• Der bevorstehende Zinsentscheid der Fed sorgt für Unsicherheit an den Märkten. Kommt die Zinssenkung zu spät?
  • Während der Markt sich in den letzten Wochen auf eine Senkung von 25 Basispunkten einstellte, scheinen es nun sogar 50 zu werden - Sorgen um die US-Wirtschaft werden lauter.
  • Auch Bitcoin kann sich nicht entziehen und verliert knapp 3 Prozent. Ist die Erholung damit schon vorbei? Krypto-Analyst Michaël van de Poppe verneint dies und prognostiziert sogar neue Höchststände im Oktober!
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Unsicherheit regiert den Bitcoin Kurs - Zinssenkung zu spät?

Am Mittwoch ist es endlich so weit - im nächsten FOMC Meeting wird der nächste Zinsschritt in den USA beschlossen. Während die überwiegende Mehrheit noch vor knapp 14 Tagen davon ausging, dass es eine Zinssenkung von 25 Basispunkten geben wird, gewinnt spätestens seit Jerome Powells letzter Pressekonferenz auch die Idee einer Senkung um 50 Basispunkte immer mehr an Relevanz.

Noch am letzten Wochenende schätzte der Markt die Chancen der beiden Optionen auf jeweils 50 Prozent, mittlerweile scheint jedoch sogar die größere Zinssenkung wahrscheinlicher und die damit verbundenen Fragen noch drohender.

Hat die Fed den Zeitpunkt für eine geordnete Zinswende verpasst?

Wahrscheinlichkeiten der nächsten US-Zinsentscheidung, Quelle: https://www.cmegroup.com/
Wahrscheinlichkeiten der nächsten US-Zinsentscheidung, Quelle: https://www.cmegroup.com/

Historisch betrachtet waren Zinssenkungen eher förderlich für Risiko-Assets, insbesondere für Kryptowährungen. Diese Korrelation könnte jedoch dieses Mal auf die Probe gestellt werden.

Marc Chandler, Chefmarktstratege bei Bannockburn Global Forex und Autor von »Making Sense of the Dollar«, bewertet die Situation durchaus kritisch:

»Ich vermute, dass eine Senkung um 50 Basispunkte nicht gut für Risikoanlagen wäre, da sie indizieren könnte, dass die Fed sich mehr Sorgen um die Wirtschaft macht und zuzugeben scheint, dass sie die Zinsen im Juli hätte senken müssen.«

Wie Chandler weiter ausführt, hatte sich der Markt auf geordnete Senkungen in Schritten von 0,25 Prozent eingestellt. Dass nun 0,5 Prozent das Rennen machen, wirft Fragen über die Gesundheit der US-Wirtschaft auf:

»Der Markt rechnet derzeit mit einem Leitzinsziel von unter 3 % bis Ende nächsten Jahres. Die Arbeitslosenquote liegt mit 4,3 % im Juli (4,2 % im August) auf dem Niveau des langfristigen Gleichgewichts der Fed. Aber wird das auch so bleiben?«

Ob die Zinssenkungen zu spät kommen und wie es der US-Wirtschaft tatsächlich geht, wird sich dabei erst in den kommenden Wochen zeigen. Dementsprechend dürfte auch die Unruhe auf den Märkten noch weiter anhalten und eine gehörige Portion Volatilität mit sich bringen.

Bitcoin: Mega-Rallye im Oktober?

Über die letzten anderthalb Wochen konnte sich der Bitcoin-Kurs entscheidend von seinem lokalen Tief bei knapp 52.800 US-Dollar erholen. Seit vorgestern gerät die Aufwärtsdynamik in Anbetracht des bevorstehenden Zinsentscheids jedoch wieder ins Wanken.

Nachdem der Kurs am Wochenende zwischenzeitlich die psychologisch wichtige Marke von 60.000 überschritten hatte, schlagen die letzten 24 Stunden mit einem Verlust von knapp 2,9 Prozent zu Buche und lassen die kurzfristige Euphorie wieder verpuffen. Mit einem aktuellen Preis von 58.196 US-Dollar kehrt sich zudem auch die monatliche Bilanz wieder ins Minus.

BTC/USD Chart der letzten 30 Tage, Quelle: CoinMarketCap
BTC/USD Chart der letzten 30 Tage, Quelle: CoinMarketCap

Der Ausblick könnte dennoch besser sein als gemeinhin vom Markt erwartet.

Während der Crypto Fear & Greed Index im Vergleich zu gestern aus dem neutralen Bereich (51) zurück zur Angst kehrt (39), sieht der bekannte Kryptoanalyst Michaël van de Poppe die Situation wesentlich optimistischer.

»Bitcoin hat die Liquidität nicht genommen, sondern folgt dem Plan. Ich erwarte, dass er bis etwa $57K gehen wird, wo er Unterstützung finden und den Aufwärtstrend fortsetzen wird. Gold macht neue ATHs, und ich erwarte, dass Bitcoin diesem Weg folgen wird. Neues All Time High im Oktober.«

Kurzfristige BTC-Prognose von Michaël van de Poppe, Quelle: X/@CryptoMichNL
Kurzfristige BTC-Prognose von Michaël van de Poppe, Quelle: X/@CryptoMichNL

Auch im historischen Kontext erscheint diese Einschätzung durchaus plausibel. September ist stets der schwächste Monat in der Geschichte des Bitcoin - seit 2013 gelang es dem BTC-Kurs nur dreimal einen Gewinn im September zu verzeichnen, insgesamt liegt der Durchschnitt für September bei -4,44 Prozent.

Derweil sind Oktober und November mit Zugewinnen von durchschnittlich 22,90 und 46,81 Prozent die mit Abstand stärksten Monate des Bitcoin.

Bitcoin Monatliche Renditen (%), Quelle: coingalss.com
Bitcoin Monatliche Renditen (%), Quelle: coingalss.com

Die Tatsache, dass wir uns derzeit in einem BTC-Halving-Jahr befinden, bestärkt die Einschätzung van de Poppes noch weiter!

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In den letzten beiden Halving-Jahren 2016 und 2020 verzeichnete Bitcoin jeweils in allen drei Monaten des vierten Quartals deutliche Gewinne - auch wenn sich die Geschichte meist nicht 1 zu 1 wiederholt, so könnte sie sich doch erneut reimen.

Dies allein ist zwar noch kein Garant dafür, dass Bitcoin im Oktober erneut die Kursrakete zünden kann - gemeinsam mit der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl und dem Ende der straffen US-Zinspolitik, könnte sich dennoch eine explosive Ausgangssituation ergeben.


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