• Einige DeFi-Coins explodieren, nachdem der US-amerikanische Senat für den GENIUS Act gestimmt hatte.
  • Das Gesetz sieht die Regulierung von Stablecoins in den USA vor. Es gilt daher als Wegbereiter für Investoren, die sich nicht auf unregulierte Investmentprodukte einlassen möchten.
  • Auch international könnte das Gesetz eine Wirkung entfalten. Damit es in Kraft treten kann, müssen einige weitere legislative Prozesse gelingen.
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DeFi Coins wie AAVE explodieren: Was der GENIUS-Act damit zu tun hat

DeFi-Coins explodieren über die letzten Stunden. Besonders im Tagestrend schreiben diese spezifischen Kryptowährungen massive Gewinne. Aave (AAVE), der Governance-Token des gleichnamigen Lending-Protokolls Aave, schreibt die höchsten Gewinne.

AAVE Kurs Wochentrend 20. Mai 2025
Der Aave-Kurs im Wochentrend. Dank GENIUS gelang ein Anstieg auf fast 270 US-Dollar.

Seit gestern stieg der Aave-Kurs um 21,60 Prozent bis zum Beitragszeitpunkt. Im Wochentrend liegen die Gewinne mit 23,44 Prozent sogar noch etwas höher. Der Token steigt so auf eine Marktkapitalisierung von vier Milliarden US-Dollar und belegt damit den 29. Rang aller Kryptos.

»Der GENIUS ACT wird vom Senat mit 66-32 Stimmen verabschiedet und Aave reagiert bereits«, schrieb Aixbt auf X.

Hohe Gewinne sind auch bei den Coins weiterer DeFi-Protokolle zu sehen – etwa bei Pendle (PENDLE) mit einem 13,70-prozentigen Anstieg oder beim Curve DAO Token (CRV) mit 10,30 Prozent Kursgewinn.

Hinter der Kursexplosion der DeFi-Coins verbirgt sich offenbar ein neues Gesetz, das in den USA vor einigen Stunden den Senat passiert hat. Das Gesetz trägt den Namen GENIUS Act und beschäftigt sich in öffentlich zugänglichen Versionen mit der Regulierung von Stablecoins.

So heißt es in der Beschreibung des Gesetzes (Quelle in englischer Sprache): »Die Regulierung von Stablecoins für Zahlungen und andere Zwecke«, sei die Aufgabe des GENIUS Acts.

Schon in der Vergangenheit sorgte der Entwurf für Wirbel, da sich Tether, der größte Stablecoin-Betreiber der Erde, von dem Gesetz benachteiligt fühlt. Das Gesetz fordert Standorte und Regulierungen in den USA, die mit Tethers Firmenstruktur nicht übereinkämen. 

Darum profitiert DeFi massiv vom Stablecoin-Gesetz (GENIUS Act)

Die Euphorie des Marktes über das Stablecoin-Gesetz schlägt sich auf DeFi-Coins nieder – nur warum ist dem so? Die DeFi-Plattformen Aave, Curve und Pendle verbindet der Gebrauch der Stablecoins. Nutzer können diese auf den Plattformen auf unterschiedliche Weisen gewinnbringend anlegen.

Viele Anleger hoffen nun, dass eine Stablecoin-Regulierung in den USA dazu führen könnte, dass das Interesse an DeFi enorm steigt und mehr Anleger die Protokolle nutzen.

Dadurch könnten die entsprechenden Coins Kursgewinne erfahren. Die Logik: Wer jetzt zu einem niedrigeren Preis einkauft, könnte AAVE, CRV oder PENDLE zu einem späteren Zeitpunkt profitabel veräußern.

Besonders der Einstieg US-amerikanischer Institutionen könnte sich positiv auswirken. Ob Großanleger das erhoffte Interesse an DeFi wegen des neuen Gesetzes zeigen, bleibt zunächst jedoch ungewiss.

Zusätzlich könnte der GENIUS Act eine globale Signalwirkung entfalten und Trittbrettfahrer auf den Plan rufen. Einmal verabschiedet, könnten weitere Staaten ähnliche Gesetze erlassen und dann ein weltweites Wachstum der dezentralen Finanzwelt verursachen.

📌 Ob das letztlich gelingt, ist an dieser Stelle noch nicht klar. Damit der GENIUS Act in Kraft tritt, benötigt er auch im Repräsentantenhaus eine Mehrheit. Zu guter Letzt muss US-Präsident Donald Trump seine Zustimmung erteilen.

Die Republikaner gelten als mehrheitliche Unterstützer der Verordnung, obwohl diese auch von demokratischen Abgeordneten gefördert wird. Die bekannte Demokratin Elizabeth Warren glaubt, der GENIUS Act fördere angebliche Korruption, die Trump mittels Krypto ausübt.

Deshalb »fordere ich meine Kollegen dazu auf, bei der Abstimmung über den GENIUS ACT mit Nein zu stimmen«, schrieb Warren auf X.


Fazit zur Kursexplosion sämtlicher DeFi Coins wie Aave

Der plötzliche Kurssprung von AAVE, CRV und PENDLE ist vor allem eine Reaktion auf die vorläufige Zustimmung des US-Senats zum GENIUS Act, der erstmals klare Regeln für Zahlungs-Stablecoins schafft.

Obwohl die endgültige Verabschiedung noch aussteht, werten Marktteilnehmer den Schritt als Signal für künftige institutionelle Zuflüsse in DeFi-Protokolle.

Damit ist die Rally kurzfristig erklärbar – ob sie nachhaltig ist, entscheidet sich jedoch erst, wenn das Gesetz Haus und Präsident passiert und seine Umsetzung konkrete Auswirkungen zeigt.


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Quellen: @SenWarren