• Mit Spannung werden die jüngsten Daten des Verbraucherpreisindex (CPI) aus dem Vormonat erwartet, die morgen an Valentinstag um 14:30 Mitteleuropäischer Zeit vom Bureau of Labor Statistics in den USA veröffentlicht werden.
  • Derzeit preist der Markt laut aktuellen Prognosen eine weiter sinkende Inflation in den USA gegenüber dem Vorjahr von 6,5 Prozent auf 6,2 bzw. 6,3 Prozent ein. Gegenüber dem Vormonat dürfte die Inflation allerdings leicht gestiegen sein, weshalb viele die "Disinflation" in den USA anzweifeln und von weiter steigenden Zinsen den USA ausgehen.
  • Dies spiegelt sich auch im Bitcoin-Kurs wider, der in den vergangen Tagen korrigiert, da sich Anleger auf längere Zinsanhebungen in den USA einstellen.
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CPI-Daten in den USA: Ist die Disinflation wirklich realistisch?

Am Dienstag Nachmittag um 14:30 MEZ steht die Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex (CPI) für Januar durch das Bureau of Labor Statistics an. Anleger schauen mit Spannung auf die nächste Veröffentlichung, insbesondere nachdem FED-Chef Jerome Powell die Chance einer "Disinflation" in der US-Wirtschaft eingeräumt hat.

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Laut Investopedia.com handelt es sich bei dem Begriff Disinflation um eine Phase nachlassender Inflation, die nicht als problematisch angesehen wird, da es in der Regel keine Anzeichen für eine Konjunkturabschwächung gibt. 

Die Disinflation sollte nicht mit der Deflation verwechselt werden, die für die Wirtschaft schädlich sein kann. Im Gegensatz zu der Inflation und der Deflation, die sich auf die Entwicklung der Preise von Waren und Dienstleistungen im Land beziehen, bezieht sich Disinflation auf die Änderungsrate der Inflation (z.B.: 0,5% niedriger als im Vorjahr).

Disinflation wird als das Gegenteil von Reflation betrachtet, die eintritt, wenn eine Regierung die Wirtschaft durch eine Erhöhung der Geldmenge anregt.

Gestiegene Inflation im Vergleich zu Dezember

Analysten schätzen, dass der Verbraucherpreisindex im Januar im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent gestiegen ist, was einen deutlichen Anstieg gegenüber den letzten Monaten darstellt.

Gegenüber dem Vorjahr ist die Inflation laut den aktuellen Prognosen jedoch trotzdem um etwa -0,3 Prozent von 6,5 Prozent auf 6,2 Prozent gesunken.

Die FED legt besonderes Augenmerk auf die Kern-Inflation (Core CPI), da diese einen differenzierten Blick auf wichtige Bereiche wie den Wohnungsbau bietet. Denn der Blick auf die Gesamt-Inflation im Land ist gerade im letzten Jahr nicht besonders aussagekräftig gewesen, da sie maßgeblich von den hohen Energiepreisen beeinflusst wurde.

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Der Markt prognostiziert einen Anstieg der Kern-Inflation um +0,4 Prozent im Januar gegenüber dem Vormonat. Auf Jahresbasis dürfte die Kern-Inflation allerdings trotzdem leicht um -0,2 Prozent gesunken sein. Für Powell ist die weiterhin hohe Kennzahl ein entscheidender Faktor bei dem nächsten US-Zinsentscheid.

Inflationsdaten beeinflussen die Aktien- und Kryptomärkte maßgeblich

Trotz eines starken Starts in das Jahr 2023 für die Aktien- und Krypto-Märkte setzt seit Anfang Februar eine Korrekturphase beim Bitcoin und vielen weiteren Kryptowährungen ein. Der Bitcoin Preis ist seit dem lokalen Hoch bei knapp über 24.000 US-Dollar um rund -10 Prozent im Wert gefallen.

"Angesichts der starken Rallye zu Beginn des Jahres war der Markt auf eine Abkühlung angewiesen, und die haben wir diese Woche bekommen."

, stellten die Analysten der Bespoke Investment Group fest. Grund für die starke Erholung waren vor allem die besser als erwarteten Inflationszahlen im Dezember, die darauf schlossen, dass die Federal Reserve die Zinserhöhungen früher als erwartet aussetzen könnte.

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Durch die Inflationszahlen aus Januar, die morgen veröffentlicht werden, scheint diese Annahme allerdings verfrüht, wodurch die Kurse am Kryptomarkt derzeit wieder fallen.

Die Anleger werden auch die VPI-Daten für Januar genau beobachten, da sie ihnen einen Einblick in die Richtung der Wirtschaft geben werden. Sollten die Daten niedriger ausfallen als erwartet, könnte dies auf eine Verlangsamung der Wirtschaft hindeuten, was sich negativ auf Aktien und Kryptowährungen auswirken könnte. Sind die Daten hingegen höher als erwartet, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass die Wirtschaft an Schwung gewinnt, was für Aktien und Kryptowährungen positiv wäre.

Fazit zu den CPI Daten in den USA

Die Anleger werden daher die Veröffentlichung der Inflationszahlen aus Januar am morgigen Dienstag genau beobachten, da sie maßgeblich über die Richtung der Krypto Kurse entscheiden werden.

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Quellen: Investopedia.com, Tradingeconomics.com