf zentralisierten Börsen wie Coinbase, Binance und Co. sinken immer weiter und fielen diesen Monat das erste Mal seit 2018 auf unter 2,4 Millionen BTC.

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Dies ist insbesondere bemerkenswert, da während des kürzlichen BTC-Allzeithochs nahe den 100.000 US-Dollar logischerweise alle Investoren im Gewinn waren.

Dass Börsen dennoch keine BTC-Zuflüsse, sondern sogar Nettoabflüsse verzeichnen, zeigt die starke Überzeugung der Anleger, dass das Ende der Fahnenstange für Bitcoin noch nicht erreicht ist.

BTC-Bestände auf zentralisierten Börsen, Quelle: CryptoQuant
BTC-Bestände auf zentralisierten Börsen, Quelle: CryptoQuant

So indizieren sinkende BTC-Guthaben an Krypto-Börsen, dass Investoren ihre BTC in eigenen Wallets sichern, was zumeist mit der Absicht verbunden ist, diese langfristig aufzubewahren.

Dies ist gemeinhin ein positives Signal, da so nachhaltig die Menge an BTC, welche für mögliche Verkäufe bereitsteht, reduziert wird. Weniger verfügbare BTC bedeuten weniger Verkaufsdruck und eine Zuspitzung des Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage.

Während die Nachfrage immer weiter zunimmt, ist das maximale Bitcoin-Angebot auf 21 Millionen begrenzt; davon stehen aktuell nur noch weniger als 2,4 Millionen zum Handel auf zentralisierten Börsen zur Verfügung.

Die logische Schlussfolgerung: Der Bitcoin-Kurs muss weiter steigen, um den hohen Kapitalzuflüssen gerecht werden zu können.

Ist der Bitcoin-Dip damit endgültig vorüber?

Die fundamentalen Daten zeigen sehr deutlich - das bullische Momentum für Bitcoin ist weiterhin ungebrochen.

Während sich insbesondere BTC-Neulinge während des kürzlichen Rücksetzers die Finger verbrannt haben, kaufen institutionelle Investoren und Wale unbeirrt weiter.

Aktuelle Diskussionen einer "Strategischen Bitcoin Reserve" in verschiedenen Ländern heizen die Stimmung zusätzlich an und könnten schon bald den Durchbruch durch 100.000 US-Dollar perfekt machen.

Dies heißt jedoch nicht, dass es zwischenzeitlich nicht zu weiteren Verwerfungen kommen kann. Mit einem Rückgang von nur knapp 8 Prozent ist der "Crash" der letzten Tage vergleichsweise winzig zu etwaigen Korrekturen in vergangenen Bullenmärkten, in denen wir mehrere 20-30 prozentige Korrekturen erlebten.

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Entsprechend den historischen Daten wäre es nicht unüblich, wenn wir zunächst noch weiter konsolidieren oder abverkaufen, bis der Push über die 100.000 US-Dollar gelingt.

CryptoQuant-Gründer und CEO, Ki Young Ju, dazu vorgestern in einem X-Post (englisch):

»Selbst in einer parabolischen Hausse kann #Bitcoin Pullbacks von -30% erleben. Solche Korrekturen traten wiederholt während der Preisfindung im Jahr 2021 von 17K bis 64K auf.

Dies ist kein Aufruf zu einer Korrektur - man sollte jedoch sein Risiko managen und Panikverkäufe bei lokalen Tiefstständen vermeiden. Wir befinden uns in einem Bullenmarkt.«

BTC Korrekturen im letzten Bullenmarkt, Quelle: X/@ki_young_ju
BTC Korrekturen im letzten Bullenmarkt, Quelle: X/@ki_young_ju

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