• Bitcoin (BTC) formt aktuell ein besorgniserregendes Chart-Pattern, das für weiter fallende Kurse in den nächsten Tagen und Wochen spricht.
  • Die Rede ist von dem sog. "Death Cross", das sich immer dann bildet, wenn sich der kurzfristigere 50er- Simple Moving Average (SMA) mit dem längerfristigen 200er SMA nach unten hin kreuzt.
  • Wie geht es jetzt weiter mit dem BTC Kurs?

Bitcoin "Death Cross" steht bevor - bärisch für den BTC Kurs?

Das Todeskreuz (Death Cross), das die Kreuzung eines kurzfristigen Moving Average (MA) mit einem längerfristigen MA bezeichnet, dürfte sich im Bitcoin Chart noch am heutigen Montag, den 11. September bilden, da sich der 200er- und der 50er-Tagesdurchschnitt bereits gefährlich nahekommen:  

Bitcoin Death Cross, Quelle: Tradingview.com
Bitcoin Death Cross, Quelle: Tradingview.com

Hinzukommt, dass der BTC Kurs droht, die äußerst wichtige Marke von 25.800 US-Dollar mit einer Tageskerze nach unten zu brechen, was einen kräftigeren Kurssturz zur Folge hätte, der den BTC Preis bis auf 23.000 US-Dollar zurückbefördern würde.

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Die Marke von 25.800 US-Dollar wurde in den letzten Wochen mehrfach als Unterstützung angetestet, allerdings blieb ein erfolgreicher Ausbruch aus. Und je öfter ein gewisses Preisniveau angetestet wird, desto wahrscheinlich wird der Bruch dieser Zone. 

Das letzte Death Cross beim Bitcoin wurde im Januar 2022 gebildet und hat im Endeffekt den Bullenmarkt 2020 / 2021 mit einem Todesstoß beendet. Danach ging es mit dem Bitcoin Kurs um -60 Prozent bergab, bis im Januar dieses Jahres wieder das Gegenstück - das "Golden Cross" gebildet wurde und den Kurs entsprechend um +80 Prozent nach oben katapultiert hat.

Zwar ist ein derartiger Kursrückgang für BTC in den nächsten Wochen und Monaten unwahrscheinlich, dennoch signalisiert dieses Pattern das anhaltend schwache Momentum, das zu einer starken Kursbewegung nach unten, u.U. noch im September, führen könnte.

Bitcoin Death Cross bedeutet nicht zwangsläufig fallende Kurse

Wenn man sich allerdings die Kursentwicklung beim Bitcoin 3, 6 bzw. 12 Monate nach einem Death Cross auf den Tageskerzen ansieht, wird auch deutlich, dass es nicht zwangsläufig zu einem Crash kommen muss. In der Vergangenheit gab es auch schon oft genug den Fall, dass der Kurs besonders stark nach einem Death Cross gestiegen ist.

Das beste Beispiel dafür ist das Bitcoin Death Cross am 26. März 2020, das sich insbesondere wegen des Black Swan-Events Corona gebildet hatte. Damals belief sich der Bitcoin Kurs auf 6.700 US-Dollar. 3 Monate später stieg der Kurs um 35 Prozent. Nach einem Jahr verzeichnete der Preis sogar einen fulminanten Anstieg um über 715 Prozent.

Nichtsdestotrotz wurde in 5 von 9 Fällen (56 Prozent) eine negative Rendite nach einem Death Cross verzeichnet.

Fazit zum bevorstehenden Death Cross bei Bitcoin

Ein Bitcoin Death Cross ist in der Regel ein bärisches Chartsignal und führt meist zu fallenden Kursen in den Wochen und Monaten darauf. Verlassen sollte man sich darauf dennoch nicht, da es in der Vergangenheit schon oft vorkam, dass der Kurs stattdessen doch gestiegen ist. Letztlich gilt dies aber auch für jedes Chart Pattern - Es ist eben nur ein Kauf- bzw. Verkaufssignal, kein Versprechen für die Zukunft.

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