• Der gestrige Zinsentscheid der amerikanischen Zentralbank lässt die Märkte aufatmen und mit Zuversicht in die Zukunft blicken, da erstmals auch wieder erste Zinskürzungen in Aussicht sind.
  • Auch Bitcoin reagiert und erobert die Marke von 42.000 US-Dollar zurück. Insgesamt könnte der Ausblick auf das kommende Jahr kaum besser sein.
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Bitcoin (BTC) wieder über 42k USD: So geht's weiter

Bitcoin erobert die Marke von 42.000 US-Dollar zurück. Gestern war es wieder so weit und die amerikanische Zentralbank (FED) beriet erneut über den Leitzins. Im Vorhinein hatte der Kryptomarkt mit Unsicherheit auf dieses Event geblickt. Nun scheint diese Unsicherheit vorerst gebannt.

Die FED entschied sich entsprechend der Markterwartungen keine Zinserhöhung durchzuführen und weiter auf dem Niveau von 5,25 bis 5,5 Prozent zu verharren. In einem Statement heißt es:

»Das [Federal Open Market Committee] ist bestrebt, längerfristig ein Maximum an Beschäftigung und eine Inflationsrate von 2 Prozent zu erreichen. Zur Unterstützung dieser Ziele hat der Ausschuss beschlossen, den Leitzins bei 5,25 % bis 5,5 % zu belassen.«

In der Pressekonferenz, die auf das FOMC-Meeting folgte, äußerte der FED-Vorsitzende Jerome Powell vorsichtigen Optimismus und erklärte, dass die Erholung der US-Wirtschaft »schneller voranschreite als allgemein erwartet«.

Zudem wurden auch die Prognosen der FOMC-Teilnehmer für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr seit der letzten Erhebung im September nach oben korrigiert.

Auch wenn der Vorsitzende in bekannter Jerome Powell-Manier hinzufügte, dass die »gesamtwirtschaftliche Aktivität nach wie vor deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie« liegt und die »weitere Entwicklung höchst ungewiss« bleibt, nahm der Markt das Event als überwiegend positiv auf, was vor allem auch darauf zurückzuführen ist, dass es schon im März zu der ersten Zinskürzung kommen könnte. Dementsprechend würde wieder mehr Liquidität in die Märkte fließen, was nicht nur den Bitcoin beflügelt hat, sondern vor allem auch die traditionellen Märkte, die teils sogar auf neue Allzeithochs gestiegen sind.

Seit dem Meeting konnte sich der BTC-Kurs erholen und überzeugend zurück in die Bereiche über 42.000 US-Dollar vordringen. Wie geht es jetzt weiter?

BTC/USD Chart der letzten 24 Stunden, Quelle: CoinMarketCap
BTC/USD Chart der letzten 24 Stunden, Quelle: CoinMarketCap

Der Ausblick auf 2024/2025 könnte kaum besser sein

Mit seinen Worten ließ Jerome Powell durchklingen, dass auch im kommenden Jahr keine weiteren Zinserhöhungen zu erwarten sind und sogar erste Zinssenkungen auf dem Plan stehen könnten.

Diese Einschätzung teilen auch die Marktteilnehmer und gehen laut dem CME FedWatch Tool zu 81,4 Prozent davon aus, dass die Zinsen auch beim nächsten Meeting am 31. Januar 2024 auf dem Niveau von 5,25 bis 5,5 Prozent verbleiben werden.

Währenddessen hat sich die Chance einer ersten Zinssenkung mit 18,6 Prozent deutlich erhöht - vor dem letzten Meeting lag sie noch bei unter 2 Prozent.

Markteinschätzung zum nächsten Zinsentscheid am 31.01.2024, Quelle: CMW FedWatch Tool
Markteinschätzung zum nächsten Zinsentscheid am 31.01.2024, Quelle: CMW FedWatch Tool

So dürften wir auch im nächsten Jahr vielversprechende Bedingungen für weitere BTC-Anstiege vorfinden. In der Vergangenheit korrelierte der Bitcoin stark mit Risikoaktien und der Politik der Zentralbanken.

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Je günstiger die Kreditbedingungen, desto wahrscheinlicher ist ein Anstieg des Bitcoin-Kurses. Wenn die Zinssätze niedrig sind, zeigen sich Anleger gewillter in Aktien und Kryptowährungen zu investieren. Sind die Zinsen hingegen hoch, fliehen sie zurück in den US-Dollar.

Will Clemente, Co. Founder von Reflexivity Research, fasst das bullische Sentiment für 2024/2025 in einem X Post zusammen:

»Der Fed-Vorsitzende hat gerade gesagt, dass sie ab hier nur noch über Lockerungen nachdenken, wir haben einen ETF am Horizont, welcher neue Geldzuflüsse in den Bitcoin leiten wird, und der Prozentsatz des Bitcoin-Angebots, der von langfristigen Inhabern gehalten wird, sieht so aus:«

Prozentualer Anteil des Bitcoin-Angebots in den Händen von Long-Term-Holdern, Quelle: Glassnode/Twitter@WClementeIII
Prozentualer Anteil des Bitcoin-Angebots in den Händen von Long-Term-Holdern, Quelle: Glassnode/Twitter@WClementeIII

Dem ist aus unserer Sicht nichts hinzuzufügen. Der Ausblick auf die kommenden Monate und Jahre könnte kaum besser für Bitcoin sein und es ist schon fast erschreckend, wie sich die Ereignisse pünktlich zum nächsten Bitcoin-Halving im April/Mai 2024 fügen.


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