- Bitcoin (BTC) steckt im Sommerloch fest und ist zuletzt auf 54.000 US-Dollar gefallen.
- Der Abwärtsstrudel wird durch die Abverkäufe von Bitcoin Minern, sowie der deutschen und amerikanischen Regierung verstärkt.
- Die Sorge der Anleger vor weiteren Ausverkäufen machen sich Trader zunutze, die auf fallende Kurse wetten und damit für Long-Liquidationskaskaden sorgen.
- Wie groß ist aber der Einfluss der Abverkäufe von Regierungen wirklich auf den Bitcoin Kurs? CryptoQuant Analyst Ki Young Ju sieht den Einfluss als überbewertet.
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Ausverkauf von Regierungen: Wie groß ist der Einfluss auf den Bitcoin Kurs wirklich?
Seit Juni 2024 kennt der Kryptomarkt quasi nur noch eine Richtung: gen Süden. Große Ausverkäufe fanden bzw. finden noch immer statt, die hauptsächlich auf das Konto von Bitcoin-Minern und der deutschen Regierung gehen, die unaufhaltsam ihre Bitcoin-Bestände verringert.
Allein heute hat das sächsische Bundeskriminalamt (BKA), das Anfang des Jahres 50.000 BTC von der illegalen Streaming-Plattform Movie2k.to konfisziert hat, erneut 1.000 BTC an verschiedene Krypto-Börsen wie Coinbase und Bitstamp geschickt. Nichtsdestotrotz hält das BKA noch immer 38.826 BTC im Wert von rund 2,1 Mrd. US-Dollar:
Neben der deutschen Regierung hat auch die amerikanische Regierung zwischenzeitlich BTC abverkauft, jedoch in deutlich geringerem Maße. Hinzukommen erste Auszahlungen der insolventen Krypto-Börse Mt. Gox:
Auswirkungen auf BTC laut CryptoQuant-Analyst übertrieben
Während der Kryptomarkt panisch auf die Verkäufe reagiert, ist Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, der Meinung, dass die Auswirkungen von regierungsbezogenen Bitcoin-Verkäufen oft übertrieben werden.
Adressen der US-amerikanischen und der deutschen Regierung haben in den letzten zwei Wochen Bitcoin im Wert von über 737 Millionen US-Dollar an Krypto-Börsen wie Coinbase, Bitstamp und Kraken übertragen. Und genau in dieser Zeit kam es zu einem starken Kursrutsch. Trotz der negativen Schlagzeilen argumentiert Ju, dass die Situation nicht so ernst ist, wie sie scheint. Auf X schreibt er:
»Seit 2023 sind 224 Mrd. US-Dollar in den Markt geflossen. Die von der Regierung beschlagnahmten BTC tragen etwa 9 Mrd. US-Dollar zum realisierten Wert bei. Das sind nur 4 % des gesamten kumulierten realisierten Wertes seit 2023. Lassen Sie sich Ihre Geschäfte nicht durch FUD-Verkäufe der Regierung ruinieren.«
Verglichen mit dem Gesamtmarkt ist diese Zahl nämlich relativ gering, wie aus der obigen Grafik hervorgeht. In Grau ist die realisierte Marktkapitalisierung (Realized Cap) dargestellt, in Lila die Menge der BTC in staatlicher Verwahrung. Dies deutet darauf hin, dass Bitcoins in staatlichem Besitz keinen großen Einfluss auf den Markt haben.
Die realisierte Marktkapitalisierung (Realized Cap) bietet ein genaueres Verständnis für den Wert von Bitcoin. Sie berücksichtigt den Preis, zu dem sich jeder Bitcoin zuletzt bewegt hat, und bietet ein klareres Bild von der tatsächlichen Menge in Fiat, die in Bitcoin geflossen ist. Diese Methode bietet eine genauere Darstellung des Wertes.
Bitcoin ETF wird die Volatilität von BTC verringern
Das wachsende Interesse von institutionellen Anlegern könnte zudem die Zukunft von Bitcoin bestimmen. So prognostiziert der Bitwise CIO bspw. eine 50%ige Verringerung der Bitcoin-Volatilität aufgrund des zunehmenden institutionellen Interesses. Institutionen bringen mit ihren großen, langfristigen Investitionen oft Stabilität in den Markt. Dieser Zufluss an institutionellem Kapital könnte die Volatilität, die durch Walverkäufe und staatliche Liquidationen verursacht wird, ausgleichen.
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