- Während Ethereum (ETH) aktuell die führende Plattform für Smart-Contracts ist, sehen Investoren in Solana (SOL) zunehmend Potential und damit einen ernstzunehmenden Gegner.
- Solana verfügt über eine beeindruckende Skalierbarkeit und kann derzeit rund 65.000 Transaktionen pro Sekunde abwickeln. Im Gegensatz dazu kommt Ethereum derzeit auf lediglich 27 Transaktionen pro Sekunde.
- Aufgrund des hohen Durchsatzes und der niedrigen Transaktionskosten eignet sich Solana ideal für Anwendungen, die eine schnelle Verarbeitung erfordern.
- Im Gegensatz dazu kann Ethereum durch einen höheren Grad der Dezentralisierung, Sicherheit und einem umfangreichen Ökosystem überzeugen!
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Ethereum oder Solana? Dahingehend unterscheiden sie sich die Altcoins!
Während Ethereum (ETH) in den letzten Jahren zur führenden Smart-Contract-Plattform im Krypto-Kosmos aufsteigen konnte, sehen Investoren im Altcoin Solana (SOL) zunehmend einen ernstzunehmenden Konkurrenten.
In diesem Artikel möchten wir uns die beiden Blockchain-Protokolle daher einmal genauer anschauen und sie hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Anwendungsfälle miteinander vergleichen:
Skalierbarkeit bzw. Transaktionsdurchsatz
Solana hat sich durch seine beeindruckende Skalierbarkeit einen Namen in der Szene gemacht und kann derzeit rund 65.000 Transaktionen pro Sekunde abwickeln, wobei der innovative Proof-of-History-Konsens in Kombination mit Proof-of-Stake-Konsens (PoS) für diese enorme Leistung verantwortlich ist.
Im Gegensatz dazu kommt Ethereum derzeit lediglich auf eine Verarbeitungsrate von 27 Transaktionen die Sekunde, wobei die Blockchain erst in diesem Jahr vom Proof-of-Work-Konsens (PoW) auf den Proof-of-Stake-Konsens umgestiegen ist.
Aufgrund des hohen Durchsatzes und der niedrigen Transaktionskosten eignet sich Solana ideal für Anwendungen, die eine schnelle Verarbeitung erfordern, wie etwa dezentralisierte Finanzplattformen (DeFi) oder Gaming-Interaktionen in Echtzeit, was den Altcoin zur bevorzugten Wahl für Entwickler, die Anwendungen schnell und kostengünstig skalieren möchten, macht.
Dezentralisierung und Sicherheit
Ethereum verfügt über ein dezentrales Netzwerk mit einer großen Anzahl an Knotenpunkten, was seine Sicherheit verbessert, indem es Schwachstellen eliminiert, welche mit der Zentralisierung einhergehen.
Seit der Einführung von Ethereum 2.0 bemängeln Kritiker jedoch zunehmend, dass die Macht im Ethereum-Netzwerk zentralisiert wird, da Nodes mit höherem Staking-Einsatz auch mehr Blöcke verifizieren und somit mehr Belohnungen erhalten, wodurch sie ihre Macht in Netzwerk weiter ausbauen.
Auch Solana basiert auf dem Proof-of-Stake-Konsens, weshalb jene Blockchain - trotz ihrer dezentralen Natur - eine ähnliche Zentralisierung mit sich bringt.
Da Solana im Vergleich zu Ethereum relativ neu ist, arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, die Sicherheit des Netzwerks zu verbessern, um es gegen potenzielle Bedrohungen und Angriffe zu stärken.
Fakt ist jedoch, dass die Solana-Blockchain in der Vergangenheit bereits häufiger mit Problemen zu kämpfen hatte und zwischenzeitig sogar gänzlich ausgefallen ist. Das sollte einem dezentralen Blockchain-Netzwerk nicht passieren!
Akzeptanz durch Entwickler und Wachstum des Ökosystems
Ethereum war mit seiner Smart-Contract-Funktionalität und der effizienten Programmiersprache Solidity ein Vorreiter für Blockchain-basierte Anwendungen und verfügt mittlerweile über eine robuste Entwickler-Community, die für eine Vielzahl dezentraler Anwendungen (DApps) und Token verantwortlich ist.
Dabei ist das Wachstum des Ethereum-Ökosystems durch kontinuierliche Innovation und Integration neuer Technologien zur Verbesserung der Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit gekennzeichnet.
Solana hat dank seiner überlegenen Skalierbarkeit und Transaktionsgeschwindigkeit schnell Entwickler angezogen, die auf der Suche nach einer kostengünstigen Ethereum-Alternative waren.
Die Leistungsvorteile der Plattform in Kombination mit niedrigeren Gebühren haben ihre Akzeptanz in den Bereichen DeFi, NFTs und Gaming vorangetrieben, wodurch auch das Solana-Ökosystem hinsichtlich der Entstehung neuer Anwendungen und Protokolle stetig wächst.
Smart-Contract-Funktionen und Kompatibilität
Ethereum revolutionierte Smart Contracts durch die speziell dafür entwickelte Programmiersprache Solidity. Diese ist zwar äußerst leistungsstark, ist dafür aber auch mit einer recht hohen Lernbereitschaft verbunden, da sie komplex ist.
Nichtsdestotrotz ist es der umfangreichen Entwickler-Community aber über die Jahre gelungen, ein vielfältiges Ökosystem aus Smart Contracts aufzubauen, welches eine Reihe an Anwendungen bereitstellt.
Im Gegensatz hierzu unterstützt Solana mehrere Programmiersprachen für Smart Contracts und bietet Entwicklern somit eine höhere Flexibilität und eine einfachere Integration.
Darüber hinaus wird seitens des Solana-Entwicklerteams die Kompatibilität mit der Ethereum Virtual Machine (EVM) angestrebt, wodurch eine nahtlose Migration von Ethereum-basierten Projekten zu Solana ermöglicht werden soll.
Jenes Engagement erweitert nicht nur die Entwicklerbasis von Solana, sondern steigert auch dessen Nutzen als skalierbare Alternative für bestehende Ethereum-Benutzer, die nach Leistungsverbesserungen suchen.
Fazit zu Ethereum und Solana
Abschließend lässt sich sagen, dass beide Kryptowährung ähnliche Ambitionen verfolgen, diese aber auf eine unterschiedliche Art und Weise umsetzen.
Solana zeichnet sich durch seine Skalierbarkeit und Transaktionsgeschwindigkeit aus und eignet sich daher ideal für Anwendungen, die einen hohen Durchsatz und eine geringe Latenz erfordern.
Ethereum glänzt dagegen durch einen höheren Grad der Dezentralisierung, Sicherheit und einem umfangreichen Ökosystem, was die Plattform zur besseren Wahl für komplexe dezentrale Anwendungen macht.