- Fed-Entscheidung 2025
Jerome Powell belässt den Leitzins bei 4,25–4,5 %. Eine erste Zinssenkung gilt nun frühestens ab September als möglich. - Risiko für Krypto-Bullenmarkt
Hohe Zinsen belasten risikoreiche Assets – die Wahrscheinlichkeit einer September-Senkung fällt auf nur 40 %. - Bitcoin-Kursreaktion
BTC rutschte nach Powells Aussagen kurzzeitig auf 116.000 USD, erholte sich jedoch rasch auf 118.500 USD. - Zinssenkungsrisiken
Historische Daten zeigen: Zinssenkungszyklen gingen häufig mit deutlichen Marktkorrekturen einher. - Fed-Chef Jerome Powell sorgt für Turbulenzen am Kryptomarkt!
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Krypto: Vorerst keine Zinssenkungen in den USA
Die US-Notenbank (Federal Reserve) hat ihren Leitzins erneut im Korridor von 4,25 % bis 4,5 % belassen. Eine Entscheidung über den weiteren geldpolitischen Kurs soll frühestens im September fallen – abhängig von der Entwicklung der Wirtschaftsdaten. Fed-Chef Jerome Powell betonte dazu:
„Wir haben keine Entscheidung für September getroffen – so etwas tun wir nie im Voraus.“
Die US-Inflation liegt derzeit bei 2,7 % und damit weiterhin über dem angestrebten Ziel von 2 %. Gleichzeitig zeigen sich erste Auswirkungen der erhöhten Zölle in bestimmten Verbraucherpreiskategorien. Auch der Arbeitsmarkt bleibt stabil, was Zinssenkungen zusätzlich erschwert.
Nach dem Fed-Zinsentscheid kam es zu einem kurzfristigen Rücksetzer im Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs fiel zwischenzeitlich auf rund 116.000 US-Dollar, konnte sich jedoch rasch erholen und notiert aktuell wieder bei 118.500 US-Dollar.

Rückschlag für Anleger – auch in Krypto?
Vor Powells Aussagen lag die geschätzte Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September bei rund 63 %. Direkt danach fiel sie auf nur noch 40 %.

❗️ Für den Kryptomarkt ist das ein Warnsignal – denn:
- Niedrigzinsen gelten als Katalysator für riskante Anlageklassen wie Kryptowährungen.
- Bleibt das Zinsniveau hoch, verlieren risikoreiche Assets kurzfristig an Attraktivität.
„Bleibt die Fed vorsichtig, könnte sich das Tempo des Aufwärtstrends verlangsamen – auch wenn die hohe Liquidität am Markt weiter einen Boden bietet“, erklärte Nick Ruck, Direktor bei LVRG Research.
Ein bemerkenswerter Aspekt: Zum ersten Mal seit 30 Jahren gab es zwei abweichende Stimmen im FOMC. Christopher Waller und Michelle Bowman forderten eine sofortige Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte – fanden damit aber keine Mehrheit.
Das zeigt: Selbst innerhalb der Fed gibt es Unsicherheit über den richtigen geldpolitischen Kurs.
📌 Trotzdem erwarten Marktteilnehmer weiterhin ein bis zwei Zinssenkungen bis Jahresende.
Historisch betrachtet gelten Zinssenkungen als Rückenwind für Krypto, da niedrigere Zinsen traditionelle Sparanlagen weniger attraktiv machen und Kapital in risikoreiche Assets wie Bitcoin lenken.
Gefahr von sinkenden Zinsen
Die folgende Grafik zeigt: Zinssenkungen sind nicht per se positiv – auch wenn sie oft als »bullishes Signal« interpretiert werden.
In der unteren Darstellung markieren die roten Linien den Beginn einer Zinssenkungsphase, die blauen Linien zeigen den Leitzinsverlauf, während der schwarze Verlauf den Dow-Jones-Index abbildet.
Auffällig: Bei den letzten drei Zinssenkungszyklen kam es nach kurzer Zeit zu teils deutlichen Korrekturen am Aktienmarkt. Der Dow Jones verlor jeweils spürbar an Wert.

Die Ursache ist naheliegend: Zinsen werden nicht grundlos gesenkt. Eine Senkung signalisiert oft, dass die Notenbank bereits wirtschaftliche Schwäche oder ernste Risiken erkennt – etwa sinkendes Wachstum, gestiegene Arbeitslosigkeit oder geopolitische Unsicherheit.
Ausblick: Was Krypto-Anleger jetzt wissen müssen
Die US-Notenbank bleibt vorsichtig und verschiebt mögliche Zinssenkungen frühestens auf September. Für den Kryptomarkt bedeutet das kurzfristig Gegenwind, da hohe Zinsen risikoreiche Anlagen weniger attraktiv machen. Gleichzeitig zeigt der Rücksetzer im Bitcoin-Kurs, dass die Märkte sensibel auf die Fed-Kommunikation reagieren.
Dennoch erwarten viele Investoren ein oder zwei Zinssenkungen bis Jahresende – ein Szenario, das mittelfristig neuen Auftrieb für Krypto bringen könnte. Entscheidend wird jedoch sein, ob die Fed präventiv handelt oder erst auf eine deutliche wirtschaftliche Abkühlung reagiert – denn im zweiten Fall droht zunächst eine volatile Übergangsphase.
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