- Solana steht derzeit wegen einer alarmierend hohen Transaktionsfehlerrate im Verruf, schließlich werden täglich nur etwa 35 Prozent aller Transaktionen erfolgreich abgewickelt. Allerdings werden Nutzern Gebühren für alle Transaktionen berechnet, also auch für fehlgeschlagene.
- Obwohl Solana mit hohen Transaktionsgeschwindigkeiten prahlt, sind diese Kennzahlen irreführend, denn auch fehlgeschlagene Transaktionen werden als erfolgreiche Transaktionen gezählt. Dieser Umstand bläht die Leistungsstatistiken des Netzwerks fälschlicherweise auf.
- Die anhaltenden Probleme von Solana wecken Zweifel an dessen Zuverlässigkeit und Zukunft als führende Smart-Contract-Plattform. Ob sich die nach Marktkapitalisierung fünftgrößten Kryptowährung langfristig also gegen die im Verhältnis teure Ethereum-Blockchain durchsetzten kann, bleibt abzuwarten.
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Die Leistung und Sicherheit von Solana wirft Fragen auf
Obwohl Solana (SOL) gegenüber Ethereum (ETH) zuletzt ein neues Allzeithoch erreicht hat und einer zunehmenden Nutzung, wirft die Stabilität der Blockchain fundamentale Fragen auf, denn während das Netzwerk schon länger von Zuverlässigkeitsbedenken geplagt ist, steht es jetzt wegen dessen hoher Transaktionsfehlerrate im Verruf.
So wies der Krypto-Analyst Dave in einem X-Post auf ein ernstes Problem hin: Die Transaktionsfehlerrate der nach Marktkapitalisierung fünftgrößten Kryptowährung der Welt ist derzeit alarmierend hoch, was sich auf die Nutzererfahrung auswirkt und die Vorteile des Netzwerks - wie niedrige Gebühren bei hoher Skalierbarkeit - untergräbt.
Daten von Jupiter, einer dezentralen Börse auf Solana, offenbaren, dass täglich nur etwa 35 Prozent der Transaktionen erfolgreich sind und rund 65 Prozent unbearbeitet bleiben. Allerdings verschärft sich das Problem noch, wenn man es auf monatlicher Basis betrachtet. An manchen Tagen liegt die Ausfallrate bei über 80 Prozent, was bedeutet, dass nur zwei von zehn Transaktionen tatsächlich durchgeführt werden.
Obwohl Solana mit hohen Transaktionsgeschwindigkeiten prahlt, sind diese Kennzahlen irreführend, schließlich werden auch fehlgeschlagene Transaktionen als erfolgreiche Transaktionen gezählt. Dieser Umstand bläht die Leistungsstatistiken des Netzwerks fälschlicherweise auf und stellt dessen Fähigkeiten in ein falsches Licht.
Fazit zu den anhaltenden Problemen der Solana-Blockchain
Die Häufigkeit von Transaktionsfehlern, die durch Bots - welche das Netzwerk mit Transaktionen mit niedrigen Gebühren zuspammen - noch verschärft wird, könnte große Finanzinstitute wie Visa künftig davon abhalten, Solana in ihren Geschäftsbetrieb mit einzubeziehen.
Auf der anderen Seite könnte auch die Unzuverlässigkeit des Netzwerks traditionelle Benutzer davon abhalten, auf jene Zahlungssysteme umzusteigen.
Die anhaltenden Probleme der Blockchain wecken Zweifel an Solanas Zuverlässigkeit und Zukunft als führende Smart-Contract-Plattform. Wenn das Netzwerk nicht bald fundamental weiterentwickelt wird, sieht es - trotz der eigentlich soliden Eigenschaften - schlecht für den Altcoin aus.
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