• Larry Fink sieht BTC als Schutz vor wirtschaftlichen und politischen Krisen und nennt auf dem WEF in Davos mögliche Preisziele von 500.000 bis 700.000 US-Dollar, getrieben durch institutionelle Adoption.
  • Die enormen Kapitalzuflüsse in den Bitcoin-Spot-ETF (IBIT) von BlackRock unterstreichen Finks These vom wachsenden institutionellen Vertrauen in BTC. Haupttreiber sind Inflation, geopolitische Unsicherheiten und Zweifel an traditionellen Bankensystemen.
  • Unterdessen bestätigt auch Coinbase-CEO Brian Armstrong steigendes staatliches Interesse an Bitcoin als Reserve-Asset – »sollte die USA diesen Weg gehen, wird der Rest der G20 nachziehen.«
  • Bitcoin bestreitet weiterhin unaufhaltsam seinen Weg zur globalen Adoption. Schau Dir in unserem Bitcoin-Sparplan-Rechner an, weshalb sich ein Bitcoin-Sparplan für den langfristigen Erfolg mit Bitcoin lohnt!

BlackRock CEO erwartet massiven Bitcoin-Anstieg

Derzeit findet erneut das World Economic Forum (WEF) in Davos statt – vom 20. bis zum 24. Januar bringt es führende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um globale Herausforderungen zu diskutieren und Lösungen zu entwickeln.

Auch BlackRock CEO Larry Fink ist mit von der Partie und nutzte gestern die Bühne, im Rahmen eines Interviews mit Bloomberg, um auf das enorme Potenzial von Bitcoin hinzuweisen.

Wie Fink erklärt, ist Bitcoin eine hervorragende Absicherung in Krisenzeiten verschiedenster Natur.

»Wenn Sie Angst vor der Entwertung Ihrer Währung oder der wirtschaftlichen oder politischen Stabilität Ihres Landes haben, gibt es ein Instrument namens Bitcoin, das diese lokalen Ängste überwinden kann.«

Wenn Menschen in Ländern, die von eben solchen Turbulenzen geplagt sind, die einzigartigen Eigenschaften erkennen und sich Bitcoin zuwenden, um ihre Kaufkraft zu schützen, könnten wir einen »beispiellosen Anstieg« erleben, so Fink weiter.

»Wir könnten 500.000 US-Dollar, 600.000 US-Dollar, 700.000 US-Dollar pro Bitcoin sehen«, Larry Fink

Fink fügte hinzu, dass seine Äußerungen nicht darauf abzielen, Investitionen in Bitcoin zu fördern, sondern die aktuelle Perspektive institutioneller Kunden zu beleuchten.

So merkte er an, dass er erst diese Woche ein Gespräch mit einem Staatsfonds hatte und es eben nicht darum ging, ob man Bitcoin kaufen solle, sondern darum, wie hoch eine vernünftige Allokation aussehen könnte.

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Investieren Staatsfonds rund um den Globus auch nur 2 bis 5 Prozent in Bitcoin, könnten derart hohe Preisziele durchaus Realität werden, so der BlackRock CEO.

Coinbase CEO Brian Armstrong teilte kürzlich ebenfalls seine Erfahrungen beim WEF bezüglich Bitcoin und kommt zu einer ähnlichen Einschätzung:

»Wenn die USA vorangehen, würde wahrscheinlich auch der Rest der G20 folgen. Ich habe mit einer Reihe von Finanzministern aus verschiedenen Ländern der Welt hier in der Schweiz über die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve gesprochen. Sie sind jetzt mehr daran interessiert als je zuvor, weil die USA sich damit befassen.«

Er fügte hinzu, dass Bitcoin noch eine Menge Raum für Wachstum hat, da er weltweit der neue Goldstandard sein wird. Laut Armstrong ist das staatliche Interesse an BTC einer der treibenden Faktoren, die den Preis in den Bereich von »mehreren Millionen« befördern könnte.

Deshalb wettet BlackRock auf Bitcoin

Über die Worte Larry Finks hinaus scheint sich auch BlackRock insgesamt seiner Wette auf Bitcoin ziemlich sicher und der Erfolg gibt ihnen bis dato recht.

Aus einem BlackRock Bericht (englisch) vom 13. Januar wird deutlich, dass die Akzeptanz von Bitcoin andere technologische Innovationen wie das Internet und Mobiltelefone überholt.

Als Hauptgründe für dieses rapide Wachstum werden steigende Inflation, geopolitische Spannungen und die Sorge um die traditionellen Bankensysteme genannt.

BlackRock selbst profitiert dabei als Emittent des weltweit größten börsengehandelten Bitcoin-Spot-ETFs (IBIT), welcher sich mit seinen massiven Zuwächsen die Krone des Spitzen-ETFs des Jahrzehnts aufsetzt.

Wie Daten von Farside Investors (englisch) offenbaren, hat der IBIT mit Stand vom 22. Januar bereits über 39 Milliarden US-Dollar an positiven Nettokapitalströmen angezogen, und der Trend scheint sich nur mehr zu beschleunigen.

BTC-ETFs Nettokapitalströme nach Anbieter, Quelle: Farside Investors

Allein im letzten Quartal verzeichneten die Zuflüsse in den IBIT von BlackRock erneut einen Zuwachs von 116 Prozent und sichern ihm auch weiterhin den Löwenanteil unter den Bitcoin-Spot-ETFs.

Fazit: Bitcoin-Adoption weiterhin unaufhaltsam

Betrachtet man all die kürzlichen Entwicklungen rund um Bitcoin und seine steigende Relevanz als mögliches Reserve-Asset für Nationalstaaten aller Welt, erscheint die aktuelle Preisentwicklung abstrus.

Bitcoin ist hier, um zu bleiben, und die Adoption nimmt global rapide zu, dennoch sehen wir in den letzten 24 Stunden erneut einen Abverkauf von 3,68 Prozent.

BTC/USD Chart der letzten 24 Stunden, Quelle: CoinMarketCap
BTC/USD Chart der letzten 24 Stunden, Quelle: CoinMarketCap

Bezeichnend ist dabei jedoch, dass erneut vor allem kurzfristige Bitcoin-Halter ihre Bestände abstoßen – es scheint fast so, als wären die Erwartungen an den Amtsantritt Donald Trumps ein wenig zu hoch gewesen.

Dennoch bleibt der Weg klar und deutlich erkennbar. Bereits jetzt beginnen Bemühungen bei der SEC, mit einer eigens eingerichteten Krypto-Taskforce, klare regulatorische Rahmenbedingungen in den USA zu schaffen, um Kryptoinvestitionen zu erleichtern.

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Auf dem WEF in Davos ist Bitcoin so präsent wie nie zuvor und wird heiß von führenden Persönlichkeiten aus aller Welt diskutiert. Auch politisch ist Bitcoin nicht mehr zu ignorieren und gewinnt, vorrangig durch Diskussionen in den USA, global an Relevanz.

Es ist wie bei fast allen »neuen« Technologien, wie bereits Stanford-Informatiker Roy Amara im Jahr 1960 feststellte und von etlichen bedeutenden Personen wie Bill Gates, Peter Drucker und Tony Robbins paraphrasiert wurde:

»Wir überschätzen die Auswirkungen von Technologie auf kurze Sicht und unterschätzen die Auswirkungen auf lange Sicht.«


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