• Historische Trends im ersten Quartal: Während der Januar für Bitcoin historisch gemischte Ergebnisse zeigte, überzeugte das erste Quartal oft mit starken Kursgewinnen
  • Makroökonomische Unsicherheiten im Fokus: Die Gefahr einer Stagflation, ein schwächelnder Immobilienmarkt und Kapitalverschiebungen hin zu risikofreien Anlagen sorgen für anhaltende Unsicherheit in der globalen Wirtschaft.
  • Politische Veränderungen und geopolitische Krisen: Mit der Amtseinführung von Donald Trump könnten neue wirtschaftspolitische Impulse gesetzt werden, darunter eine mögliche Bitcoin-Strategie der USA. Gleichzeitig bleiben geopolitische Spannungen bestehen, die umfassende Auswirkungen auf Märkte und Bitcoin haben könnten.
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Zum Jahresende 2024 ist das Handelsvolumen um 64 % gesunken – ein Rückgang, der für diese Zeit des Jahres typisch ist. Über die Feiertage reduzieren viele Anleger traditionell ihre Aktivitäten, was zu einer ruhigeren Marktphase führt. Bitcoin notiert aktuell bei 93.500 US-Dollar, was eine leichte Konsolidierung nach den jüngsten Kursbewegungen zeigt.

Der Januar selbst hat historisch ein gemischtes Bild gezeigt. In Jahren wie 2023 (+39,63 %), 2021 (+14,51 %) oder 2020 (+29,95 %) konnten deutliche Kurszuwächse verzeichnet werden. Gleichzeitig erlebte Bitcoin in anderen Jahren jedoch auch spürbare Verluste, darunter 2022 (-16,68 %), als der Markt durch Abverkäufe und eine insgesamt schwache Marktstimmung belastet wurde. Der Januar ist daher kein durchweg bullischer Monat und stark von den Marktbedingungen abhängig.

Monatliche Kursgewinne bei Bitcoin. Quelle: Coinglass
Monatliche Kursgewinne bei Bitcoin. Quelle: Coinglass

Das erste Quartal hebt sich jedoch hervor. Mit einem durchschnittlichen Gewinn von +56,47 % und einem Medianwert von +3,64 % zeigte diese Phase in der Vergangenheit oft eine positive Entwicklung. Besonders in Jahren wie 2023 (+71,77 %) oder 2021 (+103,17 %) aber auch in diesem Jahr mit 68,68% konnte Bitcoin in den ersten drei Monaten erhebliche Kursgewinne erzielen.

Quartalsweise Kursgewinne bei Bitcoin. Quelle: Coinglass
Quartalsweise Kursgewinne bei Bitcoin. Quelle: Coinglass

Makroökonomische Unsicherheiten prägen den Jahreswechsel

Die makroökonomischen Rahmenbedingungen im Jahr 2025 sind von mehreren Herausforderungen geprägt. Analysten warnen vor einer möglichen Stagflation, einer seltenen und problematischen Kombination aus stagnierendem Wachstum und anhaltend hoher Inflation.

Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass die Inflation im Jahr 2025 über 4 % liegen wird, während der Arbeitsmarkt weiterhin schwächelt. Diese Konstellation erinnert an die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der 1970er-Jahre, als eine ähnliche Dynamik globale Märkte unter Druck setzte.

Chart der Kern-Inflation in den 1970er-Jahren
Chart der Kern-Inflation in den 1970er-Jahren

Die Maßnahmen der FED spielen hierbei eine zentrale Rolle. Nach mehreren Zinssenkungen im Jahr 2024 bleibt die geldpolitische Ausrichtung für das kommende Jahr unsicher. Die Gefahr besteht darin, dass zusätzliche Zinssenkungen die Inflation weiter anheizen könnten, während restriktivere Maßnahmen das fragile Wachstum weiter belasten würden.

Allerdings ist der Vergleich mit den 1970er-Jahren nur bedingt aussagekräftig, da sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seither grundlegend verändert haben. Damals waren Faktoren wie Ölpreisschocks, eine geringere wirtschaftliche Diversifizierung und eine weniger globalisierte Wirtschaft ausschlaggebend. Auch wenn ähnliche Schocks in Zukunft nicht ausgeschlossen sind, beeinflussen eine stärker vernetzte Weltwirtschaft und technologische Fortschritte die Dynamik der Märkte auf andere Weise.

Ein weiteres Element, das die Unsicherheiten verstärkt, ist die Kapitalverschiebung hin zu sichereren Anlagen. Geldmarktfonds erreichten zuletzt ein Rekordvolumen von 6,8 Billionen US-Dollar, was deutlich zeigt, dass Anleger zunehmend risikofreie Alternativen bevorzugen. Diese Bewegung unterstreicht die wachsende Vorsicht der Investoren angesichts möglicher Turbulenzen im Jahr 2025.

Chart: Geldmarktfonds. Quelle: Bravos Research
Chart: Geldmarktfonds. Quelle: Bravos Research

Hinzu kommt der schwächelnde Immobilienmarkt. Verkäufe bestehender Eigenheime in den USA werden 2024 bei 4,04 Millionen liegen – der niedrigste Wert seit 1995 und sogar schlechter als während der Finanzkrise 2008. Diese Zahlen zeigen, dass der Immobilienmarkt weiterhin unter Druck steht und Unsicherheiten für die Wirtschaft bestehen bleiben.

Verkaufte Einfamilienhäuser pro Jahr. Quelle: Korbeissiletter auf X
Verkaufte Einfamilienhäuser pro Jahr. Quelle: Korbeissiletter auf X

Politische Impulse und geopolitische Hoffnungsschimmer

Dennoch könnte der Januar 2025 positive Impulse bringen. Mit der Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar stehen potenziell tiefgreifende wirtschaftspolitische Veränderungen an. Ein zentraler Punkt ist die mögliche Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve der USA, ein Thema, das bereits im Wahlkampf diskutiert wurde. Eine solche Maßnahme könnte Bitcoin auf globaler Ebene weiter legitimieren und seine Rolle als digitale Wertanlage stärken.

Zusätzlich bleiben geopolitische Krisenherde wie der Ukraine-Konflikt oder die Spannungen im Nahen Osten, insbesondere zwischen Israel und Palästina, im Fokus der globalen Politik. Auch die Situation im Iran, einem Schlüsselakteur in der Golfregion, könnte weitreichende Auswirkungen haben. Die Situation bleibt angespannt und muss genau beobachtet werden, da sie umfassende Auswirkungen auf die Märkte und somit auch auf Bitcoin haben könnte.

Fazit: Chancen und Risiken für Bitcoin

Der Jahresbeginn 2025 bringt für Bitcoin eine Mischung aus Risiken und Chancen. Historische Daten zeigen, dass der Januar gemischte Ergebnisse lieferte, während das erste Quartal oft durch starke Kursgewinne überzeugte. Gleichzeitig stellen makroökonomische Unsicherheiten wie Stagflation und ein schwacher Immobilienmarkt erhebliche Herausforderungen dar.

Dennoch könnten politische Veränderungen wie die Amtseinführung von Donald Trump und mögliche Stabilisierungstendenzen in geopolitischen Konflikten positive Impulse geben. Trotz der Herausforderungen könnte Bitcoin im Jahr 2025 neue Allzeithochs erreichen, sofern positive Entwicklungen die Unsicherheiten überlagern. Anleger sollten die Lage genau beobachten, um frühzeitig auf Chancen und Risiken zu reagieren.


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