• Der mögliche US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. ist ein großer Freund der Kryptowährung Bitcoin und möchte in den USA einen besonderen Bitcoin-Standard einführen.
  • Der US-Dollar würde demnach teilweise von der größten Kryptowährung gedeckt. Gegenüber Fiatgeld äußerte der demokratische Politiker viel Kritik.
  • Auch die Besteuerung von BTC soll verschwinden.
Bitcoin Prognose: BTC Entwicklung bis 2023, 2025 und 2030
Für unsere aktuelle Bitcoin Prognose analysieren wir die Charts, das Momentum am Markt sowie die fundamentalen Daten. Außerdem blicken wir auf das kurzfristige, mittelfristige und langfristige Potential von Bitcoin für die Jahre 2023, 2025 und 2030.

Robert F. Kennedy Jr. plant die Einführung des Bitcoin-Standards

Der mögliche US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. hat große Pläne, den US-Dollar zu verändern. So möchte er die Landeswährung der USA wieder mit einer Deckung ausstatten. Besonders sympathisch sei ihm eine Art Bitcoin-Standard.

Kennedy will den US-Dollar allmählich wieder an möglichst wertstabile Anlagen binden – er sieht dafür eine Mischung aus den Metallen Gold, Silber und Platin vor. Zusätzlich sieht er auch die größte Kryptowährung Bitcoin in dieser Aufgabe, wie er bei einer politischen Veranstaltung erklärte.

Der demokratische Politiker will sich vom Fiatgeldsystem verabschieden, um die USA in eine neue Ära des Wohlstands, der finanziellen Stabilität und des Friedens zu führen.

Mein Plan wäre, sehr, sehr klein anzufangen, vielleicht einen Prozent der ausgegebenen Schatzbriefe durch harte Währungen wie Gold, Silber, Platin oder Bitcoin zu besichern.

Pro Jahr soll die Deckung dann immer weiter steigen – je nachdem, wie groß der anfängliche Erfolg des Projekts ist. Kennedy verwirft damit die Option, BTC schlicht und ergreifend zur Landeswährung zu machen, wie es bereits in El Salvador geschehen ist.

Stattdessen strebt der Politiker die Nutzung von Bitcoin als Währungsreserve an, die um weitere Anlagen ergänzt wird, um den US-Dollar auch dann stabil zu halten, wenn eine Anlage ein Kurstief erlebt – eine Position, die bislang nur selten öffentlich debattiert wurde.

Im 20. Jahrhundert verwarfen viele Staaten einen zuvor etablierten Goldstandard und eigneten sich das Fiatgeldsystem an – so auch die USA. Nach einem Entschluss von 1933 wurden die Goldreserven bis 1973 abgeschafft.

Ohne Währungsreserve lässt sich Fiatgeld von Zentralbanken nach Belieben erschaffen. Die Geldmenge wurde somit zum Spielball der Politik – oft zum Schaden der Privatleute. Die Ablehnung ständiger Inflation und totaler staatlicher Kontrolle führte schließlich zur Veröffentlichung des Bitcoin im Jahr 2009.

Darum lehnt Kennedy das Fiatgeldsystem ab

Gegenüber dem Fiatgeldsystem hat Kennedy eine deutliche Meinung. Dessen grundlegende Idee lehne er ab. Mit seiner Politik strebt er laut eigener Aussage an, den Prinzipien seines berühmten Onkels John F. Kennedy zu folgen.

Die Fiatwährung wurde erfunden, um Kriege zu finanzieren. Ich mag Basiswährungen, weil sie das schwieriger machen, da man sich an die Öffentlichkeit wenden muss. Man kann nicht einfach Geld drucken, um den Krieg zu finanzieren und die Öffentlichkeit durch die versteckte Inflation besteuern.

Zu dieser Erkenntnis sei bereits sein Onkel gekommen. Auch eine extreme Kluft zwischen den reichen und armen Teilen der Gesellschaft schreibt er dem Fiatgeldsystem zu.

Der aktuellen Haltung der Biden-Administration will Kennedy ein Ende bereiten. Er spielt damit auf eine Krypto-feindliche Politik an, die insbesondere US-Banken trifft und diesen eine Verbandelung mit der Kryptobranche erschwert.

Kennedy möchte die Besteuerung auf Bitcoin (BTC) in den USA abschaffen

Kennedy möchte auch die Besteuerung von Bitcoin in den USA abschaffen. Umwandlungen von BTC zum US-Dollar sollen demnach von der Kapitalertragssteuer befreit werden. Die Vorzüge einer solchen Maßnahme seien eindeutig.

“Zu den Vorteilen gehören die Erleichterung von Innovationen und die Förderung von Investitionen, die Gewährleistung des Schutzes der Privatsphäre der Bürger, die Schaffung von Anreizen für Unternehmen, ihr Geschäft auszubauen, und die Schaffung von Arbeitsplätzen in den Vereinigten Staaten.”

📌
Laut Kennedy befinden sich die USA derzeit auf einem absteigenden Ast und verlieren immer mehr Boden gegenüber Staaten wie Singapur, der Schweiz, Deutschland oder Portugal. Seiner Einschätzung nach könne sich das durch den Bitcoin wieder ändern.
Nicht-steuerpflichtige Ereignisse sind nicht meldepflichtig, und das bedeutet, dass es für Regierungen schwieriger sein wird, Geld gegen die freie Meinungsäußerung einzusetzen, was, wie viele von Ihnen wissen, eines meiner Hauptziele ist.

Am 5. November 2024 steht in den USA die nächste Präsidentschaftswahl an. Robert F. Kennedy Jr. gilt als verheißungsvoller Kandidat der Demokratischen Partei. Ob er tatsächlich als Präsidentschaftskandidat antritt, ist bislang nicht gewiss.

Fazit zum Plan eines de facto Bitcoin Standards in den USA

Der Wegfall des Gold-Standards in den 1970er Jahren hat gezeigt, dass dieser Schritt ein riesiger Fehler war, da seither der US-Dollar gegenüber Gold massiv an Wert verloren hat, da man nun quasi US-Dollar aus dem Nichts erschaffen kann - es gibt keinen Gegenwert. Dies würde sich mit dem "Bitcoin Standard", bzw. mit der Deckung durch einen Warenkorb harter Assets wieder ändern und damit den US-Dollar stärken.

Insgesamt ist dies äußerst positiv für den Bitcoin Kurs und dürfte, insofern Kennedy denn bei der nächsten Wahl auch gewählt wird, den BTC Kurs weiter stützen.

Erfahre hier, wie du heute Bitcoin ganz einfach per App kaufen kannst:  

Bitcoin kaufen per App » Die besten Anbieter 2023 im Test
Wie Bitcoin per App kaufen? Erfahre in unserem Vergleich, wie die besten Krypto Apps 2023 im Test abgeschnitten haben.

Quellen: Thestreet.com