• Das niederländische Startup Hyphe erhält eine Lizenz von der BaFin und ist damit jetzt bereit, in den deutschen Markt einzusteigen.
  • Das Unternehmen lobt die regulatorische Klarheit in Bezug auf digitale Assets in Deutschland und möchte Banken den Einstieg in den Markt erleichtern.
  • Damit unternimmt Hyphe bereits den zweiten Anlauf auf den deutschen Markt, dieses Mal jedoch mit einer gänzlich anderen Strategie.
  • Was ist Hyphe und wie möchte es sich in den deutschen Kryptomarkt einbringen?
Krypto Monitor » Bekannte Fintechs in Deutschland (2023)
Im Bitcoin2Go Krypto Monitor finden sich die relevantesten Fintechs aus Deutschland in den Bereichen Tokenisierung, Handelsplattformen & Banking, NFTs, Steuern und Infrastruktur.

Hyphe erhält BaFin-Lizenz

Ein neues Krypto-Startup kommt nach Deutschland. Das niederländische Unternehmen Hyphe hat erfolgreich eine Lizenz der BaFin als "Investment Firm" erhalten, sodass es jetzt bereit ist seine Geschäfte nach Deutschland auszuweiten.

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Was ist Hyphe? Hyphe ist ein Enabler für Banken und (Neo-)Broker, die in den Markt für digitale Assets einsteigen wollen. Mit einem Angebot von über 60 Kryptowährungen möchte es Banken und andere Handelsplattformen unterstützen, ihren Kunden den Handel mit digitalen Assets zu ermöglichen.

Das Angebot umfasst Trading und Settlement via API, Preisfindung über Hyphe's Clear-Calculus Tool, sowie auch die direkte Systemintegration des Kryptoangebots bei interessierten Banken und Asset-Managern. Zudem tritt Hyphe auch als Liquiditätsprovider für seine Kunden auf, stellt also selbst Kaufs- und Verkaufskurse für Kryptowerte bereit und ermöglicht so rund um die Uhr den Handel mit unterstützten Kryptowährungen.

In den Niederlanden ist das Unternehmen bereits sehr erfolgreich unterwegs und kann unter anderem VanEck zu seinen Kunden zählen. Die globale Investmentfirma bietet in Zusammenarbeit mit Hyphe einen Krypto-Korb zum Investieren an, welcher beispielsweise die Währungen Ethereum, Cardano, Solana, Polkadot und Tron enthält.

In einer Pressemitteilung spricht Co-Founder und CEO von Hyphe, Dolf Diedrichsen, über den Einstieg in den deutschen Markt:

Ich freue mich, dass wir nun deutschen Instituten dabei helfen können, die von ihren Kunden gewünschten Produkte und Dienstleistungen im Bereich digitaler Anlagen einzuführen.

Weiter gibt Diedrichsen einen Ausblick in die Zukunft, in der Hyphe dabei helfen will, klassische Wertpapiere zu tokenisieren, was seiner Ansicht nach zu "größerer Effizienz", zu "mehr Transparenz für Anleger", sowie "viel liquiederen Märkten führen" wird.

Jürgen Kudszus, Hyphe's Co-Founder und COO, meldet sich ebenfalls zu Wort und lobt dabei die Regulierung in Deutschland:

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Deutschland ist in vielerlei Hinsicht der spannendste Markt in Europa. Die regulatorische Aufsicht durch die BaFin hat dem Bankensektor das Vertrauen gegeben, sich in diese Richtung zu entwickeln; und es sind nicht nur Fintechs, die die Möglichkeiten digitaler Vermögenswerte nutzen, sondern auch traditionelle Institutionen, die die höchstmöglichen Standards erwarten.

Das Interesse der Banken ist da

Neben Smartphone-Banken wie N26 oder Neobrokern wie TradeRepublic und Scalebale Capital wollen immer mehr traditionelle Banken und Vermögensverwalter ihren Kunden Zugang zu digitalen Assets und Kryptowährungen bieten - und brauchen dabei entsprechende Dienstleister.

So haben sich zum Beispiel bereits die Volksbanken dazu bekannt, ein solches Angebot auf den Weg bringen zu wollen. Nach einer längeren internen Debatte arbeiten auch die Sparkassen wieder an Blockchain-Investmentprodukten.

Die Fondsgesellschaft DWS unternimmt ebenfalls erste Ausflüge in den Kryptomarkt und gab im April eine Kooperation mit dem digitalen Finanzdienstleister Galaxy bekannt, um zunächst Pläne für ETP auf bestimmte Kryptowährungen umzusetzen. Zuvor war die Deutsche-Bank-Tochter in Gesprächen über eine Beteiligung an der Digital-Assets-Plattform Tradias gewesen, die zum Bankhaus Scheich gehört.

Die Nachfrage scheint also auf jeden Fall gegeben, wird sich nur noch zeigen müssen, ob Hyphe sich als Partner im deutschen Markt behaupten kann. Die BaFin-Lizenz bietet schonmal eine gute Grundlage. Jürgen Kudszus dazu:

Die Lizenzierung erforderte einigen Aufwand und war ein langwieriger Prozess, aber sie ist entscheidend, um unser Ziel zu erreichen: die Lösung der Wahl für deutsche Banken und Institute zu sein, wenn es um digitale Assets geht.

Dabei ist es übrigens nicht das erste Mal, dass Diedrichsen und Co. mit einem Kryptoangebot an den deutschen Markt gehen. Beim ersten Versuch verfolgten sie jedoch noch eine andere Strategie und versuchten Endkunden direkt zu erreichen.

Im Jahr 2020 startete Diedrichsen gemeinsam mit der Sutor Bank eine Kryptoplattform, über die Nutzer Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Ripple kaufen konnten. Das Angebot ging unter dem Namen "bit4coin - ein Service der Sutor Bank" an den Markt, setzte sich aber nicht durch. Nun geht der Unternehmer mit Hyphe einen neuen Weg und richtet sich nicht mehr direkt an den Endkunden, sondern geht den Weg über etablierte Institutionen.

Fazit zu Hyphe

Auch in Deutschland schreitet die Krypto-Adaption weiter voran, zwar ist das Interesse der Deutschen an Kryptowährungen derzeit im internationalen Vergleich nach wie vor eher niedrig, doch auch hier ist ein positiver Trend zu erkennen.

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Der regulatorische Rahmen für Institutionelle scheint gegeben, um sich weiter in die Welt der digitalen Assets hineinzuwagen.

Spätestens ein Angebot durch unsere führenden Regionalbanken wie Volksbank und Sparkasse dürfte die Wahrnehmung über Kryptowährungen auch hierzulande nachhaltig verbessern.

So begrüßen wir Krypto Startups wie Hyphe, die diesen Prozess der institutionellen Adaption mit Nachdruck begleiten und beschleunigen.

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