Die News zum Chainlink-Staking in Kürze
- Chainlink Labs hat vor einigen Tagen den Starttermin der Betaversion für das Staking der LINK Tokens im Netzwerk bekanntgegeben. Ab diesem Zeitpunkt sind LINK-Investoren in der Lage, Profite auf ihre Tokens durch das Staking zu generieren, weshalb die Chainlink Community schon seit langem auf die Einführung hinfiebert.
- Trader erwarten im Zuge der Ankündigung einen deutlichen Kursanstieg von LINK bis zu dem Starttermin am 06. Dezember. Obwohl Chainlink eine größere Bedeutung nach dem Update zukommt, ist wohl zunächst ein "Buy the rumor, Sell the News"-Event wahrscheinlich.
- Aus charttechnischer Sicht ist in den nächsten Tagen ein Preisanstieg um etwa 25 Prozent auf das Range High von 9,40 US-Dollar zu erwarten.
Chainlink-Staking kommt am 06. Dezember
Chainlink Labs, die Firma hinter des gleichnamigen führenden Blockchain-Oracles, hat das Chainlink Staking v 0.1 für den 06. Dezember angekündigt. Allerdings ist das Staking zunächst auf jeweils 7.000 LINK und insgesamt 25 Millionen LINK im Pool begrenzt.
Bisher mussten Chainlink-Nutzer stets ihre eigenen Nodes betreiben, um Rewards in LINK-Tokens zu erhalten. Mit dem Start der Staking-Funktion braucht man keine größeren technischen Kenntnisse mehr, um LINK-Rewards zu verdienen. Dies dürfte die Nachfrage nach dem Token organisch steigern. Darüber hinaus dürfte auch die Nachfrage nach Chainlink als Anbieter von Orakeldiensten steigen.
Der Analyst David Ghokstein hob auf Twitter beispielsweise hervor, dass Chainlink aus dem Grund an Wert hinzugewinnen wird, da Händler und Investoren nach dem FTX-Debakel mehr Klarheit über die Reserven der Krypto-Börsen suchten, was die Nachfrage nach Orakeldiensten wie Chainlink ankurbeln und den LINK-Preis weiter in die Höhe treiben könnte. Chainlink Labs hat die Proof-of-Reserve-Dienste für Börsen am 10. November eingeführt.
Wie funktioniert das Staking von Chainlink?
Um jedoch betrügerisches Verhalten zu verhindern, wird bei Chainlink, ähnlich wie bei Proof-of-Stake-basierten Netzwerken wie Ethereum, ein Mechanismus namens Slashing eingeführt. Der Mechanismus bestraft böswillige Akteure, indem ihre eingesetzten LINK-Tokens "geslasht" werden, wenn sie versuchen, Daten zu manipulieren.
Die jährliche Rendite des Chainlink-Stakings beträgt schätzungsweise 7 Prozent.
Im Gegensatz zu Ethereum geht es bei dem Chainlink Staking jedoch nicht um die Blockproduktion. Deshalb gibt es auch keine Emissionsrate für frisch gemintete LINK.
Chainlink Chartanalyse: Chartpattern deutet auf steigende Kurse in den nächsten Tagen hin
Der Start des Chainlink-Stakings ist ein wichtiger Meilenstein für das Oracle-Netzwerk und auch für Investoren bedeutend. Deswegen hat die Spekulation in Antizipation auf den Start des Stakings bereits begonnen.
Analysten gehen allerdings von weiteren Kursanstiegen bis zum 06. Dezember aus, was auf mehrere fundamentale und technische Faktoren zurückzuführen ist.
Zum einen konnte LINK am 29. November die mehrwöchige, steigende Unterstützungslinie zurückerobern, drei Wochen nachdem sie im Zuge der FTX-Pleite gebrochen wurde. Damit hat der Chainlink-Token auch das zuvor gebildete aufsteigende Dreieck, was ein Preisziel von vier US-Dollar zur Folge hätte, außer Kraft gesetzt.
Der Chainlink-Token wird aktuell in der oberen Hälfte der Handelsspanne von 5,80 US-Dollar und 9,40 US-Dollar gehandelt und strebt bis zur zweiten Dezemberwoche eine Erholung in Richtung der oberen Trendlinie bei 9,40 US-Dollar an, was einem Anstieg von 25 % gegenüber dem aktuellen Kursniveau entspricht.
Der Preisanstieg könnte zusätzlich angeheizt werden, da es bei einer bullishen Trendfortsetzung zu einem Golden Cross bei LINK kommen dürfte.
Michaël van de Poppe, Marktanalyst und Gründer von Eight Global, geht ebenfalls davon aus, dass LINK die 9 US-Dollar-Marke erreichen oder sogar überschreiten wird: