• Trump-naher Stablecoin USD1 unter Druck: Ein geplanter 2-Milliarden-Dollar-Deal mit der VAE-Firma MGX und Binance sorgt für scharfe Kritik und nährt Korruptionsvorwürfe gegenüber der Trump-Familie.
  • Demokratischer Rückzug gefährdet GENIUS Act: Neun Senatoren kippen ihre Zustimmung zum Stablecoin-Gesetz – eine parteiübergreifende Einigung scheint ohne Nachverhandlungen kaum noch möglich.
  • Rechtliche Unsicherheit bremst Kryptomarkt: Verzögerungen bei der Regulierung halten Projekte zurück, treiben Innovation ins Ausland und dämpfen institutionelles Investoreninteresse.
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Warren's Feldzug gegen Krypto geht in die nächste Runde

Die US-Senatorin Elizabeth Warren hat erneut scharfe Kritik an der Kryptoindustrie und insbesondere an den wirtschaftlichen Verflechtungen der Trump-Familie geübt.

Im Zentrum ihrer Vorwürfe steht der GENIUS Act, ein überparteilicher Gesetzentwurf zur Regulierung von Stablecoins, der diese Woche im US-Senat zur Abstimmung kommen soll. Doch während zunächst eine Einigung zwischen beiden Parteien in Aussicht war, drohen neue Kontroversen rund um den Stablecoin USD1 die Verhandlungen zu erschweren.

❗USD1 wird vom Trump-Kryptoprojekt World Liberty Financial herausgegeben, welches bereits zuvor wegen seiner Verbindung zum Nahen Osten in Kritik geraten war.

Laut öffentlich gewordenen Finanzdokumenten erhielt World Liberty Financial eine Anschubfinanzierung von 100 Mio. USD durch den ADQ – einen staatsnahen Investmentfonds aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auch der neue Stablecoin USD1 des Unternehmens beweist starke Verbindungen in die VAE.

So gab Eric Trump, Mitbegründer von World Liberty Finance, auf der »Token 2049« in Dubai bekannt, dass die in Abu Dhabi ansässige Investmentfirma MGX den USD1 Stablecoin verwenden wird, um eine Investition in Höhe von 2 Mrd. USD in Binance zu tätigen.

Warren bezeichnete diese Zusammenarbeit als »shady« und warf dem ehemaligen Präsidenten vor, private Geschäftsinteressen über das Wohl des Landes zu stellen. Dazu teilte sie letzte Woche ein Video-Statement via X:

»Ein 2-Milliarden-Dollar-Stablecoin-Deal mit einem ausländischen Kryptounternehmen, welcher dem Geschäft der Familie Trump zugutekommt. [...] Es sieht aus wie Korruption, es riecht wie Korruption.«

Gestern legte die Senatorin in einem weiteren X-Post (englisch) nach und betonte:

»Der Stablecoin der Familie Trump ist aufgrund eines dubiosen Kryptogeschäfts mit den Vereinigten Arabischen Emiraten - einer ausländischen Regierung, die ihnen eine verrückte Menge Geld zukommen lassen wird - auf Platz 7 der größten Stablecoins der Welt aufgestiegen.

Der Senat sollte diese Woche kein Krypto-Gesetz verabschieden, welches diese Art von Korruption erleichtert.«

Demokraten kippen Zustimmung: Politisches Beben im Senat

Tatsächlich scheint der Vorstoß von Elizabeth Warren Wirkung zu zeigen. Während der GENIUS Act bislang als stabiler, überparteilicher Vorstoß galt, gerät er nun ins Wanken – gleich neun demokratischen Senatoren entzogen gestern in einem Statement ihre Unterstützung.

Ob es dabei wirklich um inhaltliche Kritik und das Wohl der Verbraucher geht oder politische Machtspielchen der Demokraten im Vordergrund stehen, bleibt abzuwarten. Auf der anderen Seite darf kritisiert werden, dass Trump mit seinem »eigenen« Stablecoin - wie bereits zuvor mit dem Launch der Memecoins Trump und Melania - die nötige Angriffsfläche bietet, um vernünftige Krypto-Regulierung zu behindern.

Noch im März haben vier der neun Demokraten im Senate Banking Committee für den Entwurf gestimmt. Nachdem World Liberty Financial dann ebenfalls im März einen eigenen Stablecoin herausgegeben hatte, heißt es nun:

»Das Gesetz enthält weiterhin schwerwiegende Mängel, die vor einer Abstimmung auf dem Senatsboden behoben werden müssen.«

Insbesondere geht es dabei um:

  • mangelnde Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung
  • unzureichende Kontrolle über ausländische Emittenten
  • potenzielle Sicherheitsrisiken
  • fehlende Rechenschaftspflicht bei Verstößen

welche jedoch größtenteils nicht genau spezifiziert werden.

Obgleich zu klären bleibt, wie valide die Kritik ist, gefährdet der plötzliche Rückzug der Unterstützung die Abstimmung erheblich. So benötigt der Gesetzentwurf mindestens sieben demokratische Stimmen, um im Senat eine Mehrheit zu erzielen.

Auf der Habenseite erkennen besagte Demokraten in ihrem Statement (X/englisch) die Bedeutung des GENIUS Act an und zeigen sich weiterhin bereit, konstruktiv nach einer Lösung zu arbeiten:

»Wir sind uns bewusst, dass das Fehlen von Vorschriften die Verbraucher ungeschützt und anfällig für räuberische Praktiken macht. [...] Wir sind bestrebt, mit unseren Kollegen weiter an der Lösung dieser Probleme zu arbeiten, können aber nicht für einen Beschluss stimmen, sollte die aktuelle Fassung des Gesetzentwurfs zur Abstimmung kommen.«

Fazit: GENIUS Act auf der Kippe – der Markt zittert mit

Der Rückzug der demokratischen Unterstützung für den GENIUS Act könnte einen Wendepunkt für die Kryptoindustrie in den USA markieren.

🚨Was ursprünglich als historisches Gesetz zur Regulierung von Stablecoins gedacht war, droht nun am politischen Misstrauen und mutmaßlichen Interessenkonflikten zu scheitern.

Eine parteiübergreifende Einigung erscheint zunehmend unrealistisch – ohne grundlegende Nachverhandlungen dürfte das Vorhaben kaum umsetzbar sein.

Für den Markt bedeutet das:

  • Rechtliche Unsicherheit bleibt, was geplante Projekte verzögern oder ins Ausland abwandern lässt.
  • Institutionelle Investoren zögern mit größeren Engagements.
  • Politisch vernetzte Projekte wie USD1 geraten unter verstärkte Aufsicht und verlieren an Vertrauen.

Der Kryptomarkt muss sich zunehmend politischen Dynamiken beugen. Die kommende Woche wird zeigen, ob ein Kompromiss möglich ist oder der Prozess vorerst zum Erliegen kommt.


Die Relevanz des Kryptomarktes ist nicht mehr wegzudiskutieren – selbst eine weitere Verzögerung ändert nichts am langfristig positiven Ausblick und zunehmender Adoption.

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