• Die Deutsche Bank steigt laut Insideraussagen ab 2026 ins Krypto-Geschäft ein. Dort möchte sie institutionelle Kunden als Verwahrer bedienen.
  • Das Konzept könnte künftig steigende Nachfrage erfahren, da das institutionelle Interesse an Krypto aktuell international wächst. Hintergrund dessen: eine verbesserte regulatorische Lage.
  • Deutschland ist bereits der drittgrößte Markt für Krypto-ETPs, was auf Interesse seitens Großanlegern hinweist.
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Deutsche Bank: So steigt sie ab 2026 ins Krypto-Geschäft ein

Die Deutsche Bank steigt ab 2026 ins Kryptogeschäft ein – das offenbart Bloomberg (Quelle in englischer Sprache) und beruft sich in seinem Bericht auf Insideraussagen. Erst am Montag hatte das Magazin den Einstieg der Sparkassen-Finanzgruppe in den Handel mit Kryptowährungen verkündet.

In Deutschland ansässige Banken scheinen die Kryptobranche aktuell für sich zu entdecken. Bemerkenswert: Beide Unternehmen begründen ihren Einstieg mit denselben Argumenten. Einerseits wolle man eine bestehende Nachfrage bedienen.

Andererseits habe das Krypto-Gesetz MiCA in der Europäischen Union den nötigen gesetzlichen Rahmen geschaffen, um das Geschäft rechtssicher betreiben zu können. Während die Sparkassen ganzen 50 Millionen Privatanlegern den Kryptohandel erlauben möchten, will die Deutsche Bank institutionelle Anleger bedienen.

So ist es der Plan der Deutschen Bank, künftig als Kryptoverwahrer zu agieren. Institutionelle Anleger können ihre Kryptowährungen also an die Deutsche Bank geben, um so eine sichere Verwahrung durch einen außenstehenden Akteur zu erhalten.

Um das neue Geschäftsfeld zu erschließen, kooperiert die Deutsche Bank mit der österreichischen Krypto-Börse Bitpanda und dem Schweizer Krypto-Dienstleister Taurus. An letzterem ist das Bankhaus seit 2023 beteiligt. Damals investierte man 65 Millionen Euro.

Institutionelle Krypto-Adoption: Deutsche Bank erkennt Zahn der Zeit

Die Deutsche Bank erkennt aktuell den Zahn der Zeit. International schreitet die institutionelle Krypto-Adoption voran. Besonders in den USA spielt sich bereits ein Ansturm auf Kryptowährungen ab. Der dortige Staatsapparat vollzieht eine zunehmende Öffnung zugunsten von Bitcoin und Co.

Aus Sicherheitsgründen sowie wegen regulatorischer Vorgaben lassen Institutionen ihre Kryptos üblicherweise von einem regulierten Dienstleister verwahren, statt selbst für die Sicherheit der Anlagen zu sorgen – für das Bankhaus ein willkommenes Geschäft.

Generell scheint sich das Kreditinstitut derzeit für Krypto-Produkte zu interessieren. Anfang Juni hatte man öffentliches Interesse an Stablecoins und Deposit-Token verkündet, deren Einsatz man sich durchaus vorstellen könne.

Laut Daten von CoinShares ist Deutschland der drittgrößte Markt für börsennotierte Krypto-Anlagen. Sechs Milliarden US-Dollar werden demnach in Form börsennotierter Krypto-Abbildungen verwaltet.

Auf dem zweiten Rang liegt Kanada mit einem Gesamtwert in Höhe von 6,2 Milliarden US-Dollar. Deutlicher Spitzenreiter sind die USA mit einem Wert von 141 Milliarden US-Dollar.

Ob die Nachfrage durch MiCA und eine zunehmende Unterstützung durch die Finanzindustrie steigt, wird die Zukunft zeigen. Hierzulande spricht man aus rechtlichen Gründen von Krypto-ETPs, -ETCs oder -ETNs, statt von Krypto-ETFs.


Quellen (in englischer Sprache): Coinshares.com, Bloomberg.com