• „Libra-Klausel“ gegen Marktdominanz
    Der GENIUS Act verlangt von nicht regulierten Unternehmen, Stablecoins nur über eigenständige Einheiten zu emittieren – mit strukturellen Hürden und Treasury-Veto.
  • Disparte lobt klare Spielregeln für alle
    Laut Circle-CSO Dante Disparte schafft das Gesetz faire Bedingungen, die Banken und Tech-Giganten gleichermaßen binden.
  • Stablecoin-Verbot mit Zinskomponente
    Zinstragende Stablecoins sind künftig untersagt, ein klares Signal gegen riskante Modelle wie Terra.
  • Breite politische Rückendeckung
    Mit über 300 Stimmen wurde der GENIUS Act verabschiedet – ein Schritt zur rechtlichen Legitimation von Krypto in den USA.
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GENIUS Act bringt regulatorische Klarheit

Mit dem GENIUS Act hat die Crypto Week in den USA ein starkes politisches Signal gesetzt. Der Gesetzesentwurf definiert digitale Vermögenswerte als eigene Asset-Kategorie und verlagert zentrale Zuständigkeiten von der SEC zur CFTC (Commodity Futures Trading Commission).

Auch Plattformen und Entwickler profitieren von klareren Offenlegungspflichten und einem praktikablen regulatorischen Rahmen. Damit entsteht erstmals eine Grundlage für differenzierte Regulierung. Circle-CSO Dante Disparte bezeichnete den GENIUS Act im Unchained Podcast als regelrechtes "Comeback der Krypto-Regulierung".

📌Alles, was Du zur Verabschiedung des Stablecoin-Gesetzes GENIUS Act wissen musst, findest Du übrigens in unserem aktuellen Artikel!

Disparte: Klare Grenzen für Banken und Big Tech

Für den Circle-CSO ist das Gesetz nicht nur ein regulatorischer Fortschritt, sondern ein strategischer Wendepunkt: Es bringe die dringend benötigte Legitimität, einen rechtlichen Rahmen und die Möglichkeit, im globalen Wettbewerb zu bestehen.

Besonders betont Disparte, dass der GENIUS Act gezielt verhindern soll, dass große Technologieunternehmen und Banken den Stablecoin-Markt dominieren, ohne sich strikten regulatorischen und strukturellen Anforderungen zu stellen. Der Act setze klare Grenzen und schaffe damit mehr Fairness im Wettbewerb.

"Libra-Klausel" im Fokus

Disparte spricht von einer sogenannten "Libra-Klausel" – in Anlehnung an Metas gescheitertes Stablecoin-Projekt. Diese bislang wenig beachtete Passage im GENIUS Act soll verhindern, dass Technologiegiganten und Wall-Street-Größen den Stablecoin-Markt dominieren.

Demnach müssen nicht-bankenregulierte Unternehmen, die einen Stablecoin emittieren wollen, eine eigenständige rechtliche Einheit schaffen. Diese Einheit soll sich strukturell eher an Circle als an eine klassische Bank anlehnen.

Zusätzlich müssen Unternehmen kartellrechtliche Hürden überwinden und sich einer Prüfung durch ein Komitee im US-Finanzministerium stellen, das ein Vetorecht beim Stablecoin-Launch besitzt.

Klare Regeln für Vertrauen und Stabilität

Auch Banken werden nicht verschont: Wer als Kreditinstitut einen Stablecoin ausgeben will, muss diesen über eine rechtlich getrennte Tochtergesellschaft verwalten. Diese muss ohne Risiken, ohne Hebel und ohne Kreditvergabe operieren.

Laut Disparte ist diese Struktur "konservativer als jedes Deposit-Token-Modell, das JPMorgan oder andere vorgeschlagen haben". Sie schaffe klare Regeln, von denen am Ende "die Verbraucher, der Markt und der US-Dollar selbst" profitieren würden.

Breite politische Unterstützung für das Gesetz

Mit über 300 Stimmen im Repräsentantenhaus, darunter 102 demokratische Abgeordnete, wurde der GENIUS Act vergangene Woche mit breiter Mehrheit verabschiedet. Disparte sieht darin einen regelbasierten Wettbewerbsvorteil für den US-Dollar im globalen Digitalwährungsrennen.

Für ihn bringt das Gesetz Krypto endlich das, was lange gefordert wurde: "Legitimität, einen rechtlichen Rahmen in den USA und die Möglichkeit, fair zu konkurrieren."

Für Emittenten unterhalb eines Schwellenwerts von zehn Milliarden US-Dollar gelten weiterhin die Regeln der Bundesstaaten. Wer diese Grenze jedoch überschreitet, benötigt eine nationale Trust-Bank-Lizenz.

Zugleich verbietet der GENIUS Act zinstragende Stablecoins, führt umfassende Offenlegungspflichten ein und droht für nicht gedeckte Token mit strafrechtlichen Konsequenzen. "Terra-Experimente sind damit vom Tisch", so Disparte.

Der GENIUS Act verbietet zinstragende Stablecoins
Der GENIUS Act verbietet zinstragende Stablecoins. Quelle: congress.gov

Fazit: Regeln für Vertrauen und Fairness

Mit dem GENIUS Act entsteht nicht nur ein differenzierter Regulierungsrahmen für digitale Assets – es wird auch ein klares Zeichen gegen die Konzentration wirtschaftlicher Macht gesetzt.

Big Tech und große Banken müssen sich an neue Spielregeln halten, die Vertrauen schaffen und Wettbewerb ermöglichen. Gleichzeitig wird DeFi durch die Regulierung indirekt gestärkt. Der GENIUS Act ist damit ein Meilenstein für die Krypto-Regulierung in den USA.


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