Binance ist die weltweit größte Handelsbörse für Kryptowährungen, gemessen am Handelsvolumen. Im Jahre 2017 von dem chinesisch-kanadischen Geschäftsmann Changpeng Zhao gegründet, hat sich Binance schnell zur wichtigsten Handelsbörse im Krypto-Space entwickelt.

Heute verwaltet Binance Vermögenswerte von Kunden im Wert von über 40 Milliarden US-Dollar. Jedoch sind vor allem in den letzten Monaten immer häufiger Gerüchte darüber aufgekommen, dass Binance in massive Probleme verwickelt und die Lagerung der eigenen Bestände auf Binance deshalb nicht sicher ist.

Binance Alternativen: Die Top 7 Krypto-Börsen im Test
In diesem Artikel zeigt das Bitcoin2Go-Team dir die 7 besten Krypto-Börsen, die du als Alternative zur Handelsplattform Binance nutzen kannst.

Ist der Binance-FUD berechtigt?

Die amerikanischen Aufsichtsbehörden sind seit diesem Jahr akribisch dabei, neben Binance auch andere große Krypto-Handelsplattformen wie Kraken und Coinbase unter das regulatorische Mikroskop zu nehmen. Keine erregt jedoch die Aufmerksamkeit von John Reed Stark, dem ehemaligen Chef des SEC Office of Internet Enforcement, auf die gleiche Weise wie es Binance tut.

Stark verbrachte 18 Jahre seiner Karriere als Anwalt bei der US Securities and Exchange Commission (SEC). Sein Tätigkeitsbereich umfasste dabei sowohl die Themen Hacks und Marktmanipulation, als auch Insiderhandel und Betrug. Nebenbei verbrachte Stark viel Zeit damit, Regulierungsrichtlinien für neue Technologien zu gestalten.

Auch wenn Stark nicht mehr für die SEC arbeitet, hat sein Wort aufgrund seiner Fachkenntnisse in dem Bereich definitiv Gewicht. Er warnt Anleger davor, Geld und Vermögenswerte auf Binance zu lagern und stattdessen auf andere, seriöse Alternativen auszuweichen.

Um diese Missstände bei Binance geht es

In seinem Tweet schildert er genau, weshalb ihm die Handelsbörse suspekt erscheint. So spricht er über potenzielle Anklagen wegen kriminellem Fehlverhalten und den beunruhigenden Fakt, dass der Hauptsitz von Binance nicht eindeutig bestimmt werden kann. Außerdem beruft er sich in seinem Tweet auf die Anklage der CFDC aus dem vorletzten Monat.

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In dieser knapp 70-seitigen Anklage wird Binance beschuldigt, bewusst Verstöße gegen die Vorschriften begangen zu haben. Es geht unter anderem um die Vermischung von Kundengeldern, Marktmanipulation und um unzureichende Nachweise von Reserven für prüfende Finanzinstitute.

Fakt ist jedoch, dass die meisten Anleger die vielen Warnungen rundum Binance unzureichend ernst nehmen, schließlich ist die Krypto-Börse in Bezug auf das tägliche Handelsvolumen noch immer unangefochten die Nummer 1. Auch wenn Binance im Vergleich zu FTX nicht aktiv die Kundengelder veruntreut, könnte es in den nächsten Wochen und Monaten bei Binance noch einmal richtig knallen.

Fazit zu der Warnung vor Binance

Wir können Dir also nur empfehlen, Dich mit Alternativen zu beschäftigen. Diese gibt es nämlich in ausreichender Zahl. Selbst wenn der Betrieb bei Binance in den nächsten Wochen und Monaten regulär weiterläuft, solltest Du aus präventiven Gründen über einen Wechsel nachdenken. Wie es scheint, ist und bleibt Binance eine tickende Zeitbombe.

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Binance Alternativen: Die Top 7 Krypto-Börsen im Test
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