- Der Bitcoin bleibt in diesem Bullenmarkt bislang auffällig dominant. Prognosen über den Start einer Altcoin-Season konnten sich bislang nicht bewahrheiten.
- Aktuell erreicht BTC eine Marktdominanz von 58,5 Prozent und verzeichnet eine wachsende Tendenz.
- Die politische Landschaft gleicht derzeit einem Pulverfass. Der Markt wartet auf regulatorische Innovationen – BTC bleibt stark.
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Bitcoin vs. Altcoins 2025: Keine Altseason mehr?
Seit zwei Jahren steigt die Bitcoin-Dominanz kontinuierlich. Derzeit nähert sich der Marktanteil der größten Kryptowährung einem Wert von 60 Prozent an. BTC erreichte am 20. Januar über 109.000 US-Dollar ein neues Allzeithoch, doch Anzeichen für den Start einer Altcoin-Season bleiben aus.
Wirft man heute einen Blick auf die Entwicklung des Kryptomarktes der letzten Jahre, fällt eines sehr deutlich auf: Seit dem Spätjahr 2022 gelang es BTC fast ununterbrochen, Marktanteile zurückzuerobern.
Während die Bitcoin-Dominanz im November 2022 noch bei 38 Prozent lag, erreicht sie heute einen Wert von 58,5 Prozent. Seit Neujahr stieg der Marktanteil um zwei Prozent. Auch in Bezug auf die Marktkapitalisierung wird dieser Trend von Crypto hin zu Bitcoin deutlich:
Unter Krypto-Analysten ruft diese Entwicklung Fragen über die Zukunft des Kryptomarktes auf. Einige Analysten prophezeiten den baldigen Start der Altcoin-Season. Analyst Crypto Jelle (Quelle in englischer Sprache) erklärte Mitte Januar, die Altcoin-Season nähere sich in großen Schritten.
»Der mehrjährige Trend der Bitcoin-Dominanz ist gebrochen«, erläuterte der Kursanalyst am 15. Januar.
Die erwartete Trendwende setzte allerdings nicht ein. Die Altcoin-Season bleibt aus. BTC konnte seither wieder 1,40 Prozent des Marktes für sich gewinnen, nachdem die Dominanz auf 57,1 Prozent gefallen war.
Am 21. November erreichte BTC mit 60,1 Prozent Marktanteil seinen bisherigen Höchstwert in diesem Bullenmarkt.
Darum behauptet sich Bitcoin stärker denn je
Dass sich der Bitcoin im Bullenmarkt 2024/25 so stark behaupten kann, hängt mit seinem stark steigenden Potenzial zusammen. Nie zuvor diskutierten so viele Industrieländer darüber, ob sie BTC als Reserve anlegen sollten.
Der neue Schwung wurde hauptsächlich durch die US-Politik verursacht, die mit Donald Trump seit dem 20. Januar über einen kryptofreundlichen Präsidenten verfügt. Viele Anleger hoffen nun auf eine förderliche Regulierung, die in den USA zum Einstieg vieler neuer Investoren führen könnte – besonders institutioneller Investoren.
Weil der Bitcoin durch die Republikanische Partei auch als Währungsreserve in die Debatte kam, greifen einige Länder dieses Konzept nun auf. Als vielversprechend gelten aktuell die Entwicklungen in der Tschechischen Republik, in der ein Zentralbanker heute den Plan für eine Bitcoin-Reserve vorstellen möchte.
Unabhängig davon kämpfen in der Schweiz einige Bitcoiner seit Jahren für eine Bitcoin-Reserve. Aktuell arbeitet man dort auf einen Volksentscheid hin. Laut Marktanalyst Arthur Hayes dürfte allein die Möglichkeit der Entstehung staatlicher Bitcoin-Reserven in diesem Zyklus ein wichtiger Faktor bei der Preisfindung bleiben.
Sollte ein Industrieland eine Bitcoin-Reserve erarbeiten, könnten weitere Länder diesen Vorstoß spontan nachahmen, glaubt Hayes.
Larry Fink, Geschäftsführer von BlackRock, will erkennen, wie sich die öffentliche Wahrnehmung des Bitcoins derzeit verändert. Von einer spekulativen Anlage werde er zunehmend zu einem Wertspeicher.
Fink glaubt, dass der Bitcoin-Kurs auf 500.000 bis 700.000 US-Dollar steigen könnte, wenn sich dieser Trend durchsetzt.
🔔 Die gestiegene Erwartungshaltung und die bleibende Hoffnung auf bullische Neuerungen sorgen für einen kontinuierlich starken Bitcoin-Kurs und lässt die Altcoins im Vergleich alt aussehen.
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