• Jeff Parker von Bitwise prognostiziert, dass ein Sieg von Trump den BTC-Kurs auf ~92.000 US-Dollar treiben könnte.
  • Nie zuvor war der Kryptomarkt so eng an eine einzelne politische Entscheidung gekoppelt, die Rollen sind dabei klar verteilt.
  • Ein Sieg des Republikaners ist in dieser US-Wahl ein Sieg für Krypto, während der Markt einen Harris-Sieg als Niederlage auffassen würde. Entsprechend stark dürften auch die Kurs-Bewegungen am 5. November ausfallen.
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Trump-Wahlsieg könnte Bitcoin laut Bitwise auf $92.000 treiben

Jeff Park, führender Analyst bei Bitwise, prognostiziert, dass Bitcoin auf 92.000 US-Dollar ansteigen könnte, wenn Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl 2024 für sich entscheidet.

Für seine Prognose stellte Park den Bitcoin-Kurs und die Quoten Trumps auf der Wettplattform Polymarket gegenüber - wie der Stratege feststellt, weisen beide Charts eine große Korrelation zueinander auf. Unter Anwendung von Merger-Arbitrage-ähnlicher Wahrscheinlichkeitsberechnung sieht er gute Chancen, dass der BTC-Kurs nach einem Trump-Sieg explodieren wird.

»Ich prognostiziere, dass ein Sieg von Trump den BTC-Kurs auf ~92.000 Dollar treiben könnte«, Jeff Park via X.

Parks optimistische Preisprognose für Bitcoin reiht sich ein in die wachsende Zahl von Experten und Analysten, die erwarten, dass ein Sieg Trumps den Preis von Kryptowährungen in die Höhe treiben wird.

Trump vs. Harris: Wer ist besser für Bitcoin & Krypto?

US-Wahlen wecken riesiges Interesse der Krypto-Community

Noch nie war der Kryptomarkt so eng mit dem Ausgang eines einzelnen politischen Ereignisses verbunden. Einem Bericht der gemeinnützigen Watchdog-Gruppe Public Citizen zufolge stammt fast die Hälfte der Unternehmensgelder, die in den aktuellen Wahlzyklus fließen, aus dem Krypto-Sektor.

Große Branchenakteure wie Coinbase, Ripple und die Risikokapitalfirma Andreessen Horowitz haben dabei erhebliche Beiträge geleistet. Der Gesamtbetrag an Spendengeldern aus der Kryptobranche ist zudem im aktuellen Wahlzyklus rund 13-mal höher als im letzten Präsidentschaftswahlkampf.

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Donald Trump macht Krypto-freundliche Politik zu einem zentralen Bestandteil seiner Kampagne und bringt den Kryptomarkt damit auf die größtmögliche politische Bühne.

In öffentlichen Auftritten versprach er, die USA zur »führenden Krypto-Nation der Welt« zu machen und gelobte, den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler direkt an seinem ersten Amtstag abzusetzen, um ein günstigeres regulatorisches Umfeld für digitale Vermögenswerte zu schaffen.

Dennoch ist nicht jeder davon überzeugt, dass ein Trump-Sieg ein langfristiger Gewinn für den Kryptomarkt wäre.

Der milliardenschwere Investor Mark Cuban, welcher sich für Kamala Harris ausgesprochen hat, erklärte, dass die Kryptomärkte im Falle eines Sieges von Trump wahrscheinlich »ein paar Wochen lang pumpen« werden, bevor sie wieder sinken.

Aus seiner Sicht seien mehrere von Trump vorgeschlagene wirtschaftspolitische Maßnahmen - einschließlich seiner umstrittenen Importzölle - hochgradig inflationär und könnten die langfristige Preisentwicklung von Bitcoin behindern.

US-Wahlen entscheidend für Bitcoin & Krypto

Ganz gleich, wie man selbst politisch eingestellt ist, sollte man den US-Wahlkampf als Krypto-Investor genau im Auge behalten.

Zwar werden politische Entscheide meist heißer gekocht, als sie am Ende sind und tatsächliche politische oder regulatorische Änderungen fallen häufig milder aus, als zuvor befürchtet oder erhofft, dennoch ist der Einfluss dieser Präsidentschaftswahl auf Bitcoin und Co. nicht abzustreiten.

Nie zuvor hat ein US-Präsidentschaftskandidat sich so stark der Krypto-Community zugewandt und digitale Assets zu einem Hauptthema des Wahlkampfes gemacht, wie jetzt Donald Trump.

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Die Rollen sind klar verteilt, Donald Trump tritt als "Bitcoin-Präsident" auf, während Harris, aufgrund ihrer Position in der Biden-Administration, als "Krypto-Gegnerin" gehandelt wird.

Entsprechend stark wird der Kryptomarkt am 5. November in die eine oder andere Richtung reagieren.

Wie aus Daten des Meinungsforschungsinstituts 538 hervorgeht (englische Quelle), führt Harris in nationalen Umfragen leicht mit 1,8 Prozent.

Auf Wettseiten sieht das Sentiment jedoch bedeutend anders aus, so attestiert Polymarket (englische Quelle) Donald Trump eine Führung von 22,2 Prozent gegenüber seiner demokratischen Kontrahentin.

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