Solana-Kurs gewinnt an Dynamik: Hält die Erholung an?

• Solana-Kurs steigt wieder:
  Solana notiert bei 142 US-Dollar und erholt sich um rund 8 %, bleibt jedoch 28 % unter dem Niveau der letzten 30 Tage.
• Short Squeeze möglich:
  Viele neue Short-Positionen machen die Zone um 145 US-Dollar kurzfristig attraktiv, da dort zahlreiche Liquidationen ausgelöst werden könnten.
• Wichtige Unterstützung:
  Der Bereich bei 138 US-Dollar bildet ein Liquiditätscluster und entscheidet darüber, ob der Erholungsversuch trägt.
• Upbit-Hack belastet Stimmung:
  Nach einem abnormalen Abfluss von 38,5 Mio. US-Dollar setzte Upbit Ein- und Auszahlungen aus, deckt jedoch alle Verluste vollständig.
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Solana-Kurs erholt sich deutlich über 140 US-Dollar

Der Solana-Kurs notiert aktuell bei 142 US-Dollar und damit rund 8 % höher als noch vor wenigen Tagen. Der Tiefpunkt lag kurzzeitig unter 123 US-Dollar, doch seitdem konnte sich Solana spürbar stabilisieren. Trotz dieser Erholung bleibt der Abstand zum Allzeithoch von über 260 US-Dollar weiterhin groß.

Auf Sicht der letzten 30 Tage liegt Solana zudem noch immer mehr als 28 % im Minus, was zeigt, dass der übergeordnete Trend weiterhin eine Herausforderung bleibt. Diese Stabilisierung fällt jedoch in eine Phase anhaltender Volatilität, in der Marktteilnehmer verstärkt nach klaren Signalen suchen. Die jüngste Erholung deutet darauf hin, dass sich die Marktstruktur wieder festigt.

Solana-Kurs: Kurzfristige Marktlage und Liquiditätszonen

Kurzfristig deutet vieles darauf hin, dass der Markt noch Potenzial in Richtung 145 US-Dollar hat. On-Chain und Derivatedaten zeigen, dass vermehrt Short-Positionen eröffnet werden, während der Kurs sich weiter nach oben schiebt. Diese Konstellation kann die Zone um 145 US-Dollar zu einer Art Magnet machen, da dort viele gehebelte Marktteilnehmer im Verlustbereich liegen und bei einem weiteren Anstieg liquidiert werden.

Ein solcher Short-Squeeze kann kurzfristig zusätzliche Dynamik nach oben freisetzen, wenn Stopps und Liquidationen als Kauforder in den Markt laufen. Auf der Unterseite gilt der Bereich um 138 US-Dollar als wichtige Zone, in der sich zuletzt ein klarer Liquiditätscluster gebildet hat. Wird dieser Bereich verteidigt, stützt er das kurzfristig konstruktive Szenario. Ein Bruch darunter würde dagegen signalisieren, dass der aktuelle Erholungsversuch an Kraft verliert und der Markt erneut in eine Korrekturphase übergehen könnte.

Risiken: Upbit-Hack und sensible Marktstimmung

Trotz der positiven Signale im Kursbild bleiben wesentliche Risiken bestehen. Besonders der jüngste Vorfall bei der koreanischen Börse Upbit sorgt für Verunsicherung. Upbit meldete einen ungewöhnlichen Abfluss von rund 38,5 Millionen US-Dollar auf dem Solana-Netzwerk und setzte daraufhin Einzahlungen und Auszahlungen vorübergehend aus.

Die betroffenen Vermögenswerte wurden an eine unbekannte Wallet übertragen. Zwar hat Upbit bestätigt, dass die Börse sämtliche Verluste vollständig selbst decken wird und die Kundengelder abgesichert sind, doch solche Vorfälle schärfen das Bewusstsein für Konterparteirisiken und können kurzfristig Druck auf die Stimmung ausüben.

In einem ohnehin nervösen Umfeld reagieren Marktteilnehmer empfindlich auf Sicherheitsmeldungen und regulatorische Schlagzeilen, was zusätzliche Volatilität nach sich ziehen kann. Die kommenden Handelstage werden daher entscheidend.

Kann sich Solana stabil über der Zone von 140 bis 138 US-Dollar halten und schrittweise in Richtung 145 US-Dollar laufen, würde das das Vertrauen in die laufende Erholung festigen. Fällt der Kurs erneut unter die genannten Unterstützungsbereiche zurück, könnte die Rallye wie in früheren Phasen im Ansatz stecken bleiben und eine weitere Konsolidierungsphase einleiten.

Fazit zum aktuellen Solana-Kurs

Solana zeigt erstmals seit Wochen wieder eine klare Stabilisierung, doch der Markt bleibt sensibel. Die Kurszone zwischen 138 und 145 US-Dollar entscheidet kurzfristig über den weiteren Trend. Während ein möglicher Short-Squeeze zusätzliche Dynamik auslösen könnte, sorgt der Upbit-Hack weiterhin für Unsicherheit.

Hält Solana die 140 US-Dollar-Marke, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus der Erholung ein stärkerer Trend entwickeln kann. Bricht sie erneut, dürfte die Rallye wie schon mehrfach ins Stocken geraten.

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