• Der insolvente Krypto-Lender Celsius verkauft 15 verschiedene Altcoins und tauscht diese in Bitcoin und Ethereum ein.
  • Der Abverkauf soll am 1. Juli beginnen und erfolgt im Rahmen zunehmender regulatorischer Konflikte in den USA.
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Diese Altcoins tauscht Celsius in Bitcoin und Ethereum um

Der insolvente Krypto-Lender Celsius tauscht sämtliche Altcoins in Bitcoin und Ethereum um, die von Kunden im Earn Program investiert wurden. Lediglich Kryptowährungen, die Kunden dem Unternehmen zur Verwahrung anvertrauten, bleiben in ihrer originalen Form erhalten.

Celsius wird ab dem 1. Juli die Altcoins der Kunden (außer Custody- und Withhold-Konten) verkaufen und in Bitcoin und Ethereum umwandeln.” Schreibt Celsius auf Twitter. Grund für die Maßnahme seien wachsende regulatorische Konflikte in den USA, denen man aus dem Weg gehen möchte,

Dass man den Verkauf zuvor auf Twitter ankündigt, ruft einige Kritik durch Nutzer hervor. Andere Leser empfinden den Tweet mit Datumsangabe als Belustigung. Twitter-Nutzer @apes_prologue fasst alle betroffenen Kryptowährungen zusammen.

Insgesamt will Celsius digitale Anlagen mit einem aktuellen Wert von 215 Millionen US-Dollar verkaufen. Der größte Anteil davon fällt auf Celsius’ eigenen CEL Token. Dessen Abverkauf dürfte sich schwierig gestalten, da die gehaltene Summe die Marktkapitalisierung der Anlage nach derzeitiger Bewertung übersteigt.

Millionen US-Dollar in den Kryptowährungen Polygon, Cardano, Chainlink und Litecoin sollen ebenfalls verkauft werden. Der Einfluss auf den Kurs dürfte dabei eher gering sein. Alle Projekte weisen mehrere Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung auf.

Celsius beantragt Reorganisation

Celsius beantragte gestern einen Reorganisationsplan, den das zuständige New Yorker Insolvenzgericht zunächst zulassen muss. Erst nach einer gerichtlichen Bestätigung darf der Abverkauf der Coins stattfinden.

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Gläubiger sollen zudem nach einem sogenannten Set Off Treatment ausgezahlt werden. Nutzer beschweren sich in einer Twitter-Konversation über diese Idee, weil sie Kunden des Krypto-Lenders augenscheinlich benachteiligt.

Gerade weil die ehemaligen Kunden mit dem neuen Reorganisationsplan unzufrieden sein dürften, vermutet Anwalt David Adler, dass der Plan nicht ohne Weiteres durchgesetzt wird. Zudem sei er rechtswidrig.

“Diese vorgeschlagene "Behandlung" verstößt gegen alle Verbraucherschutzgesetze (auf Landes- und Bundesebene), und die Gruppe der Kreditnehmer wird sich diesem Plan widersetzen.” So Adler.

Am 25. Mai erwarb das in New Jersey ansässige Krypto-Unternehmen Fahrenheit LLC den insolventen Lender Celsius. Zum Zeitpunkt wurde der Gesamtwert verbleibender Anlagen auf zwei Milliarden US-Dollar geschätzt.

Fahrenheit rechnet damit, mehrere hundert Millionen US-Dollar durch die Kryptowährungen des Lenders gewinnen zu können. Anschließend soll die Insolvenzmasse des Unternehmens in eine neue Firma namens NewCo fließen.

Besonderen Fokus legen die Käufer auf Mining-Anlagen, die Celsius im Laufe der Zeit erwarb und die aktuell ungenutzt sind.

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Quellen: Businesswire.com, @camcrews, @DavidJAdler1991