Snowden über Solana: »Blockchain, die Memes und Betrug fördert«

• Edward Snowden hat kürzlich über Solana gesprochen und es als ein System beschrieben, das aufgrund seiner zentralisierten Struktur »anfällig für Manipulationen durch böswillige Akteure sei«.
• Zwar räumte er der Solana-Blockchain technologische Vorteile in Bezug auf die Geschwindigkeit und Effizienz ein, allerdings würden diese Eigenschaften laut ihm auf Kosten der so wichtigen Dezentralisierung gehen.
• Obwohl die Worte Snowdens eine weitreichende Debatte über das Potenzial der Solana-Blockchain auslösten, konnte der SOL-Kurs vor dem jüngsten Absturz der gesamten Krypto-Branche solide Zuwächse verzeichnen und notiert derzeit bei etwa 141,58 US-Dollar.
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Snowden äußert seine Bedenken über die Solana-Blockchain

Es ist kein Geheimnis, dass sich der weltbekannte NSA-Whistleblower Edward Snowden schon seit geraumer mit Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) beschäftigt und diesen eine vielversprechende Zukunft zuspricht.

Allerdings differenziert er Bitcoin klar von anderen Blockchains.

So hat er zuletzt auf der Token2049-Konferenz über Solana (SOL) gesprochen und es als ein System beschrieben, das aufgrund einer zentralisierten Struktur anfällig für Manipulationen durch böswillige Akteure sei.

In seiner Rede räumte Snowden der Solana-Blockchain zwar technologische Vorteile in Bezug auf die Geschwindigkeit und Effizienz ein, allerdings würden diese Eigenschaften laut ihm auf Kosten der Dezentralisierung gehen.

Seine Kritik hob derweil den Fokus der Plattform auf Leistung gegenüber dem grundlegenden Blockchain-Versprechen der Dezentralität hervor und löste eine hitzige Debatte innerhalb der Krypto-Community aus.

Allerdings ist die Debatte über dieses Problem nicht neu, denn bereits seit geraumer Zeit weisen Krypto-Enthusiasten darauf hin, dass die Governance-Struktur der Solana-Blockchain viel zu zentralisiert sei.

In dem Sinne lieferte ein bekannter Cardano-Befürworter erst kürzlich Beweise dafür, dass über 73 Prozent der Solana-Validatoren die KYC- und AML-Anforderungen erfüllen.

Jene Validatoren erhalten Subventionen aus Solanas Stake-o-matic-Tool, wodurch das Netzwerk eher einem traditionellen Finanzinstitut als einer dezentralen Blockchain ähnelt.

Der Solana-Preis im Überblick

Obwohl die Worte Snowdens eine weitreichende Debatte über das Potenzial der Solana-Blockchain auslösten, konnte dessen Kurs vor dem jüngsten Absturz der gesamten Krypto-Branche solide Zuwächse verzeichnen.

Derzeit notiert der Solana-Kurs bei 141,58 US-Dollar, wobei die Kryptowährung auf Basis der letzten 7 Tage 6,06 Prozent abgegeben hat. Auf Basis der letzten 30 Tage konnte Solana allerdings einen Anstieg in Höhe von 5,69 Prozent verzeichnen.

Da sich der RSI von Solana dem überverkauften Bereich von 30 nähert, stehen die Zeichen gut, dass Solana möglicherweise einen Punkt erreicht hat, an dem der Verkaufsdruck nachlässt und neue Käufer einsteigen.

In unserem Beitrag Solana kaufen findest Du eine Übersicht der besten Anbieter sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Investieren in SOL.

Auch ein Blick auf PumpFun untermauert ein mögliches Solana-Comeback. Da Memecoins derzeit die Hauptanwendung von Solana darstellen, könnte der jüngste und rasante Anstieg neu veröffentlichter Memecoins dem Solana-Kurs Aufwärtsdynamik verleihen.

Am 13. August erreichte die Anzahl der auf PumpFun gestarteten Memecoins einen historischen Höchststand von 20.465. Allerdings erlebte der Memecoin-Hype dann einen dramatischen Rückgang und sank bis zum 14. September auf nur noch 4.629.

Fazit zum Snowden-Satement

Snowdens Kritik erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Solana aufgrund seiner niedrigen Transaktionskosten und hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit große Aufmerksamkeit erlangt.

So prognostizieren die Analysten von VanEck, dass der Wert von Solana aufgrund des überlegenen Transaktionsdurchsatzes zu Ethereum (ETH) künftig stark ansteigen könnte, und zwar auf bis zu 330 US-Dollar.

Obgleich die Solana-Blockchain derzeit weniger mit Problemen zu kämpfen hat, als noch im letzten Jahr, mussten dessen Entwickler die Plattform schon häufiger manuell stoppen, um Fehler zu beheben. In einem wahrlich dezentral veranlagten Netzwerk sollten solche Eingriffe aber niemals möglich sein!

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