Was ist ein Bärenmarkt und Bullenmarkt?
Finanzmärkte weisen regelmäßig Schwankungen auf. Je nachdem, wie diese Schwankungen aussehen, werden die Märkte als Bärenmarkt oder als Bullenmarkt bzw. als "bärisch" oder als "bullisch" bezeichnet. Bärenmärkte verzeichnen signifikant sinkende Kurse, Bullenmärkte signifikant steigende Kurse.
Wo treten Bärenmarkt und Bullenmarkt auf?
Bärenmarkt und Bullenmarkt treten auf allen Finanzmärkten und bei sämtlichen Vermögenswerten auf. Sohin können Märkte für Kryptowährungen, Aktien, Immobilien oder andere Anlagen bullisch oder bärisch sein.
Wie erkennt man einen Bärenmarkt und Bullenmarkt?
Da Märkte laufend Schwankungen unterlagen sind, werden diese nur bei signifikanten Kursausschlägen als bullisch oder bärisch bezeichnet. Dies ist der Fall, wenn es Aufwärts- oder Abwärtsbewegungen über längere Zeitspannen gibt oder wenn es zu erheblichen Kursausschlägen kommt.
Welche Investitionen eignen sich für einen Bärenmarkt und Bullenmarkt?
Bei einem Bullenmarkt kauft ein Großteil der Anleger Vermögenswerte, die Nachfrage ist hier größer als das Angebot. Wenn Kurse schnelle Aufwärtsbewegungen zeigen, kann dies als Hinweis gedeutet werden, dass eine optimistische bzw. bullische Einschätzung über einen Markt vorherrscht.
Bei einem Bärenmarkt ist es genau umgekehrt: Das Angebot ist größer als die Nachfrage und die Zuversicht im Hinblick auf den jeweiligen Markt gering. Die Kurse fallen, die Anleger sind pessimistisch eingestellt.
In einem Bärenmarkt Vermögenswerte zu kaufen, ist besser als in einem Bullenmarkt.
Wie nutzen Anleger den Bärenmarkt oder Bullenmarkt?
Welche Bewegungen genutzt werden, hängt vom jeweiligen Anleger und dessen Anlegestrategie ab. Grundsätzlich bieten beide Märkte Chancen, Gewinne zu erzielen. Fakt ist jedoch auch, dass ein Bärenmarkt aufgrund der niedrigeren Kurse bessere Kaufpreise ermöglicht. In einem Bullenmarkt Kryptowährungen zu kaufen, birgt das Risiko, die höchsten Kurse zu kaufen und in ein fallendes Messer zu greifen. Das Stichwort lautet Bull Trap.